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Die Epiker bitten zu Tisch. Mahlzeiten in mittelalterlichen Texten. Hoefische Etikette, Kommunikationsformen und rhetorische Darstellung (German, Paperback)
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Die Epiker bitten zu Tisch. Mahlzeiten in mittelalterlichen Texten. Hoefische Etikette, Kommunikationsformen und rhetorische Darstellung (German, Paperback)
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik -
Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,7, Rheinische
Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Germanistik), 118 Quellen im
Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ob Siegfried ein
Freund wurziger Wurste ist, ob Herzog Ernst knuspriges Hahnchen
liebt oder Parzival vielleicht sogar die vegetarische Kuche
verehrt, das wissen allein die Erzahler. Doch sie verraten es
nicht. Denn wenn sie zwischen Abenteuern und Kampfen, zwischen
Minneerlebnissen, prachtigen Festen und hitzigen Turnieren auch von
Mahlzeiten berichten, gewahren sie den Blick auf
Handlungsschauplatze, die sie mit wortreichen Bildern des hofischen
Lebens ausmalen. Was da in den Mundern der Speisenden verschwindet,
ist nur von geringem Interesse. Von grosserer Bedeutung ist
dagegen, wie gegessen wird. Und noch wichtiger ist, wie der
Gastgeber das Mahl ausrichtet, wie er seine Bediensteten anleitet
und wie diese den Tischdienst versehen und sich um das Wohl der
Gaste an den Tafeln kummern. Ziel ist es, ein hofisches Mahl zu
arrangieren. Von zuht ist daher oft die Rede, von Speisen in
ubermassigen Mengen und dem vorbildlichen Verhalten derjenigen, die
gerade essen. Dies ist das Ideal. Das vorliegende Werk bietet
sowohl eine systematische Durchsicht als auch eine Auswertung von
Speiseszenen aus insgesamt mehr als 50 Verserzahlungen aus der Zeit
vom zwolften bis zum Beginn des 14. Jahrhunderts. Der Schwerpunkt
der Analyse ruht dabei stets auf dem gemeinschaftlichen Mahl,
dessen zentrale Komponenten im Kontext der hofischen Etikette,
hofischer Kommunikationsformen und Rituale sowie schliesslich auch
im Kontext der rhetorischen Darstellung betrachtet werden. Eine
derartige Zusammenstellung hat es zuvor noch nicht gegeben. Zudem
bietet das Werk einen umfangreichen Anha
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