Kleist, zu Lebzeiten ziemlich erfolglos, im 19. Jahrhundert von
Goethes abschatzigen Urteilen verfolgt, hat seit Beginn des 20.
Jahrhunderts mit seinen Werken und als Person eine beispiellose
Karriere erfahren. Die Abwertung des "preussischen Junkers" von
marxistischer Seite und die Vereinnahmung durch die Nazis
andererseits haben diese Karriere behindern, aber nicht nachhaltig
beschadigen koennen. Gerade das Antiklassische und Widerstandige
von Kleists Werk wurde und wird immer wieder als verwandt und
impulsgebend empfunden. Ausgehend von der Biographie des Dichters,
schildert Klaus Muller-Salget die Etappen dieser Nachwirkung, die
uber die Literatur, das Theater, die Literaturwissenschaft hinaus
auch andere Kunste und moderne Medien ergriffen hat. Die
Lebendigkeit dieses vielgestaltigen OEuvres ist ungebrochen.
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