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Ein zentrales Problem von Interessenverbanden liegt darin, dass sie
das Verhaltnis von Einfluss- und Mitgliedschaftslogik stets neu
austarieren mussen. Am Beispiel der deutschen AErzteverbande
untersucht der Band die Neubestimmung von Einfluss- und
Mitgliederlogik genauer und geht der Frage nach, wie sich dies auf
das System der politischen Interessenvertretung in Deutschland
auswirkt. Welche Anreize setzen Verbande, um Mitglieder zu gewinnen
und zu halten? Wie wirkt sich dies auf Zusammensetzung und
Aktivitat der Mitgliedschaft aus? Und welche Ruckwirkungen hat dies
wiederum auf die politischen Einflussmoeglichkeiten der Verbande?
Das Buch untersucht die Umsetzung des gesetzlichen
Pflegeversicherung und konzentriert sich dabei auf die
Leistungsanbieter: Welche Machtbeziehungen bilden sich zwischen
ihnen und den Pflegekassen aus, wie werden organisatorische
Wandlungsprozesse innerhalb und zwischen Verbanden und
Organisationen beeinflusst, wie unterscheiden sich Handlungslogiken
von Non-Profit-Organisationen und gewerblichen Organisationen, wo
nahern sie sich an? Welche Rolle spielt das institutionelle Umfeld,
welche Funktionen haben neue Konzepte wie Qualtitatssicherung und
Abrechnungsmodule?
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Der Wohlfahrtsstaat hat sich in der letzten Zeit zu einem
regelrechten "Renner" in den Medien gemausert. Grosse
Wirtschaftsblatter bringen Reportagen uber Danemark oder die
Niederlande, Zeitungen plazieren Serien uber Umbauten oder geplante
Renovierungen im Gebaude des Sozialstaats.
Wohlfahrtsstaaten werden jedoch nicht nur in einen weltweiten
Standortwettbewerb hineingezogen, sondern spuren ihre internen
Probleme starker als je zuvor: Ein Wettbewerb der Ideen in der
Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik ist gefragt, und hier setzt auch
das Buch an.
Warum nicht neue Ansatze, die bislang im deutschen Repertoire
fehlen, ausprobieren und einen Wettbewerb der Konzepte entfachen?
Der Weg vom "Wohlfahrtsstaat zum Wettbewerbsstaat" lasst
sozialpolitische Errungenschaften nicht zuruck, sondern fordert
politische Diskussionen uber einen zukunftsorientierten und
leistungsfahigen Wohlfahrtsstaat, der auch fur die Okonomie
bedeutsamer ist, als manche Vereinfacher derzeit wahrhaben
wollen.
Der neugierige Blick uber den Tellerrand scharft den Sinn dafur,
dass es nicht den europaischen Wohlfahrtsstaat gibt und auch kein
vorzeigbares Modell mehr wie einst in Schweden oder Deutschland,
sondern eine Vielzahl variierender Teil-Losungen. Das Buch stellt
der deutschen Wohlfahrtsstaatentradition und -diskussion
auslandische Beispiele aktueller Reformbemuhungen gegenuber."
Dieses Sonderheft der Zeitschrift fur Politikwissenschaft (ZPol)
prasentiert aktuelle empirische Bestandsaufnahmen zu Veranderungen
in der Verbandslandschaft. Angesichts vieler sozio-oekonomischer
und politischer Veranderungen wandeln sich die Bedurfnislage und
die Zusammensetzung der Mitgliedschaft von
Interessenorganisationen. Etablierte Verbande sind mit Austritten,
Kritik seitens der Mitglieder und mit veranderten Strategien der
Interessenvertretung befasst. Mit Blick auf die
Unternehmensverbande und Gewerkschaften wie auch auf die FIFA,
AErztekammern und verbandeubergreifend werden unterschiedliche
Formen der AEusserung von Protest und Strategien des Umgangs mit
dem Wandel der Mitgliedschaft vorgestellt.
In diesem Buch geht es um die Stadt als Organisationskontext und
als lebendes System und die von der Zivilgesellschaft und der
Bevoelkerung ausgehenden Impulse zur Gestaltung und Absicherung von
Inklusion. Die Erfindung von Inklusion im Sinne einer Gesellschaft
fur Alle als ein Regulativ fur das Zusammenleben war schon immer
die Voraussetzung fur Stadtgesellschaften. Bei der Ausgestaltung
dieser Inklusion wurden wiederholt neue Wege eingeschlagen, wobei
Mobilitat und Diversitat stets eine zentrale Rolle gespielt haben.
Stadtgesellschaften tun sich jedoch haufig schwer damit, Inklusion
fur Alle sicher zu stellen. Anhand verschiedener Fallstudien wird
aufgezeigt, wie gesellschaftliche Inklusion fur soziale, ethnische
und kulturelle Minderheiten und Einwanderer immer wieder
eingeschrankt wird und sich in Exklusion verkehrt.
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