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Diese Studie gibt einen Überblick über zentrale internationale Umwelt- und Sozialstandards, untersucht zugleich, wie wirksam sie sind und wie sie trotz aller Restriktionen erfolgreicher umgesetzt werden könnten. Dabei werden Ansätze einer Weltumweltordnung und – wenn auch weniger deutlich – einer Weltsozialordnung und damit nachhaltige Entwicklungen „jenseits des Nationalstaats“ erkennbar. Neben völkerrechtlichen Abkommen zum Umwelt- und Sozialschutz werden u. a. auch internationale Wirtschafts- und Handelsregelungen sowie die Entwicklungspolitik daraufhin untersucht, wieweit sie ökologische und soziale Probleme wirksam berücksichtigen. Außerdem wird auf den möglichen Beitrag der Menschenrechte zu nachhaltigen Entwicklungen eingegangen.
Einleitung Edwin Czerwick/Wolfgang H. Lorig/Erhard Treutner Die in diesem Band vorgelegten Beitrage zur oeffentlichen Verwaltung in der Demokratie der Bundesrepublik Deutschland analysieren und reflektieren eine Thematik, die sowohl aus demokratietheoretischer wie demokratiepraktischer als auch aus verwaltungstheoretischer und verwaltungspraktischer Perspektive von erheblicher Relevanz ist (Dreier 1991; Czerwick 2001). Gleichwohl handelt es sich dabei bislang eher um ein Desiderat der Verwaltungsforschung. Dies erstaunt insofern, als die oeffentliche Verwaltung von groesster Bedeutung fur das Leben eines jeden einzelnen Burgers, fur politisches Entscheiden und das politische Institutionensystem ist. Die Grunde dafur, warum das komplexe Verhaltnis von oeffentlicher Verwaltung und Demokratie in Deutschland - anders als in den Vereinigten Staaten von Amerika - auf ein geringes wissenschaftliches Interesse stoesst, sind keineswegs offensichtlich. Ein Grund koennte darin liegen, dass in Deutschland noch immer ein Verstandnis von Verwaltung dominiert, das Max Weber vor hundert Jahren pointiert dargelegt hat. Dabei wird aber die fur ihn so zentrale Fragestellung, wie Demokratie und individuelle Freiheit in einem durch die Machtstellung der Burokratie eingeschrankten Sinne noch moeglich 1 sind (Weber 1988: 333), ganzlich ignoriert. Zur UEberwindung dieses Defizits moechte der hier vorgelegte Sammelband beitragen. Sein Schwerpunkt liegt auf verwaltungswissenschaftlichen Fra- stellungen, indem untersucht wird, welche Bedeutung die Demokratie bzw. das demokratische System fur die oeffentliche Verwaltung hat und wie das de- kratische System in Deutschland auf das Verwaltungshandeln einwirkt. Im Gegensatz dazu werden die moeglichen Auswirkungen des Verwaltungshandelns auf das demokratische System zwar nicht ausgeblendet, erfahren aber eine etwas geringere Beachtung.
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