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This book presents the first full-length explanation in English of Heinsohn and Steiger's groundbreaking theory of money and interest, which emphasizes the role played by private property rights. Ownership economics gives an alternative explanation of money and interest, proposing that operations enabled by property lead to interest and money, rather than exchange of goods. Like any other approach, it has to answer economic theory's core question: what is the loss that has to be compensated by interest? Ownership economics accepts neither a temporary loss of goods, as in neoclassical economics, nor Keynes's temporary loss of already existing, exogenous money as the cause of interest. Rather, money is created as a non-physical title to property in a credit contract secured by a debtor's collateral and the creditor's net worth. This book is an edited English translation of a highly successful German text, and offers the first book-length treatment of a theory which has received much interest since its first appearance in articles in the late 1970s.
This book presents the first full-length explanation in English of Heinsohn and Steiger's groundbreaking theory of money and interest, which emphasizes the role played by private property rights. Ownership economics gives an alternative explanation of money and interest, proposing that operations enabled by property lead to interest and money, rather than exchange of goods. Like any other approach, it has to answer economic theory's core question: what is the loss that has to be compensated by interest? Ownership economics accepts neither a temporary loss of goods, as in neoclassical economics, nor Keynes's temporary loss of already existing, exogenous money as the cause of interest. Rather, money is created as a non-physical title to property in a credit contract secured by a debtor's collateral and the creditor's net worth. This book is an edited English translation of a highly successful German text, and offers the first book-length treatment of a theory which has received much interest since its first appearance in articles in the late 1970s.
Die Europaische Union steht wieder einmal am Scheideweg. So
abgegriffen diese Metapher ist, so zutreffend beschreibt sie doch
den Zustand der Gemeinschaft, nachdem der Verfassungsvertrag auf
dem Brusseler Gipfel im Juni 2007 nur als Torso gerettet werden
konnte. 50 Jahre nach Inkrafttreten der Romischen Vertrage bleibt
die Bilanz des Integrationsprojektes somit ambivalent: Einerseits
tragt die Vergemeinschaftung entscheidend zu Frieden und Wohlstand
in Europa bei; andererseits zeigt die aktuelle Verfassungskrise,
dass es in vielen grundsatzlichen Fragen kaum uberbruckbare
Meinungs- und Interessenunterschiede zwischen den Mitgliedsstaaten
gibt, mit denen sich die Union das Leben schwer macht. Damit
stellen sich alte Fragen von Neuem: Braucht es ein Europa der
unterschiedlichen Geschwindigkeiten, um den Integrationsprozess
weiter voranzubringen? Wie kann die Gemeinschaft als politisches
Gebilde uberhaupt charakterisiert werden und auf welchen Zustand
sollte sie sich zubewegen? Lassen sich die Institutionen und die
Politik der EU naher an die Burger heranfuhren, um der verbreiteten
Europaverdrossenheit zu begegnen? Gibt es eine europaische
Identitat, die durch Prozesse der Institutionenbildung der
Gemeinschaft befordert werden kann?
Ein neuer Typ rechtspopulistischer Parteien hat sich in den vergangenen 20 Jahren in den Parteiensystemen West- und mittlerweile auch Mittelosteuropas etabliert. Einige gelangten in die Regierung und konnten Einfluss auf die politische Agenda nehmen. In Folge dieser Entwicklung hat der Populismus auf die Mainstream-Parteien ubergegriffen, die sich in Inhalt und Stil anpassten. Welche Ursachen hat der populistische Protest und die Tendenz einer plebiszitaren Transformation der politischen Systeme? Ist der Populismus eine Ideologie oder nur ein mit beliebigen Inhalten kombinierbarer politischer Stil? Wie haben die etablierten politischen Krafte reagiert? Stellen die Populisten eine Gefahr fur die Demokratie dar, oder sind sie ein legitimes und nutzliches Fruhwarnsystem? Diese Fragen werden in einer allgemein-theoretischen Perspektive und im Rahmen von landervergleichenden Beitragen untersucht.
Der Foderalismus steht seit langerem in der Kritik von Wissenschaftlern, Politikern und interessierten Burgern. Er wird gleichermassen fur Ineffizienz und politischen Stillstand in Deutschland verantwortlich gemacht. Mit der von Bundestag und Bundesrat eingesetzten "Kommission zur Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung" besteht jetzt zum ersten Male die Chance, zu durchgreifenden Veranderungen zu gelangen. Uber das grundlegende Ziel einer Entflechtung der foderalen Strukturen ist man sich im Prinzip einig. Wie die Entflechtung konkret aussehen und wie weit sie reichen soll, daruber wird aber weiter intensiv gestritten. In dem vorliegenden Band werden die Perspektiven der angestrebten Reform umfassend und systematisch erortert. Dabei kommen sowohl politische Praktiker als auch Fachwissenschaftler zu Wort.
Das Buch berucksichtigt die seit 1999 eingetretenen Entwicklungen, die in mehreren Landern (Osterreich, Italien, Niederlande) zur Regierungsbeteiligung oder -ubernahme rechtspopulistischer Parteien gefuhrt haben. In einem weiteren Kapitel wird der Frage nachgegangen, wie der Populismus aus demokratischer sicht bewertet werden muss, ob er eine nutzliche Korrektivfunktion erfullt oder eine Gefahr darstellt."
Bei der vorliegenden Studie handelt es sich urn die erweiterte (!) und iiberar- beitete Fassung meiner Habilitationsschrift, die im Oktober 1999 vom Fachbe- reich Wirtschafts- und Organisationswissenschaften der Universitiit der Bun- deswehr Hamburg angenommen wurde. Der Erweiterungsbedarf ergab sich aus dem Umstand, dass Habilitationsschriften nicht immer in der Form eingereicht werden, in der sie vom Verfasser eigentlich beabsichtigt sind. Dennoch bin ich dem Vorsitzenden des Habilitationsausschusses, Herm Prof. Dr. Jiirgen Hart- mann, fur die kompetente und umsichtige Abwicklung des Verfahrens zu Dank verpflichtet. Herrn Prof. Dr. Michael Hereth und Herrn Prof. Dr. Uwe Thaysen danke ich dafur, dass sie die undankbare Aufgabe des zweiten bzw. dritten (auswlirtigen) Gutachters iibemommen haben. Der Oberarbeitungsbedarf entstand dadurch, dass zwischen der Einreichung der Schrift und ihrer Drucklegung mehr als eineinhalb Jahre ins Land gegangen sind. Bei Themen wie dem bier behandelten, deren Untersuchungszeitraum his in die Gegenwart reicht, droht der Forscher von der Aktualitlit regelmiiBig ein- geholt zu werden. Ich glaube nicht, dass meine zentralen Thesen durch die jiingst eingetretenen Entwicklungen Makulatur geworden sind. Dennoch war es natiirlich geboten, so einschneidende Ereignisse wie das Auseinanderbrechen des franzosischen Front National oder die Regierungsbeteiligung der FPO in Osterreich in die Darstellung zu integrieren. Dariiber hinaus bot die Durchsicht Gelegenheit, die zwischenzeitlich erschienene Fachliteratur einzuarbeiten.
Die Rede yom "Staats-oder Politikversagen" im Umweltschutz hat mittlerweile sprichwortlichen Charakter. In keinem anderen Politik- feid scheint die Kluft zwischen Herausforderung und Bewattigung, Problemlage und Problemiosung, Handlungsansatzen und tatsachli- cher Handlungspraxis so groB wie hier. Dies liegt nicht in erster Li- nie daran, daB es an Erkenntnissen mangelte, wie eine umweltver- tragliche Gestaltung der modernen Industriegesellschaft aussehen und auf welchem Wege man dorthin gelangen konnte -das Wissen hieriiber nimmt, bei aller bleibenden Unsicherheit im Blick auf die Komplexitat okologischer Wirkungszusammenhange, standig zu. Allein, so muB man sagen, fehit es der Umweltpolitik offensichtIich an politischer Durchsetzungsfahigkeit und Durchschiagskraft, und es laBt sich zeigen, daB diese Erscheinung gr06tenteils eine spezifische ist; sie falit -mit anderen Worten - im Bereich des Umweltschutzes starker ins Gewicht als in anderen Politikbereichen. Eine solche Feststellung mag auf den ersten Blick wenig originell anmuten, widerstreitet aber der dominanten Logik politikwissen- schaftlicher Betrachtungsweisen insofern, als sie ein dijJerentielles Verstandnis von Politikversagen zu begriinden versucht, das statt der strukturellen Probleme eines -wie immer bezeichneten - Gesamtsy- stems nunmehr vor aHem die speziellen Funktionsmangel einzelner Politikbereiche in den Blick nimmt. Aus dieser Warte sind es also zunachst einmal bestimmte Policy-Aspekte, die sich fUr die Perfor- manz eines solchen Bereichs -in diesem Faile des Umweltschutze- als erklarungstrachtig erweisen.
"Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?", so wird es dem ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik in den Mund gelegt - "eine Menge", sollte die Antwort lauten. Und daher widmet sich INDES 1/2023 im Schwerpunkt "Sprache und Politik". Wie hat sich Sprache verändert und welche Beharrungskräfte wirken? Die Beiträge erkunden die Orte politischer Debatten und ergründen, welche politischen Schlagworte wann und warum en vogue sind. INDES geht den Zusammenhängen zwischen sprachlichen Äußerungen und politischem Handeln auf die Spur. Auch historische Missverständnisse und Gerüchte interessieren - endet das obige Zitat Adenauers doch korrekt so: "[N]ichts hindert mich, weiser zu werden".
Der Band bietet Analysen und Reformvorschlage zum Regierungsprozess in der Bundesrepublik seit dem Jahre 2000. Die Beitrage verfolgen zum einen die Entwicklung des Parteiensystems nach, zum anderen erortern sie institutionelle Probleme und Verfassungsfragen (Parlamentarismus, Foderalismus, direkte Demokratie, Wahlrecht). Auch theoretische Aspekte der Demokratieentwicklung und die europaische Dimension des Regierens werden mit einbezogen.
Das deutsche Regierungssystem wird in der Komparatistik haufig als Mischform zwischen Mehrheits- und Konsensdemokratie dargestellt. Starker Parteienwettbewerb und foderal bedingte Aushandlungszwange stehen hierzulande potenziell gegeneinander und behindern mitunter sachlich vernunftige Problemlosungen. An diesem Dilemma des Parteienbundesstaates" hat sich seit seiner politikwissenschaftlichen Entdeckung vor uber dreissig Jahren im Kern nichts geandert - das Problem stellt sich heute eher scharfer dar als fruher. Theoretisch liesse es sich auflosen, indem man entweder die Mehrheits- oder die Konsenslogik des Systems verstarkt. Durch gezielte institutionelle Reformen und die Pluralisierung der Parteien- und Koalitionslandschaft sind beide Wege in der Bundesrepublik zuletzt beschritten worden - allerdings ohne wirklich durchschlagenden Erfolg."
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