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Seit vor einigen Jahren das Ende der Geschichte erneut proklamiert
worden ist, scheint sie wieder in Bewegung gekommen. Welche
Bedeutung hat dies, welche Bedeutung hat die Geschichte fur die
Soziologie? Schliesslich steht letztere gerade nach 1989 wieder
verstarkt vor der Frage: Inwiefern ist ihr Theoriengerust und sind
ihre Klassifikationssysteme auf die Historizitat ihres
Erfahrungsgegenstandes vorbereitet?
Die interdisziplinare Fragestellung fuhrt im vorliegenden Band
verschiedene Ansatze zusammen. Mit ihr gewinnt die zersplitterte
Theoriediskussion in der Soziologie neue Kontur. Alte Zerrbilder
einer gesellschafts-deterministischen, einer nomothetisch
orientierten und prasentistischen Soziologie sind uberholt.
Diskutiert werden neuere wie auch, beginnend mit der Soziologie Max
Webers, kursierende klassische Theorien. Mit Beitragen von G. Dux,
F. Guttandin, K. Holz, S. Kalberg, G. Lohmann, W. Spohn, I. Srubar,
R. Stichweh, T. Sutter, F. Welz und H. Wenzel."
Die Lebenswelt hat Konjunktur - insbesondere in der Soziologie
(Akteurperspektive, Alltag, qualitative Forschung). Ihr Pate ist
Schutz. Dessen 'phanomenologische' Sozialtheorie wird hier auf ihre
vielfach unterstellten, aber nie gepruften Voraussetzungen in der
Phanomenologie Husserls untersucht: Wie ist es bestellt um die
Theorie der Lebenswelt in Soziologie und Philosophie? - Dabei
interessiert die Denkform der Lebensweltphanomenologie aus
soziologischer Sicht. Wie Husserl nach dem fundierenden 'Ego', das
seine Lebenswelt kreiert, sucht Schutz nach dem Wesenskern der
erfahrbaren Wirklichkeit, der ihre Variabilitat verstandlich machen
soll. So steht Husserls Phanomenologie am Scheitelpunkt einer
Denkbewegung, deren epistemologischer Fundamentalismus noch Schutz'
Uberwindungsversuch charakterisiert."
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