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"Medienereignisse" sind Knotenpunkte gesellschaftlicher
Kommunikation, sie initiieren und akzentuieren offentliche
Debatten, sie uberschreiten haufig regionale oder nationale Raume.
Die Beitrage widmen sich medialen Inszenierungsstrategien zentraler
Diskurse und Ereignisse des 18. und 19. Jahrhunderts, von den
Debatten der Aufklarer um die spanische Conquista bis zu den ersten
Bayreuther Festspielen als europaischem Medienereignis. Die Autoren
nehmen dabei auch ungewohnliche Medien wie niederlandische
-Verwandlungsgraphiken- als Vorformen des Comic-Strips in den Blick
oder widmen sich den Anfangen der Wachskabinette als Massenmedium.
Gefragt wird schliesslich auch, welches die Grunde dafur waren,
dass Medieninszenierungen scheiterten und erhoffte Medienereignisse
ausblieben. Der Band versammelt Beitrage einer Tagung, die auf
Einladung des Graduiertenkollegs "Transnationale Medienereignisse"
aus Anlass des 65. Geburtstags von Rolf Reichardt in Giessen
stattgefunden hat. Beitrage von: Hans-Jurgen Lusebrink, Christine
Vogel, Wolfgang Cillessen, Gudrun Gersmann, Matthias Middell,
Hans-Ulrich Thamer, Remigius Bruckmann, Annette Keilhauer, Herbert
Schneider"
Das Buch gibt einen Uberblick uber die Bedeutung der Lander und der
Landespolitik im foderalistischen System der Bundesrepublik
Deutschland. Damit wird zugleich ein wichtiger Beitrag zur
gegenwartigen Reformdiskussion geleistet.
Das Buch untersucht den Einfluss der Landesministerprasidenten auf
die Landes-, Bundes- und Europapolitik und befasst sich u.a. mit
ihrem politischen Handeln zwischen Landerinteressen und
Parteirason. Es versucht, zwei Forschungsstrange - Foderalismus und
Elitenforschung - miteinander zu verbinden. Die
Landerregierungschefs (Ministerprasidenten und Burgermeister)
lenken aus verschiedenen Grunden (u.a. Kanzlerkandidaturen,
Bundesratsvoten und Landtagswahlen) die Aufmerksamkeit der
offentlichen Meinung auf sich. Die Untersuchung stutzt sich auf
schriftliche und mundliche Interviews mit amtierenden und
ehemaligen Landerregierungschefs sowie die Auswertung von Memoiren
und Biographien. Das Interesse gilt dabei u.a. der Rekrutierung,
Stellung und Regierungsweise der Ministerprasidenten sowie ihrem
Rollenverstandnis. Ein Blick auf Osterreich (Landeshauptleute), die
Schweiz (Kantonalprasidenten) und die USA (Gouverneure) rundet die
Untersuchung ab."
Informationstechnik kompakt stellt die theoretischen Grundlagen der
Informations- und Nachrichtentechik zusammen und vermittelt einen
Uberblick uber die wichtigsten Bereiche der Informationstechnik. Es
liefert wertvolle Hinweise auf Schwerpunkte einzelner Gebiete und
Literaturhinweise fur die Weiterarbeit. Berucksichtigt werden
derzeit besonders wichtige Gebiete der Informationstechnik mit
einem Akzent auf der digitalen Nachrichtentechnik."
Es werden die heute ublichen Codier- und Decodierverfahren
digitaler UEbertragungen ausfuhrlich dargestellt. Sie dienen dem
Schutz der Information vor UEbertragungsfehlern. Durch viele
Beispiele und Abbildungen ist das Buch leicht verstandlich. Es
bietet aber auch eine exakte mathematische Formulierung der
Codierungstheorie.
Das Bild der Stadt wird in Deutschland noch immer durch die aus dem
spaten Mittelalter stammende, Bestandigkeit versprechende
Ikonographie von Tur- men, Rathaus, Kirchen und Mauem bestimmt. 1
Die auf diese Weise ihre Obhutfunktionen architektonisch so
eindrucksvoll umsetzende Stadt ist aber nicht nur Heimstatte der
Kontinuitat, sondern auch Wiege von Verande- rungen, ob man dabei
an die stadtburgerliche Herausforderung der herrscher- 2 lichen
Gewalten des Mittelalters, die Industrialisierung und den Ausbau
der Stadttechnik im vergangenen Jahrhundere oder die gegenwartig
von ihr in die Wege geleiteten, den Staat in Zugzwang bringenden
Verwaltungsrefor- men denkt. Stadt und Veranderung schliessen
einander nicht aus; im Gegen- teil, sie gehoeren zusammen. Das gilt
auch fur ihre raumliche Entwicklung. Bis in die Mitte des 19.
Jahrhunderts hinein folgte die Stadt einem kon- trollierten
Wachstum, um dann ihre mittelalterlichen Mauerringe niederzule- gen
und sich im Zuge einer intensiven Bautatigkeit und funktionalen
Aus- differenzierung einen Kranz von Villenvierteln,
Arbeitersiedlungen und Ge- werbegebieten zuzulegen. Es gab aber
auch schon damals stadtische Ge- meinwesen, die sich einer solchen
quantitativen Entwicklungsvorstellung entzogen: Sie standen still
oder schrumpften gar. Sind das Wachsen, der Stillstand und der
Verfall von Stadten vor allem der Wirkungsmacht der Wirtschaft
zuzuschreiben? Manche Anzeichen sprechen dafur. Doch der von der
antiken Polis abgeleitete Politikbegriff erinnert daran, dass die
Grundung und Entwicklung von Stadten auch mit der Politik zu tun
hat. So steht neben einem weiteren, sich vor allem auf die
Marktkrafte beziehenden Begriff der Stadtentwicklung ein enger
gefasster der Stadtentwicklungspolitik.
Dieses Buch will einen Beitrag zum Verstandnis des Parlamentarismus
in der Bundesrepublik leisten, indem es sich einem seiner
Teilgebiete zu- wendet, den Landerparlamenten. Bevor ich aber auf
deren Arbeit ein- gehe und ihre Probleme erortere, erscheint es mir
angezeigt, ihre Stellung zu betrachten. Wer sich dieser Aufgabe
unterzieht, muB als erstes urn eine Begriffsklarung bemtiht sein:
Parlamentarismus kann durchaus Ver- schiedenes, wenn auch
miteinander Verbundenes bedeuten, je nachdem, ob man darunter - in
einem erweiterten Sinne - nur das Vorhandensein von aus freien
Wahlen hervorgegangenen und maBgebend an der Staats- willensbildung
beteiligten parlamentarischen Versammlungen oder - in einem engeren
Sinne - die parlamentarische Regierungsform versteht. Bei aller
historischer Wandelbarkeit ist letztere dadurch gekennzeichnet, daB
die Regierung aus dem Parlament hervorgeht und sich diesem gegen-
tiber auch zu verantworten hat. I Ein solcher Parlamentarismus
besteht in der Bundesrepublik Deutschland, wenn er auch durch
plebiszitare Ele- mente bei der Kanzler- bzw.
Ministerprasidentenwahl eine Veranderung erfahren hat. Spricht und
schreibt man hierzulande tiber ihn, so denkt man vor allem an den
Bundestag, der - nicht zuletzt bedingt durch die wahrend der
Demokratisierungsdiskussion Ende der sechziger, Anfang der siebzi-
ger Jahre getibten grundsatzlichen Kritik an der reprasentativen
Demo- kratie - das wissenschaftliche Interesse in erheblichem
Umfange auf sich 2 gelenkt hat. Kaum zu zahlen sind die
Veroffentlichungen, die sich mit 3 seinen Strukturmerkrnalen,
Aufgaben und Problemen beschaftigen. Fast konnte man den Eindruck
gewinnen, als ob er das alleinige Parlament in der Bundesrepublik
sei.
Die Basis der Informationstechnik wird durch elementare Kenntnisse
der Elektrotechnik, der Digitaltechnik, der System- und
Signaltheorie, der Informationstheorie und der Kanalcodierung
gebildet. Das Buch stellt verstandlich in funf Abschnitten die
Grundlagen dieser Gebiete dar und veranschaulicht sie durch
Anwendungsbeispiele. Aufgabensammlungen zu den einzelnen
Abschnitten ermoglichen die Selbstkontrolle fur Studierende.
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