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Die Rontgendiagnostik des Herzens und der GefiiBe hat - in erster
Linie infolge des Aufschwunges der Herz-und GefiiBchirurgie - in
den letzten 20 Jahren an Bedeutung auBerordentlich gewonnen. Die
Ausbildung neuer und die Verfeinerung bereits fruher bekannter
Untersuchungsmethoden haben die diagnostischen Moglichkeiten in
einem kaum geahnten MaBe erweitert, so daB der heutige Umfang des
StofGBPes eine Dreiteilung des Bandes erforderlich machte, in dem
die Rontgendiagnostik des Herzens und der GefiiBe handbuchmiiBig
bearbeitet ist. Der dritte Teil dieses Bandes liegt nunmehr vor. Er
umfaBt die Rontgendiagnostik der GefiiBe des kleinen Kreislaufs,
der AbdominalgefiiBe (Aorta abdominalis und ihrer groBen Aste,
Pfortadergebiet und Vena cava inferior), auBerdem die peripheren
Arterien und Venen und schlieBIich die GehirngefiiBe und das
Versorgungsgebiet der A. carotis externa. Wenn - dem Prinzip dieses
Handbuches entsprechend - jeder Teilband in sich abgeschlossen sein
solI, dann sind gewisse Uberschneidungen mit anderen Biinden un-
vermeidbar. So wird natiirlich gerade die Gehirnangiographie im
Rahmen der Neuro- radiologie eingehend abgehandelt; sie durfte
trotzdem auch in diesem Teilband nicht fehlen. Ahnliche
Uberschneidungen liegen aber auch bei anderen GefiiBbereichen in
der Natur der Sache. So mussen, um nur noch ein Beispiel zu nennen,
Kreislaufstorungen der Lunge sowohl hier als auch im Band uber die
Lungendiagnostik besprochen werden. In dieser Tatsache sehen wir
jedoch keinen Nachteil, eher vielIeicht sogar einen Vor- teil -
vorausgesetzt, daB es gelingt, bei solchen Uberschneidungen die
jeweilige Be- arbeitung dem Gesichtspunkt des betreGBPGBPenden
Bandes oder Kapitels nach Art und Umfang anzugleichen.
Die beabsichtigte Dreiteilung des Bandes uber die Rontgendiagnostik
des Herzens und der GefaBe (vgl. Vorwort zu Band X/3) hat sich als
undurchfuhrbar erwiesen. Herausgeber und Verlag haben sich deshalb
entschlossen, die angeborenen Fehler des Herzens und der groBen
herznahen GefaBe in einem besonderen Teilband (X/4) zu be- handeln.
Dies schien die sinnvollste Moglichkeit einer weiteren Unterteilung
der gesamten Thematik. Wenn gerade die angeborenen Herz- und
GefaBfehler in einem besonderen Teilband abgehandelt werden, so hat
das mehrere Grunde; l. Es besteht keine zwingende Notwendigkeit,
angeborene Fehlbildungen als "Er- krankungen" im ublichen Sinne
aufzufassen. 2. Die Mannigfaltigkeit der Fehlbildungen ist so groB,
daB ihre Besprechung selbst in knappster Form leicht den Umfang
eines Bandes erreicht. 3. Die chirurgische Therapie der angeborenen
Herz- und GefaBfehler wird immer einigen Spezialkliniken
vorbehalten bleiben, und nur dort, wo gegebenenfalls auch operiert
werden kann, sollte auch die notwendigerweise auBerst subtile und
fur Patienten mit gewissen Herzfehlern keineswegs ungefahrliche
Rontgendiagnostik erfolgen. Nur engste Zusammenarbeit zwischen
diagnostischer und chirurgischer Arbeitsgruppe schutzt den
Patienten vor unzweckmaBigen rontgendiagnostischen MaBnahmen und
er- moglicht gute Behandlungsergebnisse. Band X/4liegt nunmehr vor.
Seine Autoren widmen ihn Herrn Professor Dr. Dr. h.c. E. Derra zur
Vollendung seines 65. Lebensjahres.
Hiermit liegt nun auch del' erste Teil (a) des Handbuchbandes X/2
VOl', nachdem del' zweite Teil (b) bereits VOl' 3 J ahren
erschienen war. Nach pathologisch-anatomischen Vorbemerkungen von
SCHOENMACKERS bzw. SCHOEN- MACKERS, DAHM, BIGALKE behandelt diesel'
Teilband als zentrales Thema in einem um- fangreichen Beitrag von
LOOGEN/SEIPEL/GLEICHMANN und VIETEN die erworbenen Herz- fehler. Es
folgen, von KUHN/LoOGEN/BREITHARDT/SEIPEL und KRELHAUS bearbeitet,
die Kardiomyopathien. SchlieBlich werden noch die Myokarditis und
Perikarditis von GILL- MANN und JUNGBLUT besprochen. Auf den
genannten Gebieten sind in den letzten 10 Jahren so viele neue,
auch fiir die Rontgendiagnostik wichtige Erkenntnisse gewonnen
worden, daB das verhiUtnismaBig spate Erscheinen dieses Teilbandes
des Handbuches del' Medizinischen Radiologie lmines- wegs zu
bedauern ist. Zu einem wesentlich friiheren Zeitpunkt hatten z.B.
Spatergebnisse operativeI' Herzkorrekturen kaum beriicksichtigt
werden konnen. Allen Autoren sei herzlich gedankt. Preface
Following the appearance three years ago of the second part (b) of
Volume X/2 of this handbook, we are now able to publish the first
part (a). After some preliminary remarks on pathology and anatomy
by SCHOENMACKERS, re- spectively SCHOENMACKERS, DAHM, BIGALKE the
cetral theme of this part of the volume is discussed at length by
LOOGEN/SEIPEL/GLEICHMANN and VIETEN: congenital cardiac defects.
This is followed first by a discussion of the cardiomyopathies by
KUHN/Loo- GEN/BREITHARDT/SEIPEL and KRELHAUS, and finally by a
discussion of myocarditis and pericarditis by GILLMANN and
JUNGBLUT.
Band Xj2 des Handbuches der Medizinischen Radiologie behandelt die
Erkrankungen des Herzens und der thorakalen Aorta (auBer
MiBbildungen - vgl. Bd. Xj4) sowie der Venen im Mediastinum. Wegen
des sonst zu groBen Umfanges erschien es zweckmiiBig, diesen Band
zu teilen. Zuniichst erscheint hiermit sein 2. Teil: Band Xj2 b.
Fur ihn hat SCHOLMERICH die differential-diagnostisch so wichtigen
Kapitel uber intrakardiale Verkalkungen, Herzthromben, Herz-und
Perikardtumoren sowie parasitare Erkrankungen des Herzens
bearbeitet. Es folgen von DI GUGLIELMO und MONTEMARTINI (in
Englisch) die Erkrankungen der CoronargefaBe und ihre
Rontgendarstellung, eingeleitet durch Ausfiihrungen uber die
normale und pathologische Morphologie der Coronararterien
(SCHOENMACKERS). Spezielle Kapitel sind dem Altersherz, der sog.
Myodegeneration cordis, den Herzver- anderungen bei arterieller
Hypertonie und anderen Erkrankungen des Kreislaufs gewidmet
(HOEFFKEN, FELIX U. WOLFERS). ROSSI geht in einem gesonderten
Abschnitt auf Besonderheiten der Rontgenologie des Herzens im
Kindesalter ein, namentlich in Bezug auf die Nativuntersuchung. Die
folgenden Erkrankungen der thorakalen Aorta (mit Ausnahme der
Fehlbildungen, die Bd. Xj4 enthalt) haben GREMMEL, DUHMKE und
SCHULTE-BRINKMANN bearbeitet. Den AbschluB bildet das Kapitel von
ANACKER uber die Erkrankungen der Venen im Mediastinum. Neben den
ublichen und seltenen pathologischen Veranderungen sind dort auch
die rontgenologisch wichtigen Besonderheiten nach
Schrittmacher-Implantationen berucksichtigt. Allen beteiligten
Autoren gebuhrt unser herzlicher Dank, vor aHem denen, die schon
vor mehreren J ahren ihr Manuskript abgeliefert hatten und sich nun
der Muhe unter- zogen haben, es erneut zu bearbeiten und auf den
neuesten Stand zu bringen.
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