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Eine von John von Neumann im Jahre 1937 publizierte Arbeit "Ober
ein tikonomisches Gleichunqssystem und eine Verall e- meinerung des
Brouwerschen Fixpunktsatzes" hat zu einer groBen Zahl weiterer
Publikationen AnlaB gegeben, obwohl die von Neumannsche Arbeit erst
1946, nach ihrer Obersetzung ins Englische, einem grtiBeren Kreis
von Okonomen und Mathematikern bekannt wurde. Dazu mag ein
gleichzeitig erschienener Artikel von D.G. Champernowne, in dem die
tikonomische Bedeutung der von Neumannschen Konstruktion erlautert
wird, mitbeigetragen haben. Die sich rasch vergrtissernde Literatur
Uber diese Art von multisektoralen Wachstumsmodellen, wie sie John
von Neumann initiierte, hat bald einmal dazu gefUhrt, da von einer
von Neumannschen Wachstumstheorie gesprochen wurde. In der
vorliegenden Arbeit wird versucht, eine Obersicht Uber die erfolgte
Entwicklung zu vermitteln. Die zur Darstellung ausgewahlten
Untersuchungen und Resultate sind in acht Kapiteln zusammengestellt
worden. Der Verfasser war besonders bemUht, neuere Ergebnisse mit
in die Darstellung aufzunehmen. Die gege- bene Obersicht ist
freilich nicht vollstandiq, schon deshalb nicht, weil auf die
Darstellung von Konsummodellen verzichtet wurde. Zu den Kapiteln im
einzelnen: In Kapitel 1 wird das von Neumannsche Wachstumsmodell
vorge- stellt und zwar bereits in der Fassung von Kemeny,
Morgenstern und Thompson.*) In dieser Fassung ist das Axiomensyste-
verglichen mit der ursprUnglichen von Neumannschen Versio- um ein
(wesentliches) Axiom erweitert worden, wahrend die Voraussetzungen
durch - tikonomisch gesehen - bedeutungsvollere ersetzt wurden. Um
die tikonomische Bedeutung des Modells her- auszustellen, ist in
einem anschlieBenden Kommentar von den bei der Modellkonstruktion
explizit oder implizit gemachten Annahmen die Rede.
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