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Dieser Band enthalt 131 Katalognummern mit mittelalterlichen und fruhneuzeitlichen Inschriften der Stadt Wiesbaden und ihrer eingemeindeten Vororte bis zum Jahr 1700. Sowohl die im Original erhaltenen als auch die verlorenen, jedoch durch Abschriften, Zeichnungen oder Fotos uberlieferten Inschriften wurden in den Katalog aufgenommen. Die altesten Grabsteine des 5. bis 6. Jahrhunderts legen Zeugnis ab von dem Weiterleben christlicher Glaubenstradition in der germanischen Bevolkerung nach dem Ende der romischen Herrschaft am Rhein. Gegen Ende des Mittelalters setzt auch in Wiesbaden die allenthalben zu beobachtende Verdichtung des Materials ein. Der Kreis der Auftraggeber von Inschriften erweitert sich und umfasst nun Adlige, Amtleute, Pfarrer und ein Jahrhundert spater auch Burgerliche, die in der untergegangenen Mauritiuskirche und den Vororten ihre Denkmaler hinterliessen. Die Einleitung des Bandes stellt Bezuge zwischen dem Inschriftenbestand und der Stadtgeschichte her. Im Katalogteil werden die Inschriftentrager beschrieben, die Texte wiedergegeben, bei Bedarf mit Ubersetzungen versehen und eingehend besprochen. Register und ein ausfuhrlicher Tafelteil erganzen die Edition.
Der Band umfasst 750 Inschriftennummern der heutigen kreisfreien Stadt Worms bis zur Zerstorung von 1689. Davon sind etwas mehr als die Halfte wenigstens teilweise noch erhalten, fast 60 weitere immerhin in brauchbaren Fotos uberliefert. Zu zwei Dritteln stammen die Inschriften aus dem weiten Bereich des Totengedachtnisses, erganzt durch Nachrichten zu Bauen und Errichten, Stiften und Gedenken. Einige wenige Inschriften begleiten und erklaren Bilder, fixieren Weihen oder rechtserhebliche Sachverhalte. Als Edition stellt der InschriftenbandWorms eine bedeutende Erweiterung des Quellenmaterials zur Geschichte der Stadt, ihrer Kirchen und ihrer Bewohner dar. Vielfach lassen sich an den Wormser Inschriften einzelne Phanomene uber lange Zeitraume hin beobachten: Die Memorialinschriften erschliessen Vorstellungen von Tod, Jenseits und Auferstehung, wichtig zumal in einer konfessionell polarisierten Stadt. Interessant ist auch die Frage, welche sozialen Gruppen Grabmaler mit Inschriften erhielten oder uberhaupt Inschriftendenkmaler hinterliessen. Nicht nur aus den Reihen des Klerus, sondern zahlreich und aus recht fruher Zeit haben sich in Worms Grabinschriften aus dem weltlichen Bereich erhalten. Der Bestand der Wormser Inschriften zeichnet sich insgesamt durch eine Reihe von Denkmalern aus, die hinsichtlich Programmatik, Historisierung und Legendenbildung bis hin zu Falschung in besonderer Weise untersucht und teilweise neu gedeutet werden muss.
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