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Das Rechnungswesen als Kerngebiet der Betriebswirtschaftslehre hat
sich durch die fortlaufende Weiterentwicklung der IFRS, das
Bilanzmodernisierungsgesetz, die feste Etablierung wertorientierter
Steuerungsrechnungen und die Tendenz zur Vereinheitlichung interner
und externer Rechnungen deutlich gewandelt. In diesem Handbuch und
Nachschlagewerk werden alle Teilgebiete des Rechnungswesens
Rechnungslegung in Einzel- und Konzernabschluss nach HGB und IFRS,
Unternehmensbesteuerung, Wirtschaftsprufung, Finanzrechnung,
Kosten- und Erlosrechnung, Investitionsrechnung in rund 180
Stichwortaufsatzen von namhaften Fachautoren aus Wissenschaft und
Wirtschaftspraxis sowie rund 1.000 Kurzstichworten auf aktuellstem
Stand behandelt. Durch die Angabe weiterfuhrender Literatur wird
ein tiefergehender Einstieg in die einzelnen Themengebiete
ermoglicht. Speziell fur Studierende werden im Internet Fragen zu
den Stichwortaufsatzen sowie weitere Zusatzmaterialien
bereitgestellt. Das Buch richtet sich gleichermassen an Studierende
in wirtschaftswissenschaftlichen Studiengangen und Praktiker, die
sich mit Fragen des Rechnungswesens beschaftigen."
Das Lexikon des Rechnungswesens unterrichtet knapp und prazise uber
wichtige Teilgebiete der Unternehmensrechnung. Die Aufstellung,
Prufung und Analyse des Jahres- und Konzernabschlusses sowie ihre
Nebenrechnungen, die Finanzrechnung, die Systeme der kurzfristigen
Kosten- oder Erlosrechnung sowie die Formen der langfristigen
Investitionsrechnung werden in rund 200 Aufsatzen im Umfang von je
zwei bis vier Seiten von namhaften Fachleuten aus Hochschulen und
Wirtschaft abgehandelt."
Umfassend und kompetent vermittelt dieses Standardwerk den
State-of-the-Art der Konzernrechnungslegung. Die neunte Auflage
wurde komplett uberarbeitet und den aktuellen gesetzlichen
Rahmenbedingungen (BilMoG, IFRS 3, IAS 27) angepasst, ohne die
bewahrte Grundstruktur zu verandern.
"Konzernabschlusse" kommentiert die aktuellen Vorschriften des
HGB, unter Beachtung der Standards des Deutschen
Standardisierungsrats (DSR), und vergleicht sie mit davon
abweichenden Regelungen des IASB. Die Autoren berucksichtigen alle
zentralen Themen der Konzernrechnungslegung, gehen auf strittige
Fragen ein und bieten Losungen an. Anhand zahlreicher Beispiele
wird die komplexe Materie anschaulich erklart. Erfahrungen aus
deutschen Unternehmen bieten konkrete Hilfe fur die Praxis.
"
Mit den Standardwerken der "Betriebswirtschaftstheorie" von Walther
Busse von Colbe und Gert Lassmann wurden bis Anfang der
1990er-Jahre Massstabe gesetzt, eine Vielzahl von Studierenden hat
mit den Buchern, die besonderen Wert auf die praktische Relevanz
legen, gelernt und wichtige Theorien verstanden. Der dritte Band
der Betriebswirtschaftstheorie zur "Investitionsrechnung und
Investitionstheorie" liegt nun in der Autorenschaft Walther Busse
von Colbe und Frank Witte in der funften Auflage komplett
aktualisiert und uberarbeitet vor. Parallel zum Buch liefert die
Web-Seite Investitionstheorie.de eine Lernumgebung, die ein
Blended-Learning-Ansatz unterstutzt und das Standardwerk so in die
"neue Zeit" uberfuhrt. Das Buch erlautert verstandlich alle
wichtigen Zusammenhange der Investitionsrechnung und
Investitionstheorie: z.B. Berechnung des Kapitalwerts, Berechnung
des internen Zinses, Investitionsentscheidungen unter Unsicherheit,
risikoadjustierte Kapitalkosten, Vergleich von Leasing mit dem
Kreditkauf, optimale Nutzungsdauer bzw. optimaler Ersatzzeitpunkt,
Nutzwertanalyse. UEbungsaufgaben und Kontrollfragen leiten zum
selbstandigen Arbeiten an und ermoeglichen die Kontrolle des
erworbenen Wissens. Dem Blended-Learning-Ansatz folgend, liegen
alle Berechnungen als Excel-Dateien auf der Seite
Investitionstheorie.de vor und koennen zum besseren Verstandnis
nachgerechnet werden. Daruber hinaus liegen zu den einzelnen
Kapiteln PowerPoint-Prasentationen (als Massnahme der
Dozentenunterstutzung) bereit; Webinare fuhren die Studierenden in
die Themen ein. Zudem werden Tutorials und Videoanleitungen
bereitgestellt, die helfen sollen das Tabellenkalkulationsprogramm
MS-EXCEL in der Investitionsrechnung einzusetzen. Digitale
Zusatzmaterialien zum Buch gibt es auf: www.Investitionstheorie.de
Eine Rezension zum Buch:
https://www.rezensionen.ch/investitionstheorie-und-investitionsrechnung/3662579065/
Von Prof. Dr. Walther Busse von Colbe, Bochum Sehr verehrte Damen,
meine Herren! 1m Namen des Institutes fUr Untemehmungsftihrung und
Untemehmensfor- schung der Ruhr-Universitat Bochum und zugleich im
Namen meines Kollegen Lutter m6chte ich die Teilnehmer und
Referenten zum heutigen Symposion "Auf- gaben des
Wirtschaftsprlifers" hier in der Ruhr-Universitat begI"i. GBPen.
Ich danke Ihnen fur das gro& Interesse und die rege Teilnahme,
die Sie dieser Tagung entgegengebracht haben, und den Referenten
fUr die Bereitschaft zur Mit- wirkung. Insbesondere danke ich aber
auch dem Institut der Wirtschaftsprlifer fUr die Kooperation bei
der Vorbereitung und der Durchfiihrung dieser Tagung. Den
Vorsitzenden des Vorstandes des Institutes der Wirtschaftsprlifer,
Herm Hans Havermann, mochte ich besonders willkommen heif. \en.
Anlaf. \ fur dieses Symposion war, daf. \ einige Vorgiinge und
Gerichtsentscheidun- gen in jtingster Zeit den Berufsstand der
Wirtschaftsprlifer, die Institution der Wirtschaftsprlifung,
insbesondere der Pflichtprlifung, und auch das Prlifungsobjekt,
also den Jahresabschlufl, zum Gegenstand des offentlichen
Interesses, aber auch einer sehr regen Fachdiskussion gemacht
haben. Lassen Sie mich nur zwei Kom- plexe herausgreifen: Bei
eipigen grof. \en Untemehmen wurden ganz iiberraschend Verluste von
einem ganz ungewohnlichen Ausmaf. \ bekannt, die aus dem letzten
Jahresabschluf. \ nicht erkennbar waren. Ich erinnere an die
Vorgiinge bei Herstatt oder der Hessischen Landesbank. Es tauchte
hier die Frage auf: "Hatte der Wirtschaftspriifer oder die Prlifung
versagt, oder war das Priifungsobjekt untauglich? " Erich Potthoff
hat dieses Problem einmal unter das l.
Funf Jahre nach der Errichtung des Universitatsseminars der
Wirtschaft, die den Beginn des Versuchs in der Bundesrepublik
bezeichnet, den Gedanken eines intensi ven Kontaktstudiums in die
Tat umzusetzen, legen wir einen Band der USW Schriftenreihe fur
Fuhrungskrafte vor, der Fragen der Aus- und Weiterbildung in der
Wirtschaft gewidmet ist. Mit diesem Band werden drei Ziele
verfolgt. Entsprechend ist der Band in drei Teile gegliedert. Im
ersten Teil wird eine Bestandsanalyse der Probleme vorgenommen, mit
denen sich die berufliche Aus- und Weiterbildung fur in der
Wirtschaft Tatige konfron tiert sieht. Dieser Teil wird durch den
richtungweisenden Beitrag von Schleyer, der aus dem Jahre 1965
stammt, eingeleitet. Er macht deutlich, wie fruh schon Gedan ken
einer intensiven Zusammenarbeit zwischen Staat und Wirtschaft auf
dem Ge biet der beruflichen Weiterbildung konkrete Formen annahmen.
Busse v. Colbe be handelt die Vorstellungen, die die Hochschulen
entwickelten, um den sich andern den Bildungsanforderungen der
Wirtschaft durch Reformen des wirtschaftswissen schaftlichen
Studiums gerecht zu werden, ohne ihre zentrale Aufgabe,
wissenschaft liche Forschungsarbeit zu leisten, zu vernachlassigen.
Das Kontaktstudium an den Universitaten gehort zu diesen
Reformvorschlagen. Mit seiner provokanten Frage "Managementtraining
vom Staat?" legt Rogge den Finger auf die Wunde der Re formansatze:
Institutionelle Patentlosungen sind bisher im Bereich der Aus- und
Weiterbildung fur die Wirtschaft nicht gefunden worden. Nicht zu
Unrecht be klagt Rogge "die Vergeudung von knappem Intellekt.""
Die SchUler Hans MUnstermanns empfanden es stets als sein
besonderes Anliegen, die Betriebswirtschaftslehre als "theorie
appliquee" verstandlich zu machen, die nicht nur okonomische
Zusammenhange zu klaren und systematisch darzustellen hat, son dem
der auch die Aufgabe zugewiesen ist, "den Untemehmern bei ihren
Entscheidun gen zu helfen und ihnen geeignete Hilfsmittel zur
optimalen Realisierung ihrer Ziele zu geben(1). Dieses pragmatisch
orientierte wissenschaftstheoretische Postulat verlangt freilich
intensive Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und
Wirtschaftspraxis; denn in den Unternehmungen mUssen sich
betriebswirtschaftliche Theorien und Verfahrenstech niken zur
Gestaltung des Betriebsgeschehens bewahren. 1m folgenden Aufsatz
wird gezeigt, wie sich wirtschaftstheoretische Modelle fUr die
Unternehmungsrechnung nutzbar machen lassen. Es wird ein
betriebswirtschaftliches Input-Output-System vorgestellt, das eine
groBe Untemehmung der Chemischen Grundstoffindustrie zur Planung
und Analyse des Betriebserfolges einsetzt. Das bestehende
Rechnungswesen groBer Unternehmungen ist vielfach in Jahrzehnten zu
einem differenzierten, die einzelnen sachlich und organisatorisch
oft eng verfloch tenen Funktionsbereiche detailliert
reglementierenden System ausgebaut worden. Es kann deshalb nicht
schlagartig durch neue Formen ersetzt werden. Ein evolutorisches
Nebeneinander, mit langsamer Verlagerung der Schwerpunkte in der
Aufgabenstel lung, ist in der Mehrzahl der Falle, zumindest aber in
GroBbetrieben, auch unter Beriicksichtigung der organisatorischen
Flexibilitat moderner elektronischer Daten verarbeitungsanlagen,
ein erfolgversprechender Weg2). AuBer traditionellen
betriebswirtschaftlichen Lehrmeinungen haben besonders han dels-
und steuerrechtliche Vorschriften sowie preisrechtliche
Bestimmungen das Rech nungswesen vieler Unternehmungen gepragt. FUr
Zwecke des "Public Accounting" reichen deshalb die bestehenden
Systeme meist aus. Notwendig ist eine Erweiterung zum "Management
Accounting.""
Das Aktiengesetz von 1965 enthalt fur den deutschen Sprachraum
erstmalig Vorschriften uber die Aufstellung von Konzernabschlussen.
Der Gesetzgeber konnte nur auf Erfahrungen zuruckgreifen, die in
der Bundesrepublik Deutschland seit 1950 mit der freiwilligen
Aufstellung und Veroffentli chung von Konzernabschlussen einiger
grosser Konzerne vor allem aus den Bereichen der Montan-, Chemie-
und Elektroindustrie gesammelt worden waren; im Ausland boten
besonders die Vorschriften der nordamerikanischen Securities and
Exchange Commission uber die Konzernrechnungslegung manche
Anhaltspunkte. So betrat der Gesetzgeber - wie es in der Begrun
dung zum Regierungsentwurf des Aktiengesetzes ausdrucklich heisst -
mit den Vorschriften uber die Aufstellung von Konzernabschlussen
Neuland; daher schien es ihm angebracht, vorsichtig vorzugehen.
Dennoch sind trotz der grundlichen Beratung des Gesetzes Mangel
nicht ausgeblieben: Viele Einzelfragen der Konzernbilanzierung
bleiben vollig offen; manche Probleme lassen sich uberhaupt nicht
sinnvoll losen, wenn das Ergebnis im Einklang mit dem Wortlaut des
Gesetzes stehen soll. Einige Vorschriften sind - ge messen an den
in der Begrundung angegebenen Zielen der Kodifizierung des
Konzernabschlusses- sogar offensichtlich verfehlt. Der
Wirtschaftspraxis und der Fachwissenschaft bleibt es nun
uberlassen, fur die auftretenden Probleme des Konzernabschlusses
Losungen zu finden, die dem Zweck des Aktiengesetzes entsprechen
und Wege zu einer spateren Reform des Gesetzes weisen. Nachdem im
Jahre 1968 fur das Geschaftsjahr 1967 zum ersten Male Kon
zernabschlusse nach dem neuen Recht veroffentlicht worden sind,
liegen erste Erfahrungen mit den neuen Vorschriften des
Aktiengesetzes vor."
Die Betriebsgrosse wird im wirtschaftswissenschaftlichen Schruttum
vor allem unter den beiden Fragestellungen untersucht, wie
alternative Betriebs grossen die Produktionskosten und das
Marktverhalten der Unternehmen beeinflussen. Die erste Frage ist
ein Gegenstand der Produktions- und Kostentheorie, wahrend die
zweite Frage fur die Theorie der Wirtschafts politik im Hinblick
auf marktbeherrschende Unternehmen bedeutsam ist. In der
vorliegenden Schrut wird die Betriebsgrosse unter dem Aspekt der
langfristigen Planung der Unternehmen behandelt.
Wirtschaftspolitische Erwagungen werden dabei nicht berucksichtigt.
Fur die Planung der Errich tung oder Erweiterung eines Unternehmens
oder eines Gliedbetriebes wird dessen Grosse aber nicht allein nach
kostenwirtschaftlichen 'uberlegungen ausgerichtet. Vielmehr wirken
sich auch die zu erwartenden Ertrage und die verfugbaren
finanziellen Mittel entscheidend auf die Planung der Betriebs
grosse in ihren drei Dimensionen, der Kapazitat fur jede
Produktart, der Produktionstiefe und der Breite des Sortiments,
aus. Nach einer Explikation der tragenden Begriffe und einer
Erorterung mog licher Massgrossen fur die Betriebe in den ersten
Abschnitten werden im dritten Kapitel auf der Grundlage eines
Systems von Anpassungsprozessen im Hinblick auf die Planung der
Betriebsgrosse die verschiedenen Arten der moglichen Abhangigkeit
zwischen den Kosten und der Kapazitat fur Ein produktartunternehmen
bei konstanter Produktionstiefe dargestellt. Im vier ten Kapitel
wird versucht, die Hypothesen uber diese Abhangigkeit auf Grund
empirisch-statistischen Materials auf ihren Wahrheitsgehalt zu uber
prufen."
Bei der Bewertung ganzer Unternehmungen nimmt der Ertrags- wert -
d. h. die Bewertung nach den erwarteten kunftigen Unter-
nehmungserfolgen - eine beherrschende Stellung ein. Zukunfts-
erfolg, Kapitalisierungszinsfuss und vermutliche kunftige Nutzungs-
dauer des Unternehmens sind die den Ertrags- oder Zukunftserfolgs-
wert bildenden Groessen. Die Bewertung eines Unternehmens nach
seinen kunftigen Erfolgen setzt allerdings voraus, dass es nach dem
Prinzip der Gewinnmaximierung und nicht nach gemeinwirtschaft-
liehen Grundsatzen gefuhrt wird. Fur alle gemeinwirtschaftliehen
Betriebe ist die Ertragsbewertung also nicht anwendbar. Die
vorliegende Arbeit soll vor allem zur Klarung der Frage bei-
tragen, welcheFaktoren denZukunftserfolg bilden, wie der Zukunfts-
erfolg abzugrenzen ist und wie er vorausgeschatzt werden kann. Der
ganze Fragenkomplex wird unter dem Aspekt eines oekonomisch
handelnden Unternehmers untersucht, der eine Unternehmung oder
Unternehmungsanteile veraussern oder erwerben will. Es soll ihm mit
dem Zukunftserfolgswert eine Kalkulationsgroesse an die Hand
gegeben werden, auf Grund deren er sich zum Verkauf oder Kauf
entscheiden kann.
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