F r Ludwig Steinherr ist das Staunen die Voraussetzung f r die
Produktion von Gedichten - wie die F higkeit zum Erstaunen, die
noch aus der Kindheit r hrt, f r die Kunstproduktion berhaupt. Mit
Kometenjagd wendet sich Steinherr wieder Themen aus Kunst und
Wissenschaft zu, huldigt den Astronomen der Vergangenheit und
begegnet dabei nicht selten Engeln und D monen. Viel ist von
Jenseits, Zwischenreich oder auch der Unterwelt und Feuertod die
Rede. In barocken Anspielungen lebt Nostradamus wieder auf und h lt
das J ngste Gericht Einzug. Man begegnet einer ausgew hlten Schar
an K nstlern von Jackson Pollock ber Eduard Manet bis Piero della
Francesca und wird die ngstliche Spannung eines Vogeldaseins
mitempfinden: Beim F ttern der V gel//Hochempfindliche Granaten/
aus Federn und Furcht/ die beim geringsten Ger usch/ in die Luft
fliegen - // Nach jeder Detonation/ stellen sie fest: Wir sind noch
da
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