Der Schutz des Mieters bei der Verausserung der vermieteten
Immobilie ("Kauf bricht nicht Miete", 566 BGB) ist in Deutschland
etabliert und rechtspolitisch gewollt. Die Entstehungsgeschichte
zeigt allerdings, dass hieruber lange Zeit kein Konsens bestand.
Andere Rechtsordnungen verfahren bis heute sehr viel
zuruckhaltender. Vor diesem Hintergrund analysiert die Autorin die
deutsche Regelung aus rechtssoziologischer, rechtsgeschichtlicher
und rechtsdogmatischer Sicht und vergleicht sie bezuglich
Effektivitat und Ausgeglichenheit mit den Regelungen in der Schweiz
und in Spanien. Einen Schwerpunkt des Rechtsvergleichs bilden die
Auswirkungen der gesetzlichen Bestimmungen in praxi, die mithilfe
empirischer Untersuchungen bewertet werden. Im Ergebnis sieht die
Autorin in 566 BGB einen wichtigen Baustein der ausgeglichenen
mietrechtlichen Regelungssystematik des BGB.
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