In den neunziger Jahren nahmen die Vereinten Nationen
vierunddreissig souverane Staaten erstmals oder erneut als
Mitglieder auf. Gleichzeitig delegierten eine zunehmende Anzahl von
Staaten immer umfassendere politische Entscheidungsrechte an
internationale Organisationen. Dieses Buch analysiert die
offenkundige Attraktivitat der politischen Integration aus der
Sicht von 'Kontexteffekten'. Die einzelnen Beitrage diskutieren zum
einen den Einfluss politischer Unionen auf Nicht-Mitglieder und zum
anderen die Bedeutung des Verhaltens von Nicht-Mitglieder fur die
internen Entscheidungsprozesse der Union. Eine durchgehende
klubtheoretische Betrachtungsweise und die empirische
Auseinandersetzung mit der Europaischen Union verbindet die
einzelnen Artikel. Der klubtheoretische Rahmen des Buches wird
abschliessend kritisch hinterfragt.
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