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In der Renten- und Arbeitsmarktpolitik hat ein Paradigmenwechsel
eingesetzt, der auf eine langere Erwerbstatigkeit zielt. Dieser
Band beschreibt die Entwicklung der Alterserwerbstatigkeit in den
letzten 10 Jahren und analysiert die Bedingungen fur den Zeitpunkt
des Erwerbsaustritts von alteren Erwerbstatigen. In die
Untersuchung wird ein breites Spektrum von Einflussfaktoren
einbezogen, das von den institutionellen Rahmenbedingungen uber
individuelle Entscheidungen im Hauhaltskontext, den
Arbeitsbedingungen und betrieblicher Personalstrategien bis hin zur
Arbeitsmarktpolitik reicht. Die Ergebnisse zeigen, dass die soziale
Sicherung im Ruhestand starker als bisher auf einer langen
Erwerbsphase beruhen wird.
Die Wirklichkeit, die wir sehen und erleben, wird immer umfassender
und tiefge hender von den Massenmedien (Presse, Rundfunk und
Fernsehen) bestimmt. Einerseits sind die Massenmedien zur
Hauptquelle unserer Informationen und Weltbilder geworden,
andererseits sind die Ereignisse, Ober die sie berichten, selbst
wieder maBgeblich durch mediale Realitatsdarstellungen gepragt
worden. Wegen der Dichte der medialen Kommunikation bleibt immer
weniger Raum fOr medial nicht bestimmte Kommunikation. Ein immer
gr6Berer Teil unserer Realitat ist deshalb medial konstruierte
Realitat. Was fOr die sich uns darbietende Realitat im allgemeinen
gilt, das gilt auch fOr die politische Realitat. Sie ist immer mehr
zu einer medial konstruierten Realitat ge worden und wird deshalb
von den GesetzmaBigkeiten medialer Realitatskon struktion
beherrscht. Diese Entwicklung hat gravierende Konsequenzen fOr das
Verhaltnis zwischen Offentiichkeit und Politik. Nach
demokratietheoretischem Verstandnis sollen Massenmedien durch ihre
Berichterstattung ein Forum fOr die 6ffentliche Meinungsbildung
bieten. Aus dieser sollen sich Themen und Leitlinien fOr die
politische Willensbildung in den demokratischen
Entscheidungsverfahren in Wahlen, Parlamentsabstimmungen und
Regierungsentscheidungen ergeben. Uber deren Verlauf und Ergebnis
soli wieder in den Massenmedien berich e wer den, so daB sie in der
Offentlichkeit kritisch reflektiert und gegebenenfalls im weiteren
Verlauf korrigiert werden k6nnen. Damit das Zusammenspiel von
Medien und Politik in der demokratischen Meinungs- und
Willenbildung in der dargestell ten Weise funktioniert, mOssen
beide Seiten voneinander unabhangig sein. For mell wird die
Unabhangigkeit der Medien durch den Verfassungsgrundsatz der
Informations- und Meinungsfreiheit gewahrleistet, die
Unabhangigkeit der Politik durch den Verfassungsgrundsatz der
freien, allgemeinen und geheimen Wahl."
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