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Mit Ausbruch der Covid-19-Pandemie beobachten wir ploetzlich gravierende Veranderungen des sozialen Lebens, die die aktuelle Situation als tragisches Krisenexperiment fungieren lassen - ein Experiment, das sich besonders auch im Hinblick auf die Konzeptualisierung von OEffentlichkeit und die soziologische Beobachtung empirischer OEffentlichkeiten zeigt. Nicht zuletzt aufgrund des Drucks oeffentlicher Kommunikation hat die Covid-19-Pandemie global zu fast vergleichbaren gesellschaftspolitischen Reaktionen gefuhrt: Das oeffentliche Leben ist innerhalb kurzester Zeit und flachendeckend wie nie zuvor eingeschrankt worden. Diese Einschrankung wird als fraglose Gegenmassnahme kommuniziert, die sich aus der Art der pandemischen Bedrohung rational ableitet. Aus einer oeffentlichkeitssoziologischen Sicht manifestiert sich in dieser Reaktion eine Gesellschaftsdiagnose mit Universalismusanspruch, die indes ambivalent bleibt: In Zeiten von Epidemien gilt oeffentliches Leben als ebenso gefahrlich wie gefahrdet.
Politische OEffentlichkeit beruht auf Vorstellungen legitimer Formen oeffentlicher Kommunikation. Gerade diese werden durch Protestkommunikation haufig herausgefordert. Hierzu versammelt der Band Beitrage, die unterschiedliche Perspektiven auf diese Protestkommunikation bearbeiten: den Streit uber die Legitimitat politischer OEffentlichkeit als Motor von Protest, die Anrufung von OEffentlichkeit als Symbol gesellschaftlicher Allgemeinheit sowie die vieldeutige Medialitat von Protestkommunikation.
Der Band pladiert fur ein dynamisches Konzept von OEffentlichkeit. Dabei stellt sich die Frage, welchen wissenschaftlichen und politischen Orientierungswert eine normativ begrundete Kategorie von 'OEffentlichkeit' noch haben kann. Antworten darauf werden in den Beitragen in einer Disziplinen ubergreifenden Debatte unter Einbezug des gegenwartigen Wandels von Kommunikations- und Medienpraktiken verhandelt.
Der Sammelband fragt nach den Konjunktionen von Finanzmarkt und den Krisen der modernen Gesellschaft, und zwar unter dem Aspekt von Offentlichkeit beziehungsweise unterschiedlicher Finanzmarktpublika. Denn es sind insbesondere Offentlichkeit und Publikumsstrukturen, in deren Wandel sich das Paradigmatische von Finanzmarkten fur allgemeine Mechanismen der Integration, Kohasion und Imagination moderner Gesellschaften zeigt. Finanzmarktpublika sind Szenerien der Konstitution der (Un-)Moralitat der Finanzmarkte, Austragungsorte gesellschaftlicher und finanzokonomischer Krisen und zugleich Projektionsflachen nicht nur okonomischer, sondern gesellschaftlicher Teilhabe. Solche Momente finanzmarktlicher Paradigmatizitat werden auf der Grundlage konzeptioneller Uberlegungen und empirischer Befunde zu Verhaltnissen zwischen Operationsweisen von Finanzmarkten, der Konstitution von Offentlichkeiten und der Strukturierung moderner Gesellschaften freigelegt und zur Diskussion gestellt."
Stability is at the core of every discussion of order, organization or institutionalization. From an inside perspective, the stability of each order-constituting element is assumed. In contrast, in critical discourses instability (e.g. through ambiguity, or non-control) is located at the outside of the social order as its negative. By treating this argumentative symmetrical structure as idioms of stability and de-stabilization, the articles try to rethink order: How can we describe structures from a perspective in which instability, non-control and irrationality are not contrary to ordering systems, but contribute to their stability? How might the notions of identity, knowledge and institution in social and cultural studies be contested by this change of perspective?
This volume brings together views on the nexus and the conflicts between transformation of states and societies and transnationalization processes in politics, economy, and culture. Thematic articles and case studies deal with conditioned nations/states in Latin America, Eastern Europe, and the former Soviet Union. These nations/states are, on the one hand, subjected to transnational institutions, models, and forces and cannot fall back on the model of the classic nation state. On the other hand, the issues traditionally linked to the nation state as a polity - sovereignty, national economy, and identity - are still salient, as they serve to describe and evaluate the consequences of transnationalization. The volume addresses those processes as imminently political ones and poses the question of a transnational polity.
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