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Mit der GrA1/4ndung des Corpus der antiken A"rzte an der KAniglich PreuAischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin am Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Erforschung der antiken Medizin zu einem integrierenden Bestandteil der Klassischen Philologie in Deutschland. Das Corpus Medicorum Graecorum, das eine wissenschaftsgeschichtliche BrA1/4ckenfunktion zwischen Natur- und Geisteswissenschaften erfA1/4llt, war von Anfang an auf internationale Kooperation ausgerichtet und ist bis heute weltweit das wissenschaftlich maAgebende Unternehmen fA1/4r die Edition antiker medizinischer Texte. In den letzten Jahrzehnten ist, vor allem im europAischen Ausland und in den USA, das Interesse an der antiken Medizin in allen ihren Facetten stark gewachsen. Die am 14. und 15. Mai 2004 von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften veranstaltete und der DFG finanzierte internationale Fachkonferenz verfolgte das Ziel, die Editionsphilologie auf diesem Gebiet zu stimulieren, auf dem sich philologische Arbeit mit medizinisch-naturwissenschaftlichen Fragestellungen verbindet. Ausgewiesene Spezialisten nahmen als Referenten an der Konferenz teil, die dem Arbeitsstellenleiter des CMG, Dr. sc. Diethard Nickel, anlAsslich seines 65. Geburtstages gewidmet war.
Die zum ersten Mal in einer textkritischen Ausgabe vorgelegte Abhandlung des Arztes Galen von Pergamon "Uber die Verschiedenheit der Symptome" gehort zu einer Gruppe von vier Schriften, in denen in subtiler Weise eine Theorie uber die Krankheiten und Symptome entwickelt wird. Die Hauptgesichtspunkte sind dabei die Verschiedenheit und die Ursachen dieser beiden Erscheinungen. Als Bestandteil des grosseren Schriftenkomplexes hatte der Text auch auf dem Weg uber die orientalische Tradition fur den medizinischen Unterricht bis in die Fruhe Neuzeit hinein eine herausragende Bedeutung. Der besondere Rang der Schrift spiegelt sich auch in der Breite ihrer Uberlieferung wider. Ausser den recht zahlreichen griechischen Handschriften, die in einem komplizierten Verwandtschaftsverhaltnis zueinander stehen, waren fur die Herstellung des Textes auch eine arabische und mehrere lateinische Ubersetzungen auszuwerten. Die von der Herausgeberin dem Text beigegebene Ubersetzung ist die erste Ubertragung dieser Schrift ins Deutsche. In dem ausfuhrlichen Kommentar wird, besonders auf der Grundlage des reichen Parallelmaterials bei Galen, eine instruktive Einzelinterpretation der in dem Text angeschnittenen Probleme dargeboten."
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