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This book critically explores past and present principles of
central banking, and outlines a new framework for future
stabilization policy. Through compact and concise chapters, it
demonstrates why a constant long-term interest rate would be the
most beneficial target for monetary policy to follow. A novel set
of policy tools and institutional arrangements suitable to reliably
meet this target are developed. It is argued that the proposed
framework would be clearly superior to conventional policies in
preventing financial market crises, maintaining high employment,
and keeping the economy at or near potential. The merits and
shortcomings of alternative theories such as Modern Monetary Theory
are also discussed. This book will be relevant to researchers and
policymakers as well as professional investors, analysts, and
commentators of financial markets and the economy at large.
How, where and when can a universal basic income be put into
political practice? This book discusses these questions by
analyzing the political logic of a basic income and its
controversial political and scientific implications. The author
studies the institutions, rules, and decision-making processes of
conventional democracies to reveal an institutional framework in
which a universal basic income for all citizens could eventually
become politically viable. The work addresses a broad range of
topics, such as nationwide experiments with a basic income, voters'
support for the idea, and the effects of a basic income on business
cycles and demographic policies. As such, it will appeal to anyone
interested in the preconditions and implications of introducing a
universal basic income.
This book adopts a long-term perspective to consider political
self-determination, peacekeeping and the creation of political
meaning. It analyzes problems in the nation-state system and
assesses current issues regarding separatism and secession
movements. Drawing on extensive research in the fields of political
theory, democracy studies and social welfare, the book develops a
framework of new rules on a fundamental level that can help nations
overcome conflicts concerning borders and nationalities.
Burkhard Wehner skizziert in diesem essential ein Regelwerk, das
Burgern die groesstmoegliche friedliche Selbstbestimmung uber
Staatszugehoerigkeiten und Staatsgrenzen verschaffen wurde. Staaten
koennen Zwangsgemeinschaften sein, und in vielen Landern wurden
Teile der Bevoelkerung lieber einem anderen, neu zu grundenden oder
bestehenden Staat angehoeren. Sie streben somit also nach
Sezession. In der Regel werden Sezessionen aber verwehrt oder an
schwer ertragliche Bedingungen geknupft. Dies hat immer wieder
schleichende und akute Staatskrisen zur Folge und kann in
Gewaltkonflikte bis hin zu Kriegen und Burgerkriegen munden.
Bislang haben Staatengemeinschaften keine konsistenten Regeln fur
den Umgang mit ungewollten Staatszugehoerigkeiten entwickelt und
sich daher im Umgang mit sezessionistischen Bestrebungen in tiefe
Widerspruche verstrickt. Um diese zu uberwinden, bedarf es eines
friedenspolitischen Paradigmenwechsels.
Dieses essential will die politische Logik des bedingungslosen
Grundeinkommens bzw. Burgergeldes offenlegen. Daneben eroertert es
Zwecke und Wirkungsmoeglichkeiten des Burgergeldes, die in der
oeffentlichen Diskussion bisher nicht aufgegriffen wurden. Aus
beidem ergeben sich hoechst brisante politische Schlussfolgerungen.
Demgegenuber steckt die oeffentlich gefuhrte Debatte uber das
bedingungslose Grundeinkommen in einer Sackgasse. Dort stehen
zumeist Fragen zur Hoehe und technischen Ausgestaltung des
Grundeinkommens sowie ideologische und ideengeschichtliche
Einordnungen im Vordergrund. Die Fragen, ob, wann, wo und in
welchem Verfahren ein vollstandiges Burgergeldsystem politisch
realisiert werden koennte, spielt dagegen bisher kaum eine Rolle.
Diese Fragen gehoeren aber nicht ans Ende, sie gehoeren ganz an den
Anfang der Debatte. Insofern soll dieses essential dazu beitragen,
die Grundeinkommensdebatte vom Kopf auf die Fusse zu stellen.
Wie sollen Staaten, in denen die Menschenrechte respektiert werden,
mit jenen Staaten umgehen, die im eigenen Lande Minderheiten
menschenrechtswidrig behandeln? Die politische Praxis scheint weit
davon entfernt zu sein, hierauf eine universelle Antwort geben zu
konnen. Die theoretisch moglichen Reaktionen reichen von der
opportunistischen De-facto-Unterstutzung uber indifferentes
Ignorieren bis hin zum Angriffskrieg. Dieses Spektrum der
Moglichkeiten wird von demokratischen Staaten und Staatenbundnissen
breit ausgeschopft, und noch immer ist schwer zu erkennen, was im
Einzelfall den Ausschlag gegeben hat. Der vorliegende Essay leistet
eine systematische Analyse der moglichen - und bisher in Theorie
und Praxis vernachlassigten - Alternativen zum Krieg. Dabei wird
die okonomische Unsinnigkeit der kriegerischen Option als
Ausgangspunkt gewahlt, um das unausgeschopfte Konsenspotential
einer auf friedliche Anreize gegrundeten und daher auch moralisch
zweifelsfrei uberlegenen politischen Strategie aufzuzeigen.
Die in den entwickelten demokratischen Staaten etablierte
Wirtschafts- und Sozialordnung lasst sich kaum noch ernsthaft mit
dem Argument rechtfertigen, sie erreiche die gesteckten Ziele und
erfulle die ursprunglich in sie gesetzten Erwartungen. Dass ihre
Legitimitat bisher dennoch kaum angefochten erscheint, beruht
allein auf dem Mangel an diskussionswurdigen Alternativen. Die
meisten Burger und Politiker haben sich daran gewohnt, diese
Ordnung als das kleinere der moglichen Ubel zu akzeptieren. Sie
haben die Anforderungen an die herrschende Ordnung an deren
Leistungsfahigkeit angepasst, und sie betrachten dies als
notwendige Bescheidung einer realistisch gewordenen politischen
Vernunft. Das in diesem Band dargestellte sozialstaatliche
Reformkonzept setzt am Problem der Arbeitslosigkeit an. Er stellt
zunachst eine Analyse des Arbeitsmarktes und der
Beschaftigungspolitik vor, um auf dieser Grundlage ein neues
Sozialstaatskonzept zu entwickeln.
Das Interesse an Reformkonzepten fur den marktwirtschaftlichen
Sozial- staat ist in den vergangenen Jahren deutlich
zuruckgegangen. Hierzu ha- ben mehrere Ursachen beigetragen. Die
erste Ursache war die allgemeine Desillusionierung uber die
Wirksamkeit sozial- und beschaftigungspoliti- scher Interventionen.
Zweite Ursache war die ubermassig positive kon- junkturelle
Entwicklung in der zweiten Halfte der achtziger Jahre. Dritte
Ursache war der Zusammenbruch der planwirtschaftlichen Systeme, der
zeitweilig dazu fuhrte, dass die westliche soziale Marktwirtschaft
in ihrer aktuellen Gestalt weder fur verbesserungsbedurftig noch
fur verbesse- rungsfahig gehalten wurde. In Deutschland kam als
vierte Ursache schliesslich noch die Wiedervereinigung hinzu, die
fast jegliche Art von Reformdiskussion als unzeitgemasse Ablenkung
erscheinen liess. Diese Entwicklungen brachten die theoretische und
praktische Arbeit an den Grundproblemen der sozialen
Marktwirktschaft fast zum Erliegen. Das Interesse an diesen
Problemen wird erst mit der Erkenntnis wie- derbelebt, wie teuer in
den meisten Landern die zuruckliegende Hoch- konjunktur -und in
Deutschland die Wiedervereinigung -erkauft worden ist. Die nunmehr
anstehenden Entwicklungen bieten vielerlei Anknup- fungspunkte fur
die Arbeit an neuen Reformkonzepten. Anknupfen kann man an den
Problemen der bedrohlich werdenden Staatsverschuldung, der
wirtschaftlichen Instabilitat, der sozialen Gerechtigkeit, der
Arbeitslosig- keit und an den verdrangten oekologischen Fragen. Die
Erfahrung hat ge- zeigt, dass keines dieser Probleme isoliert
geloest werden kann und dass ein schlussiges Reformkonzept daher
all diese Problembereiche einzubezie- hen hat.
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