Welcome to Loot.co.za!
Sign in / Register |Wishlists & Gift Vouchers |Help | Advanced search
|
Your cart is empty |
|||
Showing 1 - 2 of 2 matches in All Departments
Harnstauungsnieren sind die Folge zahlreicher urologischer Krankheitsbilder mit AbfluGstorungen. Ihre Funktion, die Zeitspanne bis zur Entwicklung einer funktionslosen Wassersackniere, bzw. ihre Erholungsfahigkeit, interessieren seit langem den klinisch und praktisch tatigen Urologen. 1m internationalen Schrifttum liegen zahlreiche Veroffentlichungen iiber diese Probleme vor. Quantitative funktionelle Verlaufsstudien der Harnstauungsnieren mit kom- pletter Ureterblockade waren bisher nur tierexperimentell mit erheblichem in- strumentellen Aufwand durchfiihrbar. Die von OBERHAGSEN entwickelte seitengetrennte Bestimmungsmethode des effektiven Nierenplasmastroms mit Radioisotopen ermoglichte erstmals derartige funktionelle und rontgenologische Vergleichsuntersuchungen in der Klinik. Zu- dem wurden die akuten und chronischen pathophysiologischen Veranderungen, insbesondere der Nierendurchblutung bei Harnstauung, tierexperimentell gepriift. Den pathophysiologischen Aspekten wurde eine eingehende Schilderung normal physiologischer Vorgange in der Niere sowie der klinischen Diagnostik bei Harn- stauungsnieren vorangestellt. Die vorliegende Monographie vermittelt somit einen Oberblick iiber Patho- physiologie, Diagnostik und Klinik der Harnstauungsniere. Mit der unter dem Titel "Fortschritte der Urologie und Nephrologie" heraus- gegebenen Schriftenreihe hat Professor V AHLENSIECK die Voraussetzung ge- schaffen, interessante Probleme der urologischen und nephrologischen Grund- lagenforschung einem groGeren Leserkreis zuganglich zu machen. In diesem Sinne wiinsche ich der Monographie eine gute Aufnahme und weite Verbreitung.
Fur die Klinik der Urogenital-Tuberkulose ist die Frage der Tuberkelbakteri- urie ein Kardinalproblem. Von ihrer Interpretation hangt es ab, ob das Indi- viduum, das Tuberkelbacillen ausscheidet, an einer behandlungsbedurftigen Nierentuberkulose erkrankt, urologischer Patient ist, oder ob die Ausscheidung als harmloses Symptom eines extrarenalen, tuberkuloesen Herdes gewertet wird. Sowohl nach klinischen als auch nach sozialhygienischen Gesichtspunkten ist diese Entscheidung von einer so weittragenden Bedeutung, dass eine eingehende Diskussion durchaus notwendig erscheint, dies um so mehr, da einzelne Kliniker und Pathologen noch in jungerer Zeit die Tuberkelbakteriurie durch die gesunde, intakte Niere als gesichert ansehen. Aus der gegent.eiligen Auffassung ergeben sich Meldepflicht und die Notwendigkeit einer unter Umstanden mehrjahrigen Behandlung und uberwachung. Wenn sich die vorliegende Monographie auch auf tierexperimentellen Unter- suchungen aufbaut, so kann man sie doch als einen Schlussstrich unter die bis- herige Diskussion ansehen, da die sehr breit angelegte Versuchsanordnung eine zwingende Beweisfuhrung gegen die Tuberkelbakteriurie ergibt. Sie kann jedem Spezialisten, der sich wissenschaftlich oder klinisch mit den Problemen der Uro- genitaltuberkulose beschaftigt, empfohlen werden. C. E. ALKEN Inhaltsverzeichnis I. Einleitung. . . . . . . . . . . . . 1 11. Literaturubersicht . . . . . . . . . 2 111. Versuchsanordnung und -durchfuhrung 17 IV. Ergebnisse. . . . 20 V. Diskussion. . . . . 48 VI. Zusammenfassung . 58 VII. Literaturverzeichnis . 60 Sachverzeichnis ... 67 I. Einleitung Fur den Arzt, den praktisch tatigen sowie den forschenden, ist die tuberkuloese Erkrankung des Menschen seit jeher eines der interessantesten Gebiete gewesen, da gerade hier mannigfaltige und fur die Volksgesundheit entscheidende Aufgaben und Probleme zu loesen waren.
|
You may like...
|