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Diese Arbeit thematisiert zeitgenoessische Romane von Autorinnen iranischer Herkunft, darunter Shirin Kumm, Fahimeh Farsaie und Sudabeh Mohafez. Mit Blick auf die Geschichte der iranischen Frauenbewegung und der darin erzahlerisch vermittelten Weiblichkeitsbilder fragt sie, inwieweit in diesen Romanen die Darstellung des Iran und der muslimischen Frau westliche Stereotype bedient und inwieweit dies Produkt bewusster Entscheidung und asthetischer Gestaltung ist. Schritt fur Schritt vollzieht die Arbeit kritisch nach, dass und mit welchen literarischen Mitteln die heterogenen Werke dieser Autorinnen politische Massstabe des Gastlands antizipieren und so letztlich als literarische Fiktion der oeffentlichen Beglaubigung politischer Vor-Urteile dient.
Die Etablierung von Autorinnen im Literaturbetrieb der deutschsprachigen Lander hat nach dem Zweiten Weltkrieg eine neue Qualitat erhalten: Vier Literaturen mit vier unterschiedlichen Markten und Kulturen, die zugleich in erstaunlichem Masse miteinander verwoben sind. Autorinnen haben in diesem Literaturbetrieb eine besondere Karriere, im Guten wie im Schlechten. Auf der 3. Bremer Tagung ging es um weibliches Schreiben, um Autorinnen im Zeitraum zwischen 1945 und 1950. Dabei interessierten Einzelstudien zu biographischen und werkbiographischen Karrieren und Verlaufen, Forschungen zur Literaturgeschichtsschreibung, zur Literatur und Literaturkritik seit 1945 unter den veranderten Perspektiven der Zeit nach dem Krieg, Veranderungen im Literaturbetrieb, Erfahrungen verschiedener Generationen von Autorinnen im Literaturbetrieb und die unterschiedlichen Wahrnehmungen des Zeitraums durch diese Generationen. Im Zentrum des Interesses standen die Perspektivverschiebungen, die sich seit 1945 konstatieren lassen und die nicht nur Veranderungen in den Haltungen der Forschung bezeugen, sondern auch die Verschiebungen sichtbar machen, denen der Literaturbetrieb selbst unterworfen ist. Der Kongressband dokumentiert einen Teil dieser Auseinandersetzung.
Die Beitrage dieses Bandes untersuchen, was aus Judith Hermann, Karen Duve, Juli Zeh und den vielen anderen Autorinnen geworden ist, die um die Jahrtausendwende unter dem Markenzeichen "Frauleinwunder" Furore machten. Wer schrieb weiter und welche Formen haben die Autorinnen benutzt, welche literarischen Profile und Karrieren haben sich ergeben, nachdem der Hype vorbei war? Der Band verbindet iterative Bestandsaufnahmen und Beschreibungen des Status quo - 15 Jahre spater.
Ab Mitte der 1990er Jahre erzielen unbekannte junge Autorinnen hoechste Verkaufszahlen und erhalten die wichtigsten Literaturpreise. Ihre Werke gelten als Literarisches Frauleinwunder. Ihr Erfolg setzt nicht nur ein Startzeichen fur eine neue deutsche Literatur, sondern reflektiert auch eine neue Situation in der deutschen Literatur: Die mediensozialisierte Generation der in den spaten 60er und 70er Jahren Geborenen nimmt die Literatur als adaquates Ausdrucksmedium wahr, die Generation nach der Emanzipation spielt mit den Rollen, die ihre Vorganger destruieren wollten, die Generation in der verstadterten Moderne verortet sich selbstbewusst neu: All diese Aspekte spielen in der jungen Literatur von Frauen eine zentrale Rolle, aus ihrer spezifischen Perspektive. Dieser Band sondiert diese neue literarische Bewegung unter verschiedenen Aspekten, mit ubergreifenden Themen, Portrats von Autorinnen und einer Skizze des gegenwartigen Literaturbetriebs.
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