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Ein diagnostische Methode wie die Sonographie, die den Patienten so gut wie nicht belastet und keine Risiken in sich birgt, bietet sich zur Untersuchung von Kindern geradezu an. Daher uberrascht es, dass die Padiatrie dieses Verfahren trotz hervorragender Erfahrungen in der Erwachsenenmedizin nur zoegernd aufgriff und zunachst eine Indikation nur nach eingehender radiologischer und nuklearmedizinischer Diagnostik sah. Als Ergebnis intensiver wissenschaftlicher Beschaftigung mit der Methode und sicher- lich auch gefoerdert durch die technische Verfeinerung der Gerate hat sich die Einschatzung gewandelt. Die Sonographie steht mittlerweile am Be- ginn der morphologischen Diagnostik und hat damit die Funktion der Weichenstellung. Sie kann eine weiterfuhrende Diagnostik uberflussig machen oder aber den Weg fur deren gezielten und damit schonenden und rationellen Einsatz weisen. Das heisst, sie erganzt nicht mehr den Roentgen-, sondern den klinischen Befund und beeinflusst damit die Indikation und Durchfuhrung von Roentgenuntersuchungen. Die veranderte Untersuchungsstrategie hat ihrerseits auch Ruckwirkun- gen auf die Klinik gehabt. Das fehlende Untersuchungsrisiko beim Einsatz der Sonographie verpflichtet uns, auch aus unspezifischen Hinweisen auf einen pathologischen Prozess diagnostische Konsequenzen zu ziehen. Nur durch dieses Vorgehen kann letztlich die Fruhdiagnostik vieler Erkrankun- gen (z. B. Harnwegsfehlbildungen, Herzfehler, Hirnblutungen, Invaginatio- nen ete. ) entscheidend verbessert werden. Daraus lasst sich leicht ableiten, dass die Sonographie zu einer neuen Bewertung mancher Symptome gefuhrt hat und dass die verbesserte Fruh- und Verlaufsdiagnostik teilweise auch Einfluss auf das therapeutische Vorgehen genommen hat.
Da die enorme Zunahme medizinischer Information jetzt auch in der Kinderheilkunde dazu gefiihrt hat, daB das facharztliche Wissen etwa aile acht Jahre zur Hiilfte er neuerungsbediirftig ist, neigen viele Kollegen zur Resi gnation. Die offensichtliche Unmoglichkeit aile neuen Erkenntnisse schnell zu verarbeiten, fiihrt zu einer Art In formationsabwehr. Man zieht sich auf die "eigenen Erfah rungen" zuriick und beruhigt sein Gewissen durch die An nahme einer simpliflZierten, oft durch bestimmte Interes senkreise manipulierten Fortbildung. Das Bediirfnis nach laufender Fortbildung und nach Ubersicht iiber das eigene Fachgebiet sollte aber nicht er lahmen. Unsere Fortbildung sollte nicht nur dem Zufall iiberlassen bleiben. A1lerdings ist es auch dem Fortbil dungswilligen heute neben seiner Tatigkeit in Klinik und Praxis kaum mehr moglich, aus dem Meer der Informatio nen das Wichtigste alleine herauszusuchen. In dieser Lage bietet diese Reihe eine Hilfe an. Zahlreiche in der Kinderheilkunde auf Spezialgebiete konzentrierte Kollegen haben sich bereit erkliirt, aus ihrem Fachgebiet fUr die Fortbildungswilligen die wichtigsten Fortschritte fUr Klinik und Praxis zu selektionieren, so daB sich der Leser auf ihr Fachwissen stiitzen kann. Verlag und Herausgeber bemiihen sich zusatzlich, diese Informationen so darzubieten, daB man sie ohne Zeitver lust und ohne die Lektiire unwesentlicher Einzelheiten aufnehmen und sich einpragen kann. Diese Fortschrittsbe richte sollen in unregelmaBigen Abstanden erscheinen und aus allen Spezialgebieten der Kinderheilkunde in gedrang ter und systematischer Form das Wichtigste zur Darstel lung bringen."
Dieses Buch vermittelt P{diatern, Radiologen, Kinderchirurgen und Urologen einen umfassenden Oberblick }ber die Leistungsf{higkeit der verschiedenen nicht invasiven Methoden, enth{lt konkrete Vorschl{ge f}r ihren differenzierten Einsatzund zeigt auf, welchen Einfluss die schonendere Diagnostik auf die Bewertung klinischer Symptome und aufdie Therapie hat.
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