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Der Katalog zur gleichnamigen Ausstellung widmet sich erstmals dem
im Spatmittelalter und in der Fruhen Neuzeit verbreiteten
Trinitatsbild mit dem Schmerzensmann, der trinitarischen Pieta. Es
zeigt Gottvater, der seinen geopferten Sohn prasentiert; ebenso
gehoert die Taube des Heiligen Geistes zur Ikonografie. In diesem
um 1400 entstandenen Bildmotiv wird das abstrakte Dogma der
Trinitat emotionalisiert und in ein lebendiges Andachtsbild
gewandelt. Es findet sich in allen Medien - Malerei, Skulptur,
Grafik, Angewandter Kunst - und ist nicht nur in
Kirchenausstattungen, sondern auch im Bereich der privaten
Froemmigkeit anzutreffen. Es zeigt sich, dass die Darstellungsform
der Trinitat auch im Zeitalter der Reformation bestehen bleibt, was
die Aktualitat dieses Themas von der Gotik bis zum Barock
verdeutlicht. Erste umfassende Darstellung der trinitarischen Pieta
aus dem Mittelalter und der Fruhen Neuzeit, die die Zeit der
groessten Verbreitung um 1500 einschliesst Ausschliessliche Widmung
des Bildes der Trinitat mit dem Schmerzensmann Ausstellung:
LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen, 2021/2022
Im Herzen Aachens auf dem Areal der Kaiserpfalz Karls des Grossen
liegt das Couven-Museum. In einem barocken Wohn- und Geschaftshaus
mit der alten Adler-Apotheke, wird Wohnkultur des 18. und des
fruhen 19. Jahrhunderts im Zusammenhang vollstandiger Interieurs
prasentiert. Es gibt einen Festsaal, diverse Salons und intimere
Raume, eine Apotheke nimmt auf die Geschichte des Hauses Bezug, die
Kuche zeigt das Reich der Dienerschaft. Ausser Moebeln gehoeren
gemalte Wandbespannungen und Gemalde, OEfen und Kamine nebst
Zubehoer, Standuhren und Pendulen, Leuchter und Luster, Fenster und
Turen zu den Exponaten. Nicht zu vergessen die in den
Vitrinenschranken prasentierten Porzellane. Die ausgestellten Werke
hatten schon zur Zeit ihrer Herstellung reprasentativen Charakter:
wohlhabende Burger prasentierten ihren Reichtum. Aachener Moebel
des 18. Jahrhunderts sind aus Eichenholz gefertigt und nur durch
Schnitzerei plastisch dekoriert. Das Museum lasst sie in ihrer
Eigenheit erleben und bietet zwei Vitrinenschranke aus dem
benachbarten Luttich zum Vergleich.
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