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Im Jahre 1906 betrug im Zurcher Pathologischen Institut die Zahl der Todesfalle an Lungencarcinom 1 = 1,9% aller Carcinomfalle. Im Jahre 1940 war die Zahl der toed- lichen Lungencarcinome auf 29= 11,8%, im Jahre 1963 auf 84= 18,2% aller Carcinom- falle angestiegen. Diese hohe Zahl boesartiger Lungengeschwulste im Obduktionsgut zwingt uns, die Frage vorzulegen: Ist das Lungencarcinom als unabwendbare Schicksals- krankheit hinzunehmen oder ist durch eine bessere Auswertung der diagnostischen Methoden eine Fruhdiagnose moeglich? Mit dieser Fragestellung haben es, unterstutzt durch Primarius Dr. CL. LANGER und Prof. Dr. F. MLczocH, Frl. Dr. E. FISCHNALLER und Frl. Dr. E. LOBENWEIN versucht, durch systematischen Einsatz der Cytodiagnostik und genaue Analyse der Thoraxroentgenbilder Kriterien fur die Diagnose beginnender Lungencarcinome auszuarbeiten. Frl. Dr. E. LOBENWEIN besitzt, dank ihrer Aus- bildung in pathologischer Anatomie und Roentgenologie, die raumlichen Vorstellungen zur dreidimensionalen Strukturanalyse der Roentgenbefunde. Die strenge Koordination zwischen Roentgenbefund und cytologischem Befund erlaubten es, unbedeutende oder vieldeutig erscheinende Veranderungen als beginnende Lungencarcinome zu qualifi- zieren. Eine weitere Moeglichkeit der diagnostischen Prazisierung ergab sich aus der Verlaufsbeobachtung, die bei einem Lungencarcinom grundsatzlich anderen Wegen folgt als das frische pneumonische Infiltrat. Anlasslich der Jahrestagung der OEsterreichischen Tuberkulose-Gesellschaft und der Suddeutschen Gesellschaft fur Tuberkulose und Lungen- krankheiten vom 13. -16. Juni 1963 in Salzburg hat Frl. Dr. E. LOBENWEIN, systematisch geordnet, Roentgenbilder von Lungencarcinomen ausgestellt. Bilder und Deutung haben uns alle sehr beeindruckt und uberrascht, so dass sich die buchmassige Darstellung auf- drangte. Die von Frl. Dr. E.
Die Endokrinologie hat sich aus kleinen Anfangen heraus zu einer sehr differen- zierten Spezialwissenschaft entwickelt. Ein wesentlicher AnstoB hierzu stammt aus der Erkennung endokrin bedingter Ausfallserscheinungen oder Dberfunktionen. Am Ausbau und der Begriindung der Lehre von den endokrinen Krankheiten hat die pathologische Anatomie einen wesentlichen Anteil. Kennzeichnend fiir die Entwicklung der letzten Zeit ist die starke thematische und methodische Differen- zierung der Forschung. Diese Tendenz zur Spezialisierung birgt - wie auch auf anderen Gebieten der Medizin - die Gefahr in sich, daB iiber der Analyse der Einzelphanomene die Synopsis der Befunde verlorengeht. Eine solche zusammen- fassende Betrachtung ist jedoch gerade bei einer Darstellung der Endokrinopathien unumganglich, da die komplizierte Reglerfunktion der endokrinen Organe nur gewahrleistet ist, wenn jedes einzelne Glied nach den Prinzipien der Molekular- biologie fein abgestimmt reagiert. Storungen eines Gliedes der Hormon-Steue- rungskette werden durch Gegenregulationen mit dem Ziel der Wiederherstellung des Gleichgewichtes beantwortet. Aus dieser Sicht ergibt sich eine klare Definition fiir die Thematik und Ziel- setzung dieses Handbuchbandes im Rahmen einer allgemein-pathologischen Be- trachtungsweise. Der Schwerpunkt muB zwangslaufig auf einer Charakterisierung und Typisierung der Prinzipien endokriner Regulations-und Korrelationsstorungen liegen. Die Schwierigkeiten einer sol chen synthetischen Betrachtung ist in der Materie selbst begriindet, da sie eine umfassende Kenntnis der speziellen Mor- phologie, Biochemie und Pathologie der einzelnen endokrinen Organe voraussetzt, d. h. ein "Computergehirn", welches die standig anwachsenden Informationen noch zu integrieren vermag.
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