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Unsere Kenntnisse uber das Skelet als Organ und seine Veranderungen unter physio- logischen und pathologischen Bedingungen sind noch luckenhaft. N euere Forschungen haben sich intensiver mit morphologischen, chemischen und biologischen Vorgangen be- schaftigt, deren Kenntnis zum Verstandnis des Knochens als Stutzorgan sowie als Speicherorgan fUr Mineralien, aber auch zum Verstandnis der Bruchheilung, Pseud- arthrosenentstehung und der Knochentransplantationsfolgen unerlaBlich ist. Dem Radiologen fallt bei der Beurteilung nicht nur die Feststellung eines gerade eben vorhandenen Zustandes als Aufgabe zu, sondern auch die Einordnung dieses Zustandes in einen biologischen Geschehensablauf. Hierzu werden neb en Verlaufsbeobachtungen in zunehmendem MaBe auch zusatzliche Untersuchungsverfahren herangezogen werden mussen, wie die radiologische Bestimmung des Mineralgehaltes, die Klarung der Durch- blutungsverhaltnisse oder Studien mit Isotopen. Aus diesen Grunden erschien es notwendig, in einem allgemeinen Teil diese Grund- lagen zusammenzufassen und dem speziellen Teil, den Skeleterkrankungen und den speziellen Skeletbanden uber Wirbelsaule und Schadel, vorausgehen zu lassen. Hier ist noch vieles im FluB - eine Zusammenfassung des derzeitigen Wissens-Standes, aber auch der offenen Probleme kann daher nur Anregungen zu weiterer Forschung geben.
Der vorliegende Band enthalt eine grundlegende zusammenfassende Darstellung des gegenwartigen Wissensstandes der Rontgendiagnostik von Erkrankungen der Leber, der groBen Gallenwege und der Gallenblase. 1m ersten Beitrag von Rupp sind die diagnosti- schen Moglichkeiten der konventionellen Rontgenuntersuchungen, einschlieBlich der Tomographie und des Pneumoperitoneums, bei Lebererkrankungen abgehandelt und das Schrifttum zusammengetragen worden. Es folgt eine Darstellung der normalen Rontgen- anatomie der Leberarterien aus dem Angiogramm durch ALLAN LUNDERQUIST, die nach des sen frtihem Tod von seinem Bruder ANDERS LUNDERQUIST abgeschlossen worden ist. Der Beitrag von MUNSTER gibt eine nach den verschiedenen Krankheiten der Leber gegliederte vollstandige Ubersicht des Informationswertes von Arteriographie und Porto- graphie. Durch ausgewahltes Bildmaterial und pathologisch-histologische Befunde, die nach einem operativen Eingriff oder der Obduktion gewonnen werden konnten, wird der Text erganzt und belegt. In einer Gegentiberstellung der verschiedenartigen angio- graphischen Befunde sowie deren kritischer Wertung erhalt diese erste umfassende Zu- sammenstellung der rontgenologischen Spezialdiagnostik der Leber besonderes Gewicht und kann als Markstein des Fortschritts in der Erkennung und Behandlung von Leber- erkrankungen bezeichnet werden. Ais wichtige Erweiterung der Rontgendiagnostik der Leber hat ROSCH eine umfassende Ubersicht des Informationswertes von Methoden der Lebervenographie bei primaren und sekundaren krankhaften Veranderungen dieses Organs gegeben und die Indikationen fUr den Einsatz des Verfahrens herausgearbeitet.
Die klinische Radiologie ist einem steten Wandel diagnostischer Methoden unterwor- fen. Ein Lehrbuch, das dem aktuellen Wissensstand gerecht werden will, sowohl neuere als auch bereits etablierte Verfahren und ihren wechselseitigen EinfluB berucksichtigt, wird dazu tendieren, die eine oder andere Methode uberzubewerten. Auf dem Gebiet der Rontgenmorphologie der Oberbauchorgane - wie der Leber mit den ableitenden Gallenwegen, der Bauchspeicheldruse und der Milz mit dem Pfortadersystem - sind die erzielten Fortschritte der bildgebenden und interventionellen Radiologie weitge- hend akzeptierter Standard. Neuere und neueste Methoden wie die Sonographie, die Computertomographie und die digitale Subtraktionsangiographie runden den breiten Facher bildgebender Verfahren abo Die ersten Resultate vergleichender Studien uber den Informationswert der Kernspinresonanztomographie - gemessen an den vorge- nannten Untersuchungsmethoden - lassen eine Uberlegenheit der Magnetresonanz in der Bildgebung bisher nicht erkennen. Dennoch sind die zum gegenwartigen Zeit- punkt gesicherten Kenntnisse in der morphologischen Organdiagnostik mit Hilfe der Kernspintomographie in den einzelnen Kapiteln des vorliegenden Bandes berucksich- tigt. Dies gibt dem Leser die Moglichkeit, den Aussagewert der bekannten und be- wahrten Untersuchungsverfahren einerseits und dieser neuen bildgebenden Untersu- chungsmethode in der Diagnostik andererseits zu erkennen. Die richtige Wahl in der Reihenfolge diagnostischer Schritte zu treffen, die eine Verdachtsdiagnose erharten oder ausschlieBen, ist heute besonders schwierig und bedarf eines langeren Lernprozes- ses, der sich allein auf Erfahrung stutzen kann. Das Vorgehen wird sich nach den lokal verfugbaren Moglichkeiten der diagnostischen Radiologie rich ten mussen.
Mit Einfuhrung und Weiterentwicklung der Lympho- graphie als diagnostische Spezialmethode der medizini- schen Radiologie sind die Voraussetzungen fur die Erkennung topographischer, normal-anatomischer und pathologisch-morphologischer Befunde des Lymphsy- stems im lebenden Organismus des Menschen geschaf- fen worden. Zunachst konnen nur soIche Abschnitte des Lymphsystems erfaBt werden, die nach dem gegenwarti- gen Entwicklungsstand der Methode der direkten Lym- phographie zuganglich sind, doch werden durch phar- mazeutische und klinische Forschung Verbesserungen und Erweiterungen der direkten und indirekten Lym- phographie angestrebt. Fur den Nachweis von Metasta- sen muB sich der Einsatz dieser radiologischen Spezial- diagnostik gegenwartig auf soIche Tumoren beschran- ken, deren regionale Tochtergeschwiilste im Lymphsy- stem erreichbar sind. Das Anliegen dieses von meinem Mitarbeiter Dr. K. -H. Gunter Muller zusammengestell- ten Leitfadens der Lymphographie ist es, die Methodik, den Informationswert und die differentialdiagnosti- schen Grenzen des U ntersuchungsverfahrens kurz und ubersichtlich darzulegen. Die Zusammenstellung stutzt sich auf etwa 3000 Lymphographien, Kontrollen und Verlaufsbeobachtungen bei den verschiedenartigsten Erkrankungen des Lymphsystems sowie auf die Erfah- rungen, die unser Arbeitskreis und insbesondere Herr Dr. K. -H. Gunter Millier - in enger Zusammenarbeit mit allen Fachkliniken unseres Hauses und zahlreichen Krankenhausern im mittleren Neckarraum - bei kriti- schem Vergleich der radiologischen und histopathologi- schen Befunde sammeln konnte. Diese fUr die klinische Onkologie besonders wichtige Untersuchungsmethode in der Diagnostik von Sy- stemerkrankungen und Metastasen des Lymphsystems so lIte jedem Arzt bekannt sein. Das Buch unterrichtet uber die Indikationsstellung und den Aussagewert der V Lymphographie.
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