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Singles sind vielen ein Argernis. Das Unbehagen beginnt schon bei
den Sozial statistikern, die diese Gruppe nicht recht einzuordnen
vermogen und bei Aus ziihlungen hilfsweise auf die amtlicherseits
vorgegebenen Bestimmungen, le dig' und, Einpersonenhaushalte'
zUrUckgreifen miissen. Und es findet sich verstiirkt bei einigen
Bevolkerungswissenschaftlern, die genau zu wissen scheinen, was von
den Motiven dieser Lebensform zu halten ist, z. B.: "Kon
taktschwiiche und Ausnutzung von Beziehungen reichen sich die
Hiinde. " 1 Singles sind anderen dagegen eine rechte Freude. Ihr
vermutetes Wohlbefin den bringt kriiftige Farbtupfer mit sich. Die
Medien - in deren Reihen sich nicht wenige Exemplare dieser Spezies
tummeln diirften - werfen mit scho ner RegelmiiBigkeit
Titelgeschichten, Specials und ganze Serien dazu auf den Markt.
Offensichtlich vermuten sie eine weiter lebhafte Nachfrage ihrer
Leser-, Horer- und Zuschauerschaft daran, eine noch unbefriedigte
Neugier der einen am alternativen Lebensentwurf, der anderen an der
Darstellung der eigenen, neuen Existenzweise. Es diirften die darob
ausgeschickten Journalisten gelegentlich kriiftig an den Stories
mitgestaltet haben. Denn bei einer GroBzahl der dabei auftauchenden
Fragen war zumeist nur soviel klar, daB noch nicht besonders viel
klar sein konnte. Auch neuere Arbeiten zustiindiger Fachdisziplinen
zum Thema Sin gles miissen einriiumen, daB es "bislang kaum
empirische Untersuchungen dazu gibt"Z, wundern sich, daB "dies kaum
als ein soziologisch relevantes Thema betrachtet worden, 3 ist oder
"wie wenig sich die Sozialwissenschaften mit diesem Phiinomen
beschiiftigt haben." 4 Das Erstaunen iiber die lange
wissenschaftliche Inkubationszeit ist nachvoll ziehbar."
In diesem Buch werden die langfristigen Verlaufe - 1960 bis 2013 -
der Examensnoten fur zentrale Facher und viele Hochschulen
dargestellt und die Ursachen fur ihre Nicht-Vergleichbarkeit
analysiert. Im Fokus stehen die Bestimmung nicht-leistungsbedingter
Einflusse sowie die Erklarung von 'grade inflation', also die
Ursachen fur eine Verbesserung der Noten ohne eine gleichwertige
Verbesserung der Prufungsleistungen.
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