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H. Schipperges I. DaB die noch so junge "Theoretische Pathologie"
keine Alternative zur bereits klassisch gewordenen A1lgemeinen
Pathologie sein will oder sein kann, daB sie sich vielmehr als die
Hereinnahme einer zusatzlichen Dimension der Medizin versteht,
davon legen auch die hier zusammenge stellten "Neuen Beitrage"
beredtes Zeugnis abo Was uns in diesem Sammelband besonders
eindrucks voll begegnet, sind die vielfaitigen, ungemein
anregenden, wenn auch noch nicht schlussigen Ansatze zu einer neuen
Anthropo-Pathologie, um - wie SEITELBERGER dies formu liert hat -
die volle und ganze Wirklichkeit des kranken Menschen einer
wissenschaftlichen Erfassung zuganglich zu mach en -, einer,
Anthropopathologie" letzten Endes, die dann auch ihr Licht wirft
auf die "Orthologie," auf die Natur und das Wesen des gesunden
Menschen., Als Wissenschaft umfaBt die Medizin" - wie dies SEI
TELBERGER definiert - "aile den kranken Menschen betref fenden
Einzelbereiche, ist also Anthropopathologie in wei testem Sinn." 1m
Bereich der Theoretischen Pathologie wird naturgemaB der
Schwerpunktforschung Raum gege ben werden mussen, leitenden Linien,
die getragen sind von: heuristischen Gesichtspunkten (Aufsuchen
brennender Probleme, Relation von Erkenntnistheorie und Anwen
dungsrelevanz); kritischen Merkmalen (Entscheidung fiir
Prioritaten, und damit fur Posterioritaten, Konzentration auf
Wesent liches und Aktuelles); Problemorientierung
(Methodenpluralitat, 1nterdiszipli naritat); ausgerichtet auf:
theoretisch wie pragmatisch ausgewogene Konzepte so wie letztlich
eine VI Geleitwort kliniseh-theoretisehe Kooperation (in
Arbeitsgruppen mit versehiedenartiger Faehkompetenz und ausreiehen
der Kapazitat der Forsehungseinriehtungen). II."
Die Untersuchung geht auf einen Vortrag zuruck, der am 5. Juli 1975
unter dem Titel "Zur Rezeption und Assimilation der arabischen
Medizin durch das lateinische Mittelalter" vor der Heidelberger
Akademie der Wissenschaften gehalten wurde. Die Gliederung wurde
thematisch ausge- weitet und mit einem umfangreichen Anmerkungsteil
versehen. Beigegeben wurde das im Vortrag verwendete Bildmaterial
in Auswahl sowie ein weiter- weisendes Verzeichnis der wichtigsten
Quellen und der Sekundarliteratur. Im Dank verbunden bleibe ich
meinen verstorbenen Bonner Lehrern J ohannes Steudel und Erich
Rothacker sowie meinen Lehrern in den Orient- wissenschaften Otto
Spies (Bonn) und Wilhelm Hoenerbach (jetzt Kiel). Zu danken habe
ich aber auch meinen Schulern Eduard Seidler (jetzt Frei- burg),
Dieter Jetter (jetzt Koeln), Hans H. Lauer (jetzt Marburg) und
Wolf- ram Schmitt (jetzt Psychiatrische Klinik), deren Heidelberger
Habilitations- schriften meine Untersuchungen bereichert,
korrigiert und erganzt haben. Der Deutschen Forschungsgemeinschaft
danke ich fur Unters utzung bei meinen spanischen
Handschriftenstudien in den Jahren 1959, /967 und 1971. Nicht
zuletzt danke ich der Heidelberger Akademie der Wissenschaften fur
ihr Entgegenkommen bei der Aufnahme urid Drucklegung der Arbeit.
1) MICHAJLOW et al. (1970) geben dafiir noch mehr Einzelgriinde an
(S. 10). Da es im Zuge einer Vermehrung des finanziellen Aufwandes
und der Erhohung der Zahl der Beteiligten zu einer beschleunigten
Entwicklung der Wissenschaft kommt, kann dies als
Exponentialfunktion kt y=ae (K > 0) ausgedriickt werden. Der
wichtigste Parameter darin ist y, die Summe der Erkenntnisse der
vorhergehenden Generationen. Weitere Einzelheiten siehe obiges
Zitat. 2) Eine aufzahlende Bibliographie soil moglichst liickenlos
aile relevante Literatur nach weisen. Die Beschreibung der
bibliographischen Einheiten (Biicher, Aufsatze usw.) kann knapp
sem. 3) Sie stiitzt sich auf die genaue Analyse einer vorliegenden
Veroifentlichung. Bei Mono graphien soil vor all em ermittelt
werden, urn welche Ausgabe, Auflage usw. es sich handelt. Ferner
soHen aufgrund von Papier, Druck, Einband und anderen Merkmalen
bislang fehlende Datierungen ermoglicht werden. 4) Ausfiihrliche
Beschreibung einer Monographie, die iiber das normale Mag der
Biblio graphischen Charakterisierung (Zitierung) hinausgeht.
Zusatzlich konnen noch genannt wer den: Bemerkungen zur
Papierqualitat, iiber Druck und Satz; Einband; wo das Werk
referiert wurde; Biographisches iiber den Autor. - Die Anmerkungen
2-4 beruhen auf den Ausfiih rungen von STOKES (1969). 5) Eine
versteckte Bibliographie ist z. B. Teil eines Handbuchaufsatzes,
einer Dissertation usw., also kein selbstandig erscheinendes Werk.
Ihr Umfang kann dennoch manchmal erstaun lich grog sein. So
existieren z. B. im Handbuch der Zoologie Lieferungen mit
Bibliographien, welche einige Tausend (!) Zit ate enthalten."
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