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1. 1 Die Grundlagen der experimentellen Vestibulariserregung und
der Entstehung von Spontansymptomen Der Nervus vestibularis stellt
anatomisch nicht nur den sensorischen Nerven des hochempfindlichen
Vestibularapparates dar, sondern ist zugleich ein durch beson- ders
zahlreiche und weitlaufige Verbindungen zum vegetativen
Nervensystem, zum optokinetischen System, zum Kleinhirn, zu den
Spinalbahnen u. a. m. ausgezeichne- ter Hirnnerv. Aus diesen
vielfaltigen Verknupfungen erklart sich seine haufige Be- teiligung
nicht nur bei Erkrankungen des Ohres, sondern auch bei den
verschieden- artigsten organischen Erkrankungen des
Zentralnervensystems, und auf eine Stoe- rung bzw. Beteiligung des
Vestibulariskomplexes ist infolgedessen auch die uber- wiegende
Zahl von Schwindelzustanden bei Erkrankungen unterschiedlichster
Art zuruckzufiihren. Die Vestibularisuntersuchung gehoert daher zu
den klinisch wichtigen Untersu- chungsmethoden, deren groesserer
Verbreitung uber das Fachgebiet der Otologie hinaus vor allem die
verwirrende Vielgestaltigkeit der Methodik und die oft schwie- rige
Deutung der Befunde entgegenstehen. Trotz sehr zahlreicher und
muhevoller Forschungen sind namlich auch heute noch unsere
Kenntnisse in vieler Hinsicht luckenhaft und unsicher, so dass die
Zahl der atiologisch oder auch nur topisch-diagnostisch
entscheidenden Befunde unter den so haufig feststellbaren
Vestibularisstoerungen verhaltnismassig gering ist. Ungeachtet
dessen bietet die Vestibularisprufung uber die meist leicht
diagnostizierbaren otiti- schen oder durch organische Erkrankungen
des Zentralnervensystems verursachten Vestibularisstoerungen hinaus
sehr oft klinisch wertvolle Befunde.
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