Die GefAAchirurgie ist im Wandel. EndovaskulAre Verfahren bereichern das Spektrum der konventionellen GefAAchirurgie ganz erheblich. Die EffektivitAt der endovaskulAren im Vergleich zur konventionellen GefAAchirurgie ist jedoch auf Grund fehlender randomisierter Studien, unterschiedlicher Selektionsmechanismen und unterschiedlich langer Beobachtungsintervalle nur sehr ungenau evaluiert worden. Das 14. Titisee-Symposium leistet hierzu einen Beitrag. Die Analyse von Zwischen- und Langzeitergebnissen der endovaskulAren und konventionellen GefAAchirurgie in der jeweiligen GefAAregion (Carotis, Aorta, periphere GefAAe) stand hierbei im Mittelpunkt. Erstmals ermAglicht die Kombination aus Buch und CD-ROM das Lesen der Abstracts und der Diskussionen sowie das HAren des gesamten Vortrages im Wortlaut. Auf der CD-ROM finden sich auAerdem alle Dias aus den VortrAgen.

Die CD-ROM bietet eine aktuelle Bestandsaufnahme zur Prophylaxe des carotis-assoziierten Schlaganfalles.

Mindestens 30.000 aller ischAmischen SchlaganfAlle im vorderen Hirnkreislauf werden pro Jahr in Deutschland durch Stenosen oder VerschlA1/4sse der extrakraniellen A. carotis verursacht. Prospektive Studien (NASCET, ECST) haben bereits 1991 die EffektivitAt der Carotischirurgie bei symptomatischen Patienten mit extrakranieller Carotisstenose unter Beweis gestellt. Ein vergleichbarer Wirksamkeitsnachweis steht fA1/4r das "Stenting" von Carotisstenosen aus, da entsprechende randomisierte Studien (SPACE) noch nicht abgeschlossen sind. Durch die VerfA1/4gbarkeit von endovaskulAren Stents scheint sich jedoch die Behandlung des carotis-assoziierten Schlaganfalls immer mehr aus der GefAAchirurgie in benachbarte Fachdisziplinen zu verlagern. Die Thematik ist deshalb von fachA1/4bergreifendem Interesse.