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Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen sehr viele lexikalische
Entlehnungen in der polnischen Alltagssprache unter, was vor allem
die Folge der Bekampfung der Mundarten und der Germanismen war. In
der vorliegenden Monographie wird das Schicksal der Germanismen in
der Alltagssprache von Koscierzyna, Starogard Gdanski und Wabrzezno
beschrieben. Die Beschreibung erfolgt aufgrund der Befragung von
der Generation der Grosseltern, der Eltern und Kinder. Es konnten
bemerkbare Unterschiede zwischen den einzelnen Generationen
hinsichtlich der Kenntnis der Germanismen festgestellt werden.
Wahrend die alteste Generation noch ziemlich viele Germanismen
kennt, sind der jungsten Generation die meisten lexikalischen
Entlehnungen aus dem Deutschen fremd.
Dieses Buch enthalt wissenschaftliche Beitrage von jungen und
etablierten Forscherinnen und Forschern zu mehreren Aspekten
diachroner und synchroner Sprachwissenschaft. Die Autorinnen und
Autoren gehen u.a. auf textlinguistische, onomastische und
lexikologische Fragestellungen sowie Sprachkontakte und
Fachsprachen ein. "Der vorliegende Band ist eine gelungene,
ausgewogene Monographie, die Prof. Jozef Wiktorowicz (Universitat
Warschau) gewidmet ist. Er fugt sich in die in den letzten Jahren
wieder aufgenommene sprachwissenschaftliche Forschung mit
historisch-kultureller Ausrichtung ein und stellt dabei einen
wichtigen Versuch dar, Ergebnisse dieser Forschung zu
dokumentieren. [...] Der viele treffende Erkenntnisse und Schlusse
prasentierende Band leistet einen wichtigen Beitrag zu
sprachwissenschaftlichen Untersuchungen und kann daruber hinaus
selbst eine Grundlage fur breiter angelegte philologische Forschung
sein." Dr. habil. Andrzej S. Feret (Jagiellonen-Universitat in
Karkow)
Da keine Sprache ein konstantes Phanomen ist, andert sich standig
auch die Fachsprache. Ihr Wortschatz wird erweitert, die Woerter
andern ihre Bedeutung oder verschwinden. Besonders wichtig sind
Verstandlichkeit und Eindeutigkeit von medizinischen Fachwoertern,
weil Mehrdeutigkeit und Unscharfe der Termini sowohl
Missverstandnisse in der Kommunikation zwischen AErzten
untereinander verursachen, als auch eine erfolgreiche
Zusammenarbeit zwischen AErzten und Patienten im Heilungsprozess
behindern koennen. Im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts erfuhr der
medizinische Fachwortschatz einen betrachtlichen Zuwachs des
Wortbestandes. Der Fortschritt der Medizin und der verwandten
Wissenschaften bewirkte zugleich Bedeutungsanderung vieler
Bezeichnungen. Dieses Buch bietet eine mit der Darstellung des
historischen Hintergrunds sowie Erklarung der
sprachwissenschaftlichen Begriffe eingeleitete Analyse des
Wortschatzes aus dem Bereich der Chirurgie an. Sowohl der an ihrem
Gesundheitszustand interessierte Laie als auch Mediziner finden in
diesem Buch Erklarung von ehemaligen und gegenwartigen Bedeutungen
und Herkunft der deutschen medizinischen Fachwoerter.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen infolge der Bekampfung der Mundart
und der Germanismen in der polnischen Alltagssprache viele
Germanismen aus dem Gebrauch. Dieses Buch bildet einen Versuch, den
Schwund der lexikalischen Entlehnungen aus dem Deutschen in der
Alltagssprache der polnischen Kleinstadte im ehemals
deutschpolnischen Grenzgebiet (Znin, Chelmza, Dzialdowo) zu
erfassen. Jede Stadt liegt in einer anderen Region: Znin (Paluki,
Gropolen), Chelmza (Kulmerland), Dzialdowo (der Suden von Masuren,
Masowien). Es wurden Vertreter von Generation der Grosseltern, der
Eltern und der Kinder befragt. Die Kenntnis der Mundart und dadurch
auch der Germanismen sinkt von Generation zu Generation, wobei die
Differenz zwischen den beiden alteren Generationen sehr gross ist.
Hier liegt eine innovative Arbeit uber das oesterreichische bzw.
OEsterreichische Deutsch an polnischen Hochschulen vor. Die
AutorInnen beleuchten durch Umfragen, Ergebnisse ihrer
Unterrichtspraxis sowie Vorschlage fur weitere Entwicklungen, wie
polnischen Studierenden der Varietatenreichtum des Deutschen in
einem sinnvollen Ausmass nahegebracht werden kann. Der Fokus liegt
hierbei auf dem oesterreichischen Deutsch. Praktische UEbungen fur
den Unterricht sowie UEberlegungen fur den Bereich Translatorik
vervollstandigen das Buch.
Die Autoren analysieren die Aspekte der phonologischen und
graphematischen Ebene anhand von Texten, die in Krakau, im
Ordensstaat, in Preussen Koeniglichen Anteils sowie in Schlesien in
den Jahren 1350-1650 entstanden sind. Im Vordergrund stehen der
Stand der Realisierung der standardsprachlichen und mundartlichen
Neuerungen des Fruhneuhochdeutschen und die Relationen zwischen
Graphemen und Phonemen.
Das Buch enthalt neueste Erkenntnisse zu ausgewahlten Erscheinungen
der deutschen Gegenwartssprache in Bezug zum Polnischen. Die
Autoren analysieren Neologismen und lexikalische Entlehnungen aus
dem Englischen, sowie Okkasionalismen, Vulgarismen, und
Historizismen. Die Beitrage setzen sich mit
UEbersetzungsmoeglichkeiten ins Polnische und deutsch-polnischer
Kontrastierung auseinander und zeigen dabei neue Tendenzen in der
linguistischen Sprachkritik auf.
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