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Der Anteil der pflegeleichten Textilien hat in den letzten Jahren
auf dem Berufskleidungssektor eine gewaltige Expansion erfahren.
Diese veranderte Situation verlangt vom Textilreinigungsgewerbe
neue Verfahrenstechniken beim Waschen und Fertigstellen, von der
Waschereima- schinenindustrie Entwicklungen in der Programmgestal-
tung derzeit vorhandener Aggregate, bzw. Neuentwick- lungen von
Maschinen speziell zur wirtschaftlichen Reini- gung und
Fertigstellung dieser Pflegeleicht-Textilien, aber auch von den
Waschmittelherstellern spezielle auf die Textilien ausgerichtete
Waschmittelformulierungen. Textilien aus Polyester/Baumwolle, ob
hochveredelt oder nicht ausgerustet, zeichnen sich durch zwei
wesentliche Charakteristiken aus, die ihren Einsatz in diesem
Gebiet empfehlen. Neben einer erhohten mechanischen Stabilitat
verbunden mit einer verminderten Empfindlichkeit gegen- uber dem
chemischen Abbau bei Wasch-Bleichbehandlungen weisen sie ein
verbessertes Knittererholungsvermogen auf, das bei optimaler
Gestaltung des Reinigungsvorgangs, ins- besondere hinsichtlich der
Temperaturfuhrung, eine ver- langerte Haltbarkeit sichert und den
heute noch sehr lqhn- intensi en Finishproze13 (Pressen + Bugeln)
durch weniger arbeits- und zeitaufwendige Verfahren ersetzen la13t.
Verbunden mit diesen geschilderten Vorteilen sind aller- dings
einige Nachteile, die dazu fuhren, da13 Mischgewebe aus
Polyester/Baumwolle in viele Bereiche nicht oder mit geringem
Erfolg eingefuhrt werden konnten. - 5 - Nach wie vor stellt vor
allem die Vergrauung einen dieser Faktoren dar, die der (aufgrund
ihrer Pflegeleichtigkeit und Haltbarkeit und der damit gegenuber
reinen Baumwoll- geweben erh6hten Wirtschaftlichkeit) erwarteten
Ausweitung des Marktanteils einige Schwierigkeiten bereiten. Die
Ent- fernung von Pigmentanteilen fuhrt dagegen zu gleichartigen
Problemen wie bei reiner Baumwolle, sofern nur geringe
Verschmutzungsgrade vorliegen.
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