The roentgenologic visualization of excretory ducts of a secreting organ is a longe-stablished diagnostic method in roentgenology. For a long time, radiologists have felt the need to establish a method for filling the excretory duct system of the pancreas with contrast material, in the way that intravenous retrograde urography is used to diagnose pathologic changes such as displacement of the renal collecting system or of the urethra. This need to establish a method became more urgent the more the pancreas resisted conventional roentgenologic clinical di- agnostic methods. From time to time in peroperative or postoperative cholangiography mostly incomplete reflux into the pancreatic duct in 10-14% was observed (Stiller, 1948; San Julian und Pascual y Megias, 1952; Wapshaw, 1955; Bergkvist und Seldinger, 1957). However, there was no possibility of obtaining reliable and complete opacification of the pancreatic duct. Peroperative Pancreaticography It was in 1951 when Leger and Arway achieved this goal, though only by surgery. It should be mentioned that, when performing their first peroperative examination, these French surgeons already had the impression, that cannulation of the pancreatic duct was easier than cannulation of the common bile duct. This observation has been con- firmed by hundreds of examinations after ERPC had been established for several years; however, up till now this phenomenon has not been sufficiently explained. During the following years, peroperative pancreaticography develop- ed into a routine examination, above all by Doubilet et al.

Das hier vorgelegte Buch tragt seinen Titel nur dann zu Recht, wenn es die Roentgen diagnostik innerer Krankheiten nach allen Forderungen der klinischen Praxis darstellt. Das bedeutet zweierlei: Dem Roentgenologen soll es helfen, seine Untersuchung jeweils den Fragen des Klinikers anzupassen und mit seiner Diagnose dem komplexen Charakter des klinischen Urteils gerecht zu werden; dem Kliniker soll es helfen, die Moeglichkeiten der Roentgendiagnostik im Einzelfall richtig abzuschatzen und sinnvoll zu nutzer1. Darin ein Maximum zu erreichen, bedeutet Geben und Nehmen fur beide Seiten. Es besteht kein Zweifel daran, dass die klinische Diagnose bestimmter Krankheiten einer Roentgen untersuchung nicht bedarf - ebenso wie die roentgenologische Diagnose gewisser anderer Krankheiten auch ohne subtile Kenntnis des klinischen Bildes zu absoluter Sicherheit gelangen kann. Dazwischen liegt jedoch das Gros aller derjenigen Krankheitszustande, deren diagnostische Klarung auf eine verstandnisvolle Zusammenarbeit angewiesen ist. Dieser zu dienen, ist die Absicht aller Mitarbeiter des Buches. Es ist heute nicht mehr moeglich, dass - wie noch H. AssMANN mit seinem unver gessenen Werk gleichen Titels - ein Einzelner die Roentgendiagnostik und die klinische Praxis in der prinzipiell notwendigen Kongruenz beherrscht. Nicht nur hat die Klinik eine ungeheure Ausweitung ihrer theoretischen, methodischen und praktischen Grund lagen erfahren, sondern es ist auch die Roentgendiagnostik um eine Vielfalt von neuen Untersuchungsmethoden und klinisch wichtigen Erkenntnissen bereichert worden.