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In einer dynamischen Zivilisation erhoht sich in Wissenschaft und
Technik, in Wirtschaft und Kunst die Neuerungsrate. Die Zeitdauer
konstanter Arbeits- und Lebensverhaltnisse nimmt ab, der Aufenthalt
in der Gegenwart verkurzt sich. Zeit wird knapp und
organisationsbedurftig. Hermann Lubbe beschreibt und analysiert die
kulturellen, wirtschaftlichen und zeitumgangstechnischen Folgen
dieser "Gegenwartsschrumpfung" und zeichnet ein umfassendes
Panorama der Zeit-Verfassung unserer modernen Kultur.
"Der Autor stellt dem Leser den mehr als fraglichen
Beschleunigungscharakter unserer modernen Kultur facettenreich und
anschaulich vor. Spricht aus, was wir in unserer Angst, uns auf der
schnellen Reise selbst zu verlieren, schon fast gar nicht mehr
wahrnehmen wollen..." "Das Buch versucht eine Phanomenologie
unserer Kultur, deren Ausserungen sich standig und mit wachsender
Geschwindigkeit verandern. Seine Belege sind uns in ihrer
Alltaglichkeit uberraschend, aber in ihren Einzelheiten
plausibel..." (VDI nachrichten magazin bzw. Physikalische Blatter)
"
Die Zukunft der modernen Industriegesellschaft hangt letztlich
nicht von okonomischen, vielmehr von kulturellen und politischen
Faktoren ab. Das erfahren heute alle, die in Wirtschaft und
Verwaltung, in Politik und Wissenschaft fur diese Zukunft
einstehen. Im vorliegenden Buch wird zunachst die gewandelte
Einstellung in der Bevolkerung zu ihren industriegesellschaftlichen
Lebensgrundlagen untersucht; die Ursachen reichen weit uber die uns
bedrangenden okologischen Probleme hinaus. Dennoch bringen sich
Wohlfahrt und Freiheit unverandert als Lebensvorzuge der modernen
Industriegesellschaft zur Geltung. Der Aufbruch im Bereich des
ehemaligen Sozialismus demonstriert das eindrucksvoll. Als
orientierungspraktisch-kulturelle Konsequenz ergibt sich: Verlangt
ist nicht die Suche nach grossen alternativen
Gesellschaftsentwurfen, vielmehr politische, okonomische und
wissenschaftlich-technische Steuerungskunst unter den moralischen
und kulturellen Zielvorgaben des Gemeinsinns."
In diesem Buch analysiert der bekannte Philosoph Hermann Lubbe
anhaltende Trends sozialer, kultureller und politischer
Entwicklung. Das Ergebnis ist eine uberraschende Philosophie
zivilisatorischer Evolution. Komplementar zur
wissenschaftlich-technischen und wirtschaftlichen Globalisierung
verlaufen Prozesse der Selbstorganisation kleiner Einheiten, und
Herkunftswelten werden revitalisiert - lokal und national,
kulturell und religios. Angesprochen werden nicht nur
Fachphilosophen, sondern auch Sozialwissenschaftler, Okonomen und
Kulturwissenschaftler und ebenso auf Orientierung bedachte
Praktiker, Unternehmer, (Europa-)Politiker und Journalisten sowie
Gegenwartsinteressierte und Zukunftsbesorgte. Die Beitrage sind
sorgfaltig aufeinander abgestimmt und vermitteln ein
eindrucksvolles Bild unserer Gegenwart."
In einer dynamischen Zivilisation erhoht sich in Wissenschaft und
Technik, in Wirtschaft und Kunst die Neuerungsrate. Die Zeitdauer
konstanter Arbeits- und Lebensverhaltnisse nimmt ab, der Aufenthalt
in der Gegenwart verkurzt sich. Zeit wird knapp und
organisationsbedurftig. Hermann Lubbe beschreibt und analysiert die
kulturellen, wirtschaftlichen und zeitumgangstechnischen Folgen
dieser "Gegenwartsschrumpfung" und zeichnet ein umfassendes
Panorama der Zeit-Verfassung unserer modernen Kultur.
"Der Autor stellt dem Leser den mehr als fraglichen
Beschleunigungscharakter unserer modernen Kultur facettenreich und
anschaulich vor. Spricht aus, was wir in unserer Angst, uns auf der
schnellen Reise selbst zu verlieren, schon fast gar nicht mehr
wahrnehmen wollen..." "Das Buch versucht eine Phanomenologie
unserer Kultur, deren Ausserungen sich standig und mit wachsender
Geschwindigkeit verandern. Seine Belege sind uns in ihrer
Alltaglichkeit uberraschend, aber in ihren Einzelheiten
plausibel..." (VDI nachrichten magazin bzw. Physikalische Blatter)
"
AnHifilich der 600-Jahrfeier der Ruperto-Carola-Univer sitat
Heidelberg und parallel zu den tiber das ganze Jahr verteilten
vieWiltigen Aktivitaten, Symposien und Festvor tragen der
Universitat entschied der Gemeinderat der Stadt Heidelberg, sich
nicht nur mit der "Stadt-Heidelberg-Stif tung" und deren
Stiftungskapital von 2 Mio. DM, sondern auch mit einer Vortagsreihe
an dem Jubilaumsjahr zu beteili gen. Schien es doch legitim, daB
die Stadt, die seit sechs Jahrhunderten mit der Universitat lebt,
tiber ihre traditions reichste Einrichtung nachdenken wollte. Als
Titel der Vortragsreihe bot sich jener Titel an, den Karl Jaspers
1946 seiner Schrift tiber die Heidelberger Uni versitat gegeben
hatte: Die Idee der Universitat. 1m Wintersemester 1985/86 und
Sommersemester 1986 hielten sechs hervorragende Vertreter
interdisziplinarer For schung und Lehre Vortrage, die in diesem
Band zusammen gefaBt sind. 1m Wintersemester versuchten die
Beitrage des Heidel berger Philosophen und Jaspers-Nachfolgers
Prof. Gada mer, des Hamburger Wissenschaftssenators Prof. Meyer
Abich und des Vizeprasidenten des Wissenschaftskollegs, Prof.
Lepenies, den Standort der Universitat in der Ge schichte, der
politis chen Gegenwart der Bundesrepublik Deutschland und im
internationalen Vergleich zu bestim men. VI Vorwort 1m
Sommersemester konzentrierten sich die Beitrage des
Nobelpreistragers Prof. Eigen, Max-Planck-Institut Got tingen,
Prof. Lubbe, Zurich und Prof. Habermas, Frank furt, auf die innere
Entwicklung der Universitat und die Reformbestrebungen der letzten
Jahrzehnte. In seiner Schrift "Die Idee der Universitat" bestimmt
Karl Jaspers: "Die Aufgabe der Universitat ist die Wissen schaft.
Aber Forschung und Lehre der Wissenschaft dienen der Bildung
geistigen Lebens als Offenbarwerden der Wahr heit" ."
Die Zukunft der modernen Industriegesellschaft hangt letztlich
nicht von okonomischen, vielmehr von kulturellen und politischen
Faktoren ab. Das erfahren heute alle, die in Wirtschaft und
Verwaltung, in Politik und Wissenschaft fur diese Zukunft
einstehen. Im vorliegenden Buch wird zunachst die gewandelte
Einstellung in der Bevolkerung zu ihren industriegesellschaftlichen
Lebensgrundlagen untersucht; die Ursachen reichen weit uber die uns
bedrangenden okologischen Probleme hinaus. Dennoch bringen sich
Wohlfahrt und Freiheit unverandert als Lebensvorzuge der modernen
Industriegesellschaft zur Geltung. Der Aufbruch im Bereich des
ehemaligen Sozialismus demonstriert das eindrucksvoll. Als
orientierungspraktisch-kulturelle Konsequenz ergibt sich: Verlangt
ist nicht die Suche nach grossen alternativen
Gesellschaftsentwurfen, vielmehr politische, okonomische und
wissenschaftlich-technische Steuerungskunst unter den moralischen
und kulturellen Zielvorgaben des Gemeinsinns."
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