|
Showing 1 - 2 of
2 matches in All Departments
In thc space of ooly a few years, reconstructive surgery of the
skeleton of the hand has become a foeus of attention. Thc reason
for this has been the advent of principles and techniques of stable
internal fixation, tbc unparaJleled advantages of which are
particularly evident in the treatment of the complex, multi-
structural lesions so typical of injuries of the hand, and also in
procedures such as replantation or revascularisatioss. What a
striking contrast on the other hand is to be seen in the slow and
painful progress made in Dur understanding of the biomechanics of
the radiocarpal joint! This is most elo- quently ilIustrated by the
embryonie state of prosthetic surgery of the wrist, compared with
the sophisticatcd advances made in hip and knee surgery. Yet it is
undeniable that painful condi- tions involving dysfunctions of the
wrist are increasing in number and affect young people in
particular; this should spur us on to seek more effective
therapeutic solutions.
In nur wenigen Jahren hat sich die rekonstruktive Chirurgie am
Handskelett grundlegend gewandelt. Die Vorteile einer stabi- len
Osteosynthese werden weltweit in zunehmendem Masse auch in der
Handchirurgie genutzt, vor allem in der Versorgung der an der Hand
typischen multistrukturellen Verletzung und bei revitalisierenden
Eingriffen. In bezug auf die Biomechanik des radiokarpalen
Gelenkkom- plexes verlauft die Entwicklung dagegen zoegernd. Dies
triff- etwa im Vergleich mit der unteren Extremitat - ganz
besonders auch fur den alloplastischen Gelenkersatz zu. Dabei ist
unver- kennbar, dass die Problemfalle mit posttraumatischen Handge-
lenkbeschwerden standig zunehmen und vor allem junge Patien- ten
betreffen, und immer deutlicher wird der Zwang zu therapeu- tischen
Loesungen. Das "Handgelenk" in seiner Komplexitat ist lange schon
Gegenstand wissenschaftlichen Interesses; eine neue klinische
Dimension erhielt dieses Gelenk aber wahrscheinlich erst durch
Gilford, Bolton und Lambrinudi im Jahre 1943, als sie das
Langskettenkonzept mit einzelnen Gliedern darstellten und im
seitlichen Roentgenbild die Achsen der einzelnen Glieder erkannten.
Einen Stabilitatsverlust konnten sie so aufgrund der abweichenden
Achsen im seitlichen Roentgenbild definieren. Seit- her haben sich
innovative Anatomen und Kliniker mit wachsen- dem Erfolg um das
Verstandnis von Bewegung und Stabilitat am Handgelenk bemuht. Auf
diesen grundlegenden Arbeiten baut die anspruchsvolle Monographie
von G. Sennwald auf. Dem Autor gelingt es in hoechstem Masse,
Anatomie, Funktion und Pathologie dieses Ge- lenkkomplexes als
Einheit darzustellen. G. Sennwald analysiert kritisch das
internationale Schrifttum, analysiert aber mit ebenso grosser
Akribie das eigene handchirurgische Krankengut mehre- rer Jahre.
|
|