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Mit 254 Eintragen erschlieat der vorliegende Katalog die
Leichenpredigten und sonstige Trauerschriften in Fuldaer
Bibliotheken. Der ueberwiegende Teil stammt aus der dortigen
Hochschul- und Landesbibliothek, die weiteren Quellen aus den
Bibliotheken des Franziskanerklosters Frauenberg und des
Bischoflichen Priesterseminars. Unter den fuldischen
Leichenpredigten und sonstigen Trauerschriften ueberwiegen
diejenigen auf Fuldaer Fuerstabte und -bischofe von Bernhard Gustav
Markgraf von Baden-Durlach (1671-1677) bis Heinrich von Bibra
(1760-1788). Neben der eigentlichen Predigt liegen in der Regel
Beschreibungen der Trauerfeierlichkeiten anlaalich des Todes eines
fuldischen Regenten mit Kupferstich-Illustrationen sowie Beitrage
des Fuldaer Jesuitenkollegiums in lateinischer Sprache vor. In die
drei Bibliotheken haben auch Leichenpredigten auf Regenten
benachbarter Territorien Eingang gefunden. Neben Predigten auf
Wuerzburger Fuerstbischofe des 18. Jahrhunderts gehoren dazu fuenf
voluminose und aufwendig gestaltete Bande auf die Landgrafen Georg
II., Ludwig VI. und Ludwig VII. von Hessen-Darmstadt, auf Moritz
Landgraf von Hessen-Kassel und Ernst I. Herzog von
Sachsen-Gotha-Altenburg aus der Zeit von 1635 bis 1682. aaein
unentbehrliches Hilfsmittelao Nassauische Annalen .
Die Leichenpredigten der Buchsammlung "Schwarzburgica" beziehen
sich auf Angehorige des Regentenhauses Schwarzburg-Sondershausen,
aber auch auf Personen, zu denen die Schwarzburger in Beziehung
standen bzw. die in den schwarzburgischen Territorien lebten. Rund
dreiviertel der Verstorbenen sind dem Burgertum zuzurechnen, die
meisten arbeiteten in den Bereichen Verwaltung, Bildung und Kirche
das ist charakteristisch fur den Personenkreis, dessen Memoria
durch Leichenpredigten propagiert wurde. Obwohl der grosste Teil
der Texte aus dem 18. Jahrhundert stammt, finden sich auch Berichte
uber das Leben wahrend des Dreissigjahrigen Krieges. Sie spiegeln
die zwei Seiten dieser Zeit wider: die der Menschen, die durch den
Krieg ihr tagliches Brot verdienten und diejenigen, die im Krieg
litten. Aber nicht nur personliche Schicksale werden in den
Leichenpredigten deutlich. In den Personalia auf Johannes Casparus
Guttich wird uber die extreme Witterung im Geburtsjahr des Geehrten
berichtet: "Im Jahr Christi 1595, do es einen sehr harten Winter
gegeben, dass die grossen Wasser, der Rein, Necer, Mosel, Mein,
Thonau etc. sind gantz zugefroren, dass man daruber gehen und
fahren konnen "
Band 33 der Marburger Personalschriften-Forschungen schlieat sich
an die Reihe der sieben Kataloge an, die schlesischen
Leichenpredigten und Trauerschriften aus der Zeit zwischen
Reformation und Aufklarung gewidmet sind. Die hier mit 460
Eintragen erschlossenen Krakauer Quellen stammen aus der zum
dortigen Nationalmuseum gehorenden Czartoryskich-Bibliothek, der
Bibliothek der Polnischen Akademie der Wissenschaften und der
Jagiellonen-Bibliothek. 15 Register erschlieaen umfassend das
Material. "a eine wertvolle Fundgrube" Zeitschrift fuer bayerische
Landesgeschichte "Mit ihren Banden und mit der Webseite haben die
Forschungsstellen unter Leitung von Rudolf Lenz eine gigantische
Arbeit geliefert, die nicht nur Forschern aus den verschiedensten
wissenschaftlichen Bereichen den Standort von oft nur schwer
auffindbaren Buechern erschlieat, sondern auch durch die Vielfalt
und die breite geographische Weite des Angebotenen dieser Forschung
dabei hilft, zu einem besseren Bild der Gedankenwelt und der Sitten
der deutschsprachigen Fruehen Neuzeit zu gelangen." Wolfenbuetteler
Barocknachrichten.
Die 440 Leichenpredigten und Trauerschriften der Zentralstelle fuer
Personen- und Familiengeschichte zu Frankfurt-Hochst sind vor allem
Angehorigen des niederen Adels, Offizieren, Juristen, Predigern und
stadtischen Funktionstragern gewidmet. Zahlreiche Verstorbene
uebten Amter an den deutschen Fuerstenhofen aus, etwa an den Hofen
der sachsischen Nebenlinien, am kursachsischen,
kurbrandenburgischen oder auch am Hessen-Kasselischen und
-Darmstadtischen Hof. Unter den ausgewerteten Stuecken finden sich
u.a. Leichenpredigten auf den Kameralisten Veit Ludwig von
Seckendorff, den Juristen und Diplomaten Johann Georg von Kulpis,
den in Diensten Hessen-Kassels stehenden Gesandten Johan Caspar
Freiherr von Dornberg oder den preuaischen Staatsrat Paul Freiherr
von Fuchs. 16 Register erschlieaen umfassend das Material.
A catalogue of 814 funeral sermons from the state archive of
Thuringia in Altenburg. German text.
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