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In diesem Band sind 21 (zum Teil erweiterte) Referate enthalten, die anlasslich der Internationalen Tagung zum Thema "Satz und Text. Zur Relevanz syntaktischer Strukturen zur Textkonstitution" vom 21. bis 23. September 2011 an der Universitat Warschau gehalten wurden. Das Hauptthema der Tagung war die Relevanz syntaktischer Strukturen zur Textkonstitution, daher konzentrieren sich die Beitrage auf die Analyse solcher syntaktischen Elemente, die auf der Satz- und Textebene in verschiedenen Textsorten eine textverknupfende Funktion haben. Gegenstand der Analyse sind unterschiedliche Textsorten und Textgattungen. Als empirische Grundlagen dienen hier neben religioesen Texten auch chronikalische Aufzeichnungen, Ratsprotokolle, Privatbriefe adliger Frauen und literarische Texte. Die meisten Beitrage konzentrieren sich auf die fruhneuhochdeutsche Periode, in drei Beitragen steht die althochdeutsche Periode im Zentrum der Analyse und drei weitere Beitrage behandeln die syntaktischen Strukturen in der neuhochdeutschen Zeit.
Die Monographie prasentiert die Ergebnisse der graphematischen Analyse der deutschen UEbersetzung der "Apostelgeschichte" aus dem 14. Jahrhundert. Der Autor analysiert die Ergebnisse insbesondere im Hinblick auf die Ostkolonisation. Die Studie korrespondiert mit den Forschungen zum Mittel- und Fruhneuhochdeutschen und den Kanzleisprachen, in denen die mundartlichen Sprachmerkmale aus dem ostmitteldeutschen Dialektkreis mit der Koexistenz von nieder- und oberdeutschen Elementen schriftlich fixiert wurden. Der Autor untersucht die Sprachmerkmale der sachsischen Kanzlei in ihrer regionalen, fur die Kanzlei des Deutschordensstaates charakteristischen Pragung.
Das Ziel dieser Studie ist die Erforschung des Phanomens der Hybridbildungen in der deutschen Gegenwartssprache. Die anhand des selbststandig erstellten Modells durchgefuhrte Analyse weist auf die Vielfalt der hybriden Wortbildungen im Gegenwartsdeutschen hin und bestatigt, dass der Anteil fremder Wortbildungselemente an den Wortbildungen des Deutschen eine offenkundige und unbestreitbare Tatsache ist. Die Vielfalt der fremd-indigenen und indigen-fremden Wortkonstellationen, die im Rahmen der Hybridbildung im Deutschen entstehen, sowie der in den Prozess der Wortbildung einbezogenen, aus unterschiedlichen Sprachen stammenden Einheiten bietet eine stichhaltige Grundlage dafur behaupten zu koennen, dass der Aufbau der Hybridbildungen eine erhoehte Flexibilitat und Kreativitat im Umgang mit dem exogenen Sprachmaterial zeigt. Das in der deutschen Gegenwartssprache prasente Hybridbildungsphanomen wird am Beispiel einer sich auf die Ansatze der Linguistic-landscape-Forschung stutzenden raumgebundenen Untersuchung in der Universitats- und Hansestadt Greifswald expliziert.
Die gemeinsame, viele Jahrhunderte alte Geschichte der Kaschuben, Deutschen und Polen in Danzig fuhrte zur Herausbildung einer Kommunikationsgemeinschaft, in der unterschiedliche, alle drei Nationen integrierende Bindungen zwischen den Menschen bestehen. Die wesentlichen gesellschaftlichen Prozesse, Zusammenarbeit und Anpassung, haben zur sprachlichen Akkomodation und Assimilation im Bereich der stadtischen, multiethnischen Sprachgemeinschaft beigetragen. Das aus Standardsprache, standardnaher und dialektaler Umgangssprache erwachsene sprachliche Kontinuum zeichnet sich einerseits durch beachtliche Kontraste und anderseits durch ziemlich fliessende UEbergange zwischen einzelnen Varietaten aus. Diese Form der stadtischen Umgangssprache, die sich in Danzig infolge der Wanderungsbewegungen und sozialer Umschichtungsprozesse herausgebildet hat, wurde mit der Zeit zur vorherrschenden Verkehrssprache, die unabhangig vom Bewusstsein der ethnischen Zugehoerigkeit zu einem der wichtigsten identitatsstiftenden Elemente des Danziger Burgers wurde.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen infolge der Bekampfung der Mundart und der Germanismen in der polnischen Alltagssprache viele Germanismen aus dem Gebrauch. Dieses Buch bildet einen Versuch, den Schwund der lexikalischen Entlehnungen aus dem Deutschen in der Alltagssprache der polnischen Kleinstadte im ehemals deutschpolnischen Grenzgebiet (Znin, Chelmza, Dzialdowo) zu erfassen. Jede Stadt liegt in einer anderen Region: Znin (Paluki, Gropolen), Chelmza (Kulmerland), Dzialdowo (der Suden von Masuren, Masowien). Es wurden Vertreter von Generation der Grosseltern, der Eltern und der Kinder befragt. Die Kenntnis der Mundart und dadurch auch der Germanismen sinkt von Generation zu Generation, wobei die Differenz zwischen den beiden alteren Generationen sehr gross ist.
Das Buch erganzt die Monographie der Autorin uber das Phanomen der Hybridbildungen im Gegenwartsdeutschen, in der sie sich dem systematisch-linguistischen Aspekt dieses Phanomens widmete. Hier nun werden die linguistischen Untersuchungen zu sprachlichen Phanomenen aus sozialer Perspektive betrachtet, denn Sprache funktioniert nicht von den Menschen isoliert. Sie wird von ihnen entwickelt und an die bestehenden Verhaltnisse angepasst. Die zu diesem Zweck durchgefuhrte Befragung veranschaulicht, dass die meisten zur Untersuchung ausgewahlten deutschen Muttersprachler nicht zu der Gruppe der leidenschaftlichen Sprachpuristen gehoeren. Vielmehr verstehen sie die Entwicklung der Sprache, die wesentlich vom fremdsprachigen Einfluss angetrieben wird, als einen unaufhaltsamen und kommunikationsfoerdernden Prozess. Die mit Hilfe des anonymen Fragebogens befragten Personen stehen in uberwiegender Zahl den fremden Einflussen auf die deutsche Sprache offen gegenuber, sofern diese das Verstandnis der AEusserung nicht beeintrachtigen.
Das Buch greift aktuelle Forschungsprobleme im Bereich der Translatorik, der Translationsdidaktik und der (Fremdsprachen-)Didaktik auf. Die Autoren betrachten die Sprachenkonstellationen Deutsch und Polnisch sowie Englisch und Polnisch. Sie analysieren unter anderem die Aspekte der UEbersetzung von Hoeflichkeitsformeln und Eigennamen. Sie untersuchen ebenfalls die Funktion von Portfolio im UEbersetzungsunterricht als didaktisches Instrument und thematisieren die Bestimmung der Ziele und die Begrundung der Beurteilungskriterien fur die UEbersetzungsleistung in der Fachubersetzung. Den Fokus legen die Beitrager auch auf verschiedene Aspekte der Literaturubersetzerausbildung und betrachten uberdies die linguistische Analyse von Reisereportagen, die Personalisierung des Lehrprozesses (Tutoring) sowie Aufgabencharakteristika des OEsterreichischen Sprachdiploms.
Das Buch enthalt neueste Erkenntnisse zu ausgewahlten Erscheinungen der deutschen Gegenwartssprache in Bezug zum Polnischen. Die Autoren analysieren Neologismen und lexikalische Entlehnungen aus dem Englischen, sowie Okkasionalismen, Vulgarismen, und Historizismen. Die Beitrage setzen sich mit UEbersetzungsmoeglichkeiten ins Polnische und deutsch-polnischer Kontrastierung auseinander und zeigen dabei neue Tendenzen in der linguistischen Sprachkritik auf.
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