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Das Buch enthalt ausgewahIte Kapitel aus der Festigkeitslehre.
"Neuere Festigkeitsprobleme des Ingenieurs" war der Titel einer
Vor- tragsreihe, die im Winter 1941 vor Ingenieuren der groBen
Berliner Betriebe gehalten wurde; das Wort neuere sollte dabei
andeuten, daB es sich zum groBen Teil urn Dinge handeIt, die,
obwohl der Wissen- schaft seit langerer Zeit gelaufig, noch nicht
Allgemeingut der In- genieurweIt sind. Das lebhafte Interesse, das
damals der Voxtragsreihe entgegen- gebracht wurde, hatte die
Vortragenden ermutigt, eine Buchausgabe der Vortrage unter
demselben Titel zu planen. Leider wurde die Druck- legung durch den
Berg von Genehmigungen, durch die man sich in den letzten
Kriegsjahren durchfressen muBte, so lange verzogert, daB der Satz
gerade kurz vox dem AbschluB stand, als die Druckerei im Jahre 1944
einem Bombenangriff zum Opfer fiel. Da durch die Kriegs- ereignisse
auch einige der Manuskripte verlorengegangen waren, muBte, als die
Moglichkeit neuerlichen Druckens nach dem Kriege wieder auf-
tauchte, mit einem _"Neubau" begonnen werden, dessen Fertigstellung
viel Zeit gekostet hat.
Die Elastostatik ist die Statik soleher Korper. bei denen die
Gleiehge wichtsbedingungen zur Bestimmung der (auBeren oder
inneren) Re aktionskrafte nieht ausreichen. 1m engen AnsehluB an
die Statik des starren Korpers werden in diesem Bandehen wieder
Zugstab, BaIken, Torsionsstab und Bogen behandelt, erganzt dureh
eine Einfiihrung in die Grundgedanken der Elastizitatstheorie und
in die Problemstellung der Elastostabilitat. Der Arbeitssatz, hier
als Prinzip der virtuellen Krafte, wird als ein besonders
vorteilhaftes Reehenhilfsmittel von vorn herein einbezogen. Die
zweite Auflage unterseheidet sieh von der ersten vor allem dureh
die von den Normen empfohlenen Bezeiehnungen. insbesondere dureh
die Krafteinheit N (Newton). Ferner dureh kleine Anderungen, die
der Unterriehtserfahrung zu danken sind: z. B. die Umstellung im
Torsionskapitel (Beginn mit dem statiseh bestimmten Hohl-, statt
mit dem trivialen Kreis-Quersehnitt); mehrfaeh eingestreute
Hinweise auf die Matrix-Sehreibweise, Bezeiehnungsvereinfaehungen
usw. Die Gesamtanlage, von den Studierenden akzeptiert, von
Kollegen freund lieh beurteilt, ist geblieben; hat sieh das
Biiehlein doeh - trotz mathe matiseher Beseheidung - als geeignet
erwiesen, aueh hoheren Semestern die Grundgedanken der
Elastomeehanik zu vermitteln. Der Autor freut sieh, daB er dem
Springer-Verlag fiir den EntsehluB zur Neuauflage und fiir die
GroBziigigkeit, mit der er (trotz der sehwie rigen Wirtsehaftslage)
aile Wiinsehe erfiillte, an dieser Stelle seinen Dank ausdriieken
kann. Darmstadt, im November 1976 K. MARGUERRE Inhaltsverzeichnis
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ."
Mit dem dritten Bandchen, der Kinetik des festen Korpers, schlie
Ben wir die" Technische Mechanik" - zum mindesten vorlaufig - abo
Zwar sieht in Darmstadt der Studienplan die Statik und Kinetik der
fliissigen Korper als TM IV vor, aber nicht in allen technischen
Fakul taten und mit einer geringen Stundenzahl - die
Festkorpermechanik gilt als die "eigentliche" Technische Mechanik.
Wie in den beiden anderen Bandchen hat sich der Verfasser be miiht,
die tragenden Gedanken herauszuarbeiten. Als Ordnungsprinzip bot
sich die Bewegungsart an: A, B Punktbewegung auf der Geraden und in
der Ebene, D, E Korperbewegung urn eine feste Achse und in der
Ebene. Da die Drehung des Korpers urn seinen Schwerpunkt als eine
"Relativ"-Bewegung gedeutet werden kann, schien es sinnvoll, die
Gesetze der Relativbewegung in einem Abschnitt C zwischen die
Hauptkapitel zu schalten. Wie die ersten Bandchen enthalt auch
dieses einen zusatzlichen Abschnitt: diesmal eine Einfiihrung in
die Theorie der linearen Schwin gungen, die von der Bewegungsart
her zu Kapitel A gehoren, dieses Kapitel aber ungebiihrlich hatten
anschwellen lassen. Da die Schwin gungen andererseits in einem
Mechanikbuch unserer Tage nicht fehlen diirfen, schien der "Anhang"
ein verniinftiger Ausweg. Wieder haben die Assistenten des
Lehrstuhls wesentlichen Anteil am Zustandekommen der Buchfassung
gehabt. Von den im Vorwort zu TM I schon erwahnten Herren hat
diesmal Herr Dipl.-Ing. HORST WOLFEL die Hauptlast getragen. Ihm
sowohl wie dem Springer-Verlag, der in groBziigiger Weise auf alle
Wiinsche eingegangen ist, danke ich fiir die mannigfaltige Hilfe."
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