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Seit Ende der 1960er Jahre werden konkordante und korporatistische
Entscheidungsmuster als wunschenswert fur moderne Demokratien
empfohlen. Wissenschaftler haben sich in internationalen
Vergleichen bemuht, deren positive Performanz vor dem Hindergrund
makrookonomischer Daten in verschiedenen Politikfeldern
herauszuarbeiten. Seit einigen Jahren wird allerdings gefordert,
die quantitativen Forschungszugange starker durch qualitative zu
erganzen. Dies ist hier fur die Wirtschaftspolitik Grossbritanniens
geschehen. Die Longitudinalanalyse der Wirtschaftspolitik kommt zu
einer Revision der von Mainstream noch immer propagierten
Politikempfehlung. Gerade in der Wirtschaftspolitik geht es um
Handlungsfahigkeit der Regierung, wie sie in einem
parlamentarischen System britischer Pragung besonders ausgepragt
gegeben ist. Konkordante Entscheidungsmuster sind anfallig dafur,
dass wichtige Entscheidungstrager durch starke Interessen
vereinnahmt werden. Es unterbleibt jener rechtzeitige Wandel, der
fur eine nachhaltige Wirtschaftspolitik im Rahmen der
Globalisierung dringend erforderlich ist. Als Empfehlung ergibt
sich, institutionelle Reformen am Leitbild Mehrheitsdemokratie zu
orientieren
Die bewahrte Einfuhrung in die Kommunalpolitik wird hiermit als
vollstandig uberarbeitete und aktualisierte neue Auflage
vorgelegt."
Politische Einzelaktionen fuhrender Reprasentanten, Prozesse des
sozialen Wandels und organisationspolitischer Immobilismus bedrohen
den dauerhaften Wahlerfolg einzelner Parteien. Durch die
Verknupfung von Wahl- und Parteienforschung mit qualitativen und
quantitativen Methoden zeigt ein Vergleich der Entwicklung bei DP,
DZP und FDP in Niedersachsen die zentrale Bedeutung kleinteiliger
Formen politischer Interaktionen ("Milieus") und langfristig
akzeptierter Symbole fur Kontinuitat und Wandel von
Parteiensystemen auf."
Das osterreichische Regierungssystem der immer wieder erneuerten
Koalitionsregierung von osterreichischer Volkspartei und
Sozialistischer Partei Osterreichs hat in den letzten Jahren wegen
der mit ihm verbun denen Phanomene "Junktim" und "Stellenproporz"
viel Aufmerksamkeit bei Journalisten und einer relativ breiten
Offentlichkeit gefunden. Ansto13 zu wissenschaftlichen
Untersuchungen scheint es wesentlich seltener ge geben zu haben.
Wenn aber die osterreichische Koalition zum Objekt der Wissenschaft
wurde, dann meist als ein Kuriosum, das wegen seiner spe zifisch
osterreichischen Gestaltung eine Untersuchung lohnend erscheinen
lief3. Demgegenuber geht die vorliegende Arbeit von einem
entgegengesetz ten Ansatz aus. Sie will versuchen, die
Zusammenhange zwischen dem allgemeinen Typus parlamentarischer
Regierungsweise und dem oster reichischen Regierungssystem
herauszuarbeiten, urn daran anknupfend die Frage nach den
verfassungspolitischen Gestaltungsmoglichkeiten in diesem Lande zu
diskutieren. Wenn eine solche Arbeit sich nicht nur auf die
Auswertung des veroffent lichten Materials beschranken will, so ist
der Verfasser auf die Hilf'e vieler Personen angewiesen, die ihm
zusatzliche Informationen verschaf fen. Damit verbindet sich dann
fUr ihn eine Aufgabe, der ich bei dieser Gelegenheit gerne
nachkomme, namlich allen zu danken, die durch ihre freundliche
Mithilfe wesentlich zur Entstehung dieser Arbeit beigetragen haben.
Die statistischen Amter der Landeshauptstadte Graz, Innsbruck,
Klagen furt, Linz und Salzburg haben mir Aufschlusselungen der
Wahldaten nach Stadtbezirken bzw. Wahlsprengeln zuganglich
gemachtunddamiteine Si mulation von Wahlergebnissen ermoglicht."
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