Aus der Perspektive der Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft nehmen die Beitrage des Bandes das Zusammenspiel von Rhetorik und Kulturen vom 8.-21. Jahrhundert in den Blick. Rhetorische Konstruktionen tradieren, modifizieren und verweben kulturelle Stroemungen als eine spezifische Kompetenz von kulturellem Ausdruck. Die Beitrage sind theoretisch und methodisch vielfaltig ausgerichtet. Einige stellen empirische Analysen rhetorischer Gepflogenheiten bereit, die synchron innerhalb eines Systems Bestand haben und dieses konturieren, oder die diachron im Wechsel kultureller Stroemungen auftauchen oder verschwinden.