|
Showing 1 - 10 of
10 matches in All Departments
Action Research Action research is a specific approach to empirical
school research. In fourteen articles different authors explain,
how, why and under which circumstances AR - done by teachers and
focused on practice-related problems in schools - can initiate
curriculum development and help teachers to increase their
professionalism. This book contains fourteen articles from European
authors on the theoretical and practical development of action
research. In Europe this approach is also called "practitioner
research", "school improvement research", "teacher research" or
"team research". All of these synonyms focus on a type of
educational research concentrating on practice-related problems in
schools and aiming for practical improvements. The research
practitioners are teachers as well as students, and the places of
research are all fields of day-to-day school life. Experts from the
United Kingdom, Austria, Belgium, and Germany discuss the history,
nature, purpose, and outcomes of action research.
Das Buch befasst sich mit der Beratung von Schulen bei ihrer
Entwicklungsarbeit durch externe Experten: Was bewirken
Unternehmensberater, was Padagogische Berater, wenn sie in Schulen
aktiv werden? Drei theoretische Zugange - die Beratungstheorie, die
Schulentwicklungstheorie und das Konzept von Educational Governance
- bilden den Rahmen. Prasentiert werden Ergebnisse einer
empirischen Untersuchung, die erstmals Erkenntnisse zur externen
Schulentwicklungsberatung in Deutschland zur Verfugung stellt. Das
DFG-geforderte Forschungsprojekt liefert auf der Basis von
Befragungs- und Fallstudiendaten umfassende Informationen zu
Rahmenbedingungen, zur Gestaltung, zum Ablauf und zu den Effekten
der externen Schulentwicklungsberatung.
Welche Bedeutung haben die Ergebnisse von
Leistungsvergleichsstudien fur die Bildungspolitik? PISA 2000 wird
zum Beispiel genommen, um dies empirisch zu untersuchen: In vier
Bundeslandern wird differenziert nachgezeichnet, wie die
politischen Akteure auf PISA reagiert haben."
Der PISA-Themenband dokumentiert die Ergebnisse vertiefender
Analysen zur Bedeutung des schulischen und ausserschulischen
Kontextes fur Schulerleistungen. Die Einzelbeitrage widmen sich den
Themen: Institutionelle Konfigurationen und Leistungsunterschiede
zwischen Bildungssystemen; Schulerleistungen in staatlichen und
privaten Schulen; Kompetenzerwerb in Schulen mit einer hohen
Konzentration von Schulern mit ungunstigen Lernvoraussetzungen;
Sitzenbleiben, Geschlecht und Migration; Rahmenbedingungen und
Auswirkungen von Schulerarbeit; ausserschulisches Lernen: hausliche
Unterstutzung und bezahlte Nachhilfe; Familie, Freundesgruppe,
Schulerverhalten und Kompetenzerwerb.
Was mit Lehrplanen im Schulalltag wirklich passiert, ist weitgehend
unbekannt. In dieser empirischen Studie wird untersucht, welche
Akzeptanz Lehrplane finden und welchen Einfluss sie auf die
alltagliche Unterrichtsgestaltung nehmen. Fur "Lehrplanmacher" sind
die Ergebnisse ernuchternd.
Immer wieder entstehen neue Lehrplane, die in die Schulen gegeben
werden, um Schulpolitik akzeptabel darzustellen und Standards zu
sichern. Damit verbunden wird stets auch die Hoffnung auf
innovative Impulse fur die Qualitat des Unterrichts und fur die
Schulentwicklung. Ob dies tatsachlich geschieht, welche Wirksamkeit
staatliche Lehrplane im Alltag der Lehrerinnen und Lehrer
erreichen, wurde in den letzten Jahren allerdings nicht mehr
uberpruft. Mit verschiedenen empirischen Forschungsmethoden
(schriftliche Befragungen, Interviews, Gruppengesprache,
Fallstudien) geht diese Studie der Akzeptanz von staatlichen
Lehrplanen, dem praktischen Umgang mit ihnen sowie curricularen
Kooperationsbeziehungen und Wirkungen in Sekundarschulen nach. Dies
geschieht am Beispiel der Facher Deutsch, Mathematik, Geschichte
und Chemie.
Diese Untersuchungen begleiten zugleich die Lehrplanrevision in
Hessen, bei der 1996/97 die "Rahmenrichtlinien" durch neue
"Rahmenplane" abgelost wurden. Auf diese Weise erfasst die Studie
auch Erwartungen der Lehrerinnen und Lehrer an Lehrplane und
konfrontiert sie mit den Einschatzungen und ersten Wirkungen dieser
neuen Rahmenplane."
I Dass dies jedoch nicht fur alle Kinder und Jugendlichen mit den
gleichen Voraussetzun gen, Moglichkeiten und Konsequenzen gilt,
machen nicht zuletzt Untersuchungen zur Reproduktion sozialer
Ungleichheit durch Bildung (vgl. z.B. Ditton 1992) und zu regio
nalen Disparitaten deutlich. 2 Im folgenden wird der Fokus der
Ausfuhrungen auf den Kontext der Jugendhilfe gelegt. Damit mussen
andere Zugange zum Thema, wie z.B. sozialpadagogisch angeleitete
Entwicklungen in der Schule (v gl. z.B. HoltappeIs 1995), im
Hintergrund bleiben. 3 Aus einem Positionspapier des
Landeswohlfahrtsverbandes Baden (November 1994): "Die Schule muss
heute bei immer mehr Schuler/-innen im Rahmen ihres Erziehungsauf
trages erst Verhaltensanderungen herbeifuhren und Lernhaltungen
aufbauen, um ihren Bil dungsauftrag erfullen zu konnen. Unter dem
aktuellen Druck aufgrund der veranderten gesellschaftlichen
Rahmenbedingun gen ( ... ) ist die Erkenntnis gewachsen, dass ein
gemeinsam abgestimmtes Vorgehen zwischen Schule und Jugendhilfe
trotz ihrer unterschiedlichen Aufgaben im Interesse der Kinder und
Jugendlichen und ihrer Zukunft notwendig ist." 4 Vgl.
Bundesministerium 1990; Thiersch 1992. 5 V gl. zusfassend Reinhard
1992. 6 Weiter unten wird ausfuhrlich auf die besondere Situation
der Schulerinnen und Schuler in den neuen Bundeslandern
eingegangen. 7 Vgl. hierzu Lenhardt 1984, S. 208; Helsper 1993, S.
351; Bohnisch 1994, S. 84. 8 Diese allgemeine Bedrohung durch
Arbeitslosigkeit wird von einem grossen Teil der Schulerinnen und
Schuler auch fur ihre eigene Biographie unmittelbar antizipiert
(vgl. Gawlik u.a. 1995, S. 183)."
Jugendliche kommen real als Madchen oder als Jungen vor. Dies ist
ein trivialer Sach- verhalt, der von den Jugendtheoretikern
allerdings seit langem weitgehend ignoriert wird. Die "grossen
Theorien" des Jugendalters, ob aus padagogischer (Spranger 1927),
aus psychoanalytischer (Erikson 1966), aus struktur-funktionaler
(Eisenstadt 1966) oder aus kommunikationstheoretischer Sicht
(DoebertINunner-Winkler 1975), sie alle spre- chen uberwiegend von
"den Jugendlichen", um aber - explizit oder implizit - vor al- lem
die jungen Manner zu meinen. Madchen werden dabei entweder
subsumiert, oder sie erscheinen als Abweichung vom mannlichen,
Normalfall'. Dies ist haufig kritisiert worden - auf die
Theorieproduktion hat diese Kritik bisher wenig Einfluss gehabt. In
der empirischen Jugendforschung werden hingegen seit langem
geschlechtsspezifi- sche Daten (mit-)erhoben und gelegentlich auch
interpretiert. Das trifft seit den 50er Jahren z. B. fur die
grossen Reprasentativbefragungen (vgl. z. B. Emnid 1954; Jugend-
werk 1966) genauso zu wie fur viele Fallstudien (vgl. z. B. Kuppers
1964). Wenn den- noch bis weit in die 70er Jahre hinein die Madchen
in der Forschung relativ unsichtbar geblieben sind, so liegt das an
der Herangehensweise vieler Untersuchungen: Bei ge-
schlechtsspezifischen Vergleichen wurde die mannliche Jugend allzu
haufig als "Mass- stab" genommen, demgegenuber geriet die besondere
weibliche Lebenslage den For- schern hoechst selten in den Blick.
Es kommt hinzu, dass sich die Jugendforschung seit den siebziger
Jahren vor allem als Subkulturforschung betatigt hat. Ihr Interesse
richtete sich sehr stark auf die oeffentlich prasentierten
Jugendstile, auf Punker, Rocker und Skin- heads, auf Fussballfans
und Hausbesetzer.
|
You may like...
Hampstead
Diane Keaton, Brendan Gleeson, …
DVD
R63
Discovery Miles 630
|