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Als EinfA1/4hrung in die Textgeschichte des spAten Mittelalters und der frA1/4hen Neuzeit enthAlt dieses Lesebuch 86 kA1/4rzere, geschlossene Texte, die aus originalen Handschriften bzw. Drucken buchstabengenau ediert wurden. Sie entstammen allen Teilepochen des FrA1/4hneuhochdeutschen und allen TeilrAumen des hochdeutschen Sprachgebiets und umfassen auAer literarischen Texten auch Gebrauchstexte unterschiedlicher Provenienz.
Der Band enthAlt nach einer Einleitung die klassischen Teile der historischen Grammatikographie: Schreibung und Lautung, Flexionsmorphologie, Syntax des FrA1/4hneuhochdeutschen (14.-17. Jahrhundert). Er richtet sich sowohl an Germanisten wie an die Vertreter anderer, mit deutschen Texten des spAten Mittelalters und der frA1/4hen Neuzeit befaAten Disziplinen.
The 25th edition of Hermann Paul's grammar is the first step toward a study grammar that combines the virtues of greater ease of use, concentration on essentials, and a more reliable description of Middle High German. The revised accounts of phonology and morphology have profited in part from the ongoing work on the extensive Middle High German grammar now in the process of completion. The description of noun declination has been thoroughly revised. The syntax section has been extensively reworked and greatly expanded, with a wealth of references to Middle High German prose texts.
In der als Arbeitsheft konzipierten Einfuhrung werden neben einem sprachgeschichtlichen UEberblick die Grammatik und der Wortschatz der Fruhneuhochdeutschen Sprachvarietaten (Kanzleisprache, 'Luther'-Sprache, Druckersprache) thematisiert. Im sprachgeschichtlichen Teil wird eine Darstellung der raumlichen Abgrenzung, der soziokulturellen Voraussetzungen und des Geltungsbereichs der verschiedenen Existenzformen der fruhneuhochdeutschen Sprache versucht. Dabei werden nach einem kurzen Abriss der historischen Entwicklung verschiedene Periodisierungsvorschlage, Thesen und Hypothesen zur Herausbildung einer einheitlichen Norm der neuhochdeutschen Schriftsprache eroertert. Als vorrangige Faktoren des Ausgleichs werden u.a. behandelt: Kanzleisprache, Rolle des Buchdrucks, Entfaltung volkssprachlicher Literatur, Luther, Rolle der Stadt und der Bildungseinrichtungen. Der Grammatikteil will uber einen blossen Abriss hinaus einen Einblick in die Entwicklung des Neuhochdeutschen in seiner Fruhphase und die speziellen Probleme des Fruhneuhochdeutschen gewahren. Zentrale Aspekte sind dabei die Variabilitat des Fruhneuhochdeutschen, die divergierenden Prozesse, die zur Herausbildung der neuhochdeutschen Standardsprache einerseits und zu den rezenten Mundarten andererseits gefuhrt haben, die innersprachliche Umstrukturierung und der Einfluss des Latein auf die Entwicklung des Deutschen. Fur die zweite Auflage wurde das Arbeitsheft grundlich uberarbeitet und unter Berucksichtigung des neuesten Forschungsstandes aktualisiert.
The volume on word formation is the third part of a comprehensive new grammar of Middle High German. It is the first study to process and present MHG word formation from the systematic foundation of a comprehensive structured corpus of MHG manuscripts (1070a "1350). Thus the volume closes a gap between the approaches to presenting OHG word formation and the various studies of word formation in Early New High German. The account of MHG word formation mainly follows a semantic approach and presents word formation from semasiological and onomasiological perspectives. The presentation combines modern linguistic methods with traditional philological approaches and should be of use both to linguistics and medievalists from different disciplines.
Die Autorin untersucht den seit Jakob Grimm in der Forschung diskutierten Gegenstand der Paarformel anhand der spatmittelalterlich-fruhneuzeitlichen Textsorte der Stadtrechtsbucher. Sie behandelt 20 Texte, die sich auf den gesamten deutschen Sprachraum verteilen und den Zeitraum vom 13.-15. Jahrhundert abdecken. Die Analyse ist nach sehr weit gefassten modernen Rechtsbegriffen wie "naturliche Person" oder "Koerperverletzung" strukturiert, die jenseits ihrer historischen Andersartigkeit als Grundtatsachen des menschlichen Lebens gelten koennen. Ausgehend von der Annahme, dass Paarformeln als Mittel zur Erfassung rechtsrelevanter Begrifflichkeiten dienen, berucksichtigt die Autorin neben Verwendung und Bedeutung auch die Funktion von Paarformeln im jeweiligen Kontext.
Die 2. Lautverschiebung, die vor mehr als 1000 Jahren das Hochdeutsche aus dem Germanischen ausgliederte und bis heute wichtige Grundlage der Gliederung der deutschen Dialekte ist, ist seit ihrer Entdeckung durch Jacob Grimm Gegenstand kontroverser Auseinandersetzungen gewesen. Zahlreiche der unterschiedlichen Methoden und Ergebnisse der Beschaftigung mit diesem lautlichen Phanomen seit den Anfangen der wissenschaftlichen Germanistik werden in diesem Band wiederabgedruckt, um die Moeglichkeit zu geben, in der Vielzahl der Theorien einen eigenen Standpunkt zu finden. Ferner dienen der Orientierung ein Forschungsbericht sowie eine Bibliographie zur 2. Lautverschiebung.
Das Thema Fremdwortbildung gehoert erst seit kurzem zum Forschungsgegenstand der germanistischen Wortbildungslehre. In traditionellen Arbeiten blieb dieser Bereich - auch aus puristischen Grunden - dagegen weitgehend ausgespart. Die Bestrebungen, diese Lucke zu schliessen, reichen bis in die 1960er Jahre zuruck. Seitdem wurde die Fremdwortbildungsforschung zwar intensiviert, doch bestehen auch noch heute zahlreiche Forschungsdesiderate, wozu sowohl empirische Untersuchungen als auch methodisch-theoretische UEberlegungen zahlen. Der Band zeichnet anhand von 31 Beitragen die Forschungsgeschichte nach und soll zugleich Anregungen fur die zukunftige Klarung offener Fragen und Probleme liefern. Eine Einfuhrung und eine Bibliographie runden die Textsammlung ab und dienen der weiteren Orientierung.
Die Autorin klassifiziert das Komma im Sprach- und Schriftsystem des Deutschen. Sie diskutiert (system-)linguistische Beschreibungsansatze und modelliert das Komma ausgehend von seinem Form- und Funktionszusammenhang als graph(emat)isches und in seiner historischen Kontinuitat relationales Zeichen. Aus historischer Perspektive erforscht sie dessen Zeichenvorlaufer in zwei empirischen Korpusuntersuchungen: zur formalen (typographischen) Durchsetzung des Kommas in deutschsprachigen Texten gegenuber der Virgel im fruhen Neuhochdeutschen (GerManC) und zur Grammatikalisierung der Interpunktion im Mittelhochdeutschen (Prosatexte im Korpus der Mhd. Grammatik) am Beispiel des Punktes. Dieser tritt in semantisch-syntaktisch ambigen Kontexten auf und hat bereits Funktionen inne, die spater dem binnengliedernden Komma zukommen.
Die Diskussion um die Entstehung der neuhochdeutschen Schriftsprache begleitet die Germanistik von ihren Anfangen bis in die unmittelbare Gegenwart. Die wesentlichen Fragen, um deren Beantwortung es in der Diskussion geht, sind die nach dem Entstehungsort - der "Wiege" - der neuhochdeutschen Schriftsprache und die nach ihrem moeglichen Schoepfer. Eng mit der letzten Frage verbunden ist die nach der Richtung der Entwicklung: "von unten nach oben" also volkssprachlicher Ausgleich als Basis fur die Schriftsprache oder schreibsprachlicher Ausgleich und Ruckwirkung auf die Mundarten. Das zentrale Problem der Diskussion zeigt sich nach wie vor darin, dass keiner der wichtigeren theoretischen Ansatze a priori voellig absurd erscheint. Jede Theorie enthalt wohl einen Teil der Wahrheit: Sowohl Siedlerbewegungen als auch die Bildung, sowohl Luther als auch die Kanzleien und Offizinen, sowohl die Grammatiktheoretiker als auch die Dichtung, sowohl Sprachwertsysteme als auch die sich herausbildende Polyfunktionalitat und die allmahliche Herausbildung einer zentralen Zielvarietat spielen eine mehr oder weniger bedeutsame - aber in der Regel noch nicht zufriedenstellend ausgelotete - Rolle.
Historische Soziopragmatik und Historische Textlinguistik werden vom Autor in einem integrativen Ansatz verbunden. Die Darstellung gewahrt einen Einblick in das Textschaffen und die Kommunikation einer fruhneuzeitlichen Stadt. Texte erscheinen dabei nicht allein als Ergebnis systematischer Typologisierungs- und Klassifizierungsversuche. Vielmehr richtet sich der Blick auf Muster kommunikativen Handelns, die sich im Laufe der Geschichte herausbilden und bewahren. Intendiert ist eine linguistische Konzeption, die generelle Perspektiven der Erforschung einer historischen Kommunikationssituation ermoeglicht. Die stadtische Kanzlei steht dabei als Ort der Kommunikation im Mittelpunkt. Neben einer Darstellung der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Bedingungen wird durch eine ausfuhrliche Vorstellung der gesamten Textproduktion einer zentralen stadtischen Institution zugleich die Entwicklung der deutschsprachigen Schriftlichkeit in einer Stadt des 16. Jahrhunderts sichtbar. Die Untersuchung verwendet dabei ausschliesslich Originalhandschriften als Quellengrundlage.
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