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This book shows how many previously contingent social processes
have gradually been re-organised and transformed into entangled
processes of 'discontinuance' and 'continuance' through the
implementation of digital logic. Together with the necessary
co-evolution of our collective digital literacy, this persistent
process of transformation throughout modernity is theorised here as
one of 'social digitalisation.' Social digitalisation highlights
the ways in which material digital technology, like preceding
material technologies, has been fitted into the longer term
trajectory of digital transformation. This new social theory thus
reverses prevailing accounts of the 'digital revolution' that focus
exclusively on changes allegedly caused by material digital
technology in recent decades. The book also demonstrates the
fruitfulness of applying the theory of social digitalisation as a
holistic approach in researching the wide-ranging consequences of
contemporary digitalisation, including its contrasting effects on
different social groups. It will be useful to students and
researchers of sociology, communications, media and history, but
also for general readers interested in understanding the overall
complexity of digitalisation and how digital transformation has
come to dominate the ways we live today.
This book shows how many previously contingent social processes
have gradually been re-organised and transformed into entangled
processes of 'discontinuance' and 'continuance' through the
implementation of digital logic. Together with the necessary
co-evolution of our collective digital literacy, this persistent
process of transformation throughout modernity is theorised here as
one of 'social digitalisation.' Social digitalisation highlights
the ways in which material digital technology, like preceding
material technologies, has been fitted into the longer term
trajectory of digital transformation. This new social theory thus
reverses prevailing accounts of the 'digital revolution' that focus
exclusively on changes allegedly caused by material digital
technology in recent decades. The book also demonstrates the
fruitfulness of applying the theory of social digitalisation as a
holistic approach in researching the wide-ranging consequences of
contemporary digitalisation, including its contrasting effects on
different social groups. It will be useful to students and
researchers of sociology, communications, media and history, but
also for general readers interested in understanding the overall
complexity of digitalisation and how digital transformation has
come to dominate the ways we live today.
Mit Ausbruch der Covid-19-Pandemie beobachten wir ploetzlich
gravierende Veranderungen des sozialen Lebens, die die aktuelle
Situation als tragisches Krisenexperiment fungieren lassen - ein
Experiment, das sich besonders auch im Hinblick auf die
Konzeptualisierung von OEffentlichkeit und die soziologische
Beobachtung empirischer OEffentlichkeiten zeigt. Nicht zuletzt
aufgrund des Drucks oeffentlicher Kommunikation hat die
Covid-19-Pandemie global zu fast vergleichbaren
gesellschaftspolitischen Reaktionen gefuhrt: Das oeffentliche Leben
ist innerhalb kurzester Zeit und flachendeckend wie nie zuvor
eingeschrankt worden. Diese Einschrankung wird als fraglose
Gegenmassnahme kommuniziert, die sich aus der Art der pandemischen
Bedrohung rational ableitet. Aus einer
oeffentlichkeitssoziologischen Sicht manifestiert sich in dieser
Reaktion eine Gesellschaftsdiagnose mit Universalismusanspruch, die
indes ambivalent bleibt: In Zeiten von Epidemien gilt oeffentliches
Leben als ebenso gefahrlich wie gefahrdet.
Politische OEffentlichkeit beruht auf Vorstellungen legitimer
Formen oeffentlicher Kommunikation. Gerade diese werden durch
Protestkommunikation haufig herausgefordert. Hierzu versammelt der
Band Beitrage, die unterschiedliche Perspektiven auf diese
Protestkommunikation bearbeiten: den Streit uber die Legitimitat
politischer OEffentlichkeit als Motor von Protest, die Anrufung von
OEffentlichkeit als Symbol gesellschaftlicher Allgemeinheit sowie
die vieldeutige Medialitat von Protestkommunikation.
Der Band pladiert fur ein dynamisches Konzept von OEffentlichkeit.
Dabei stellt sich die Frage, welchen wissenschaftlichen und
politischen Orientierungswert eine normativ begrundete Kategorie
von 'OEffentlichkeit' noch haben kann. Antworten darauf werden in
den Beitragen in einer Disziplinen ubergreifenden Debatte unter
Einbezug des gegenwartigen Wandels von Kommunikations- und
Medienpraktiken verhandelt.
Der vorliegende Band versammelt Beitrage, die untersuchen, wie
touristische Erfahrungen medial verarbeitet werden, Medieninhalte
und -formen die touristische Erfahrung pragen und welche
Interaktionsordnungen und Erlebensstrukturen sich hieraus ergeben.
Beim Reisen werden Annaherungen und Entfernungen verhandelt,
innerhalb der Medienkommunikation auch. Diese Gemeinsamkeit wird in
den neuen Medienkulturen besonders offensichtlich, wirft aber
Fragen auf, wie die Vielfalt touristischer Praktiken und die
Anwendung von Kommunikationsmedien in Bezug zueinander stehen. Der
Band konzentriert sich auf den Zusammenhang von medial generiertem
Wissen und koprasenten Interaktionen im Rahmen von touristischen
Reisen und bietet einen Beitrag zur differenzierten soziologischen
Gegenwartsdiagnose.
Dieser Band widmet sich der sozialwissenschaftlichen Erforschung
des Zusammenhangs von symbolischen Koerperreprasentationen und
sozialen Strukturen. Das Augenmerk wird dabei auf Koerperpolitiken,
Koerperpraktiken oder Koerperwissen in (Neuen) Medienwelten gelegt.
Im Gegensatz zu Ansatzen, in denen dieser Zusammenhang
ausschliesslich mit Bezug auf Situationen von Koprasenz untersucht
wird, steht hier die Untersuchung von Koerperzeichen im
Vordergrund, deren (Re-)Produktion durch technologisch basierte
Interaktionsrahmen und Settings beeinflusst ist. Koerper und ihre
Inszenierungen werden dabei als ein Forschungsgegenstand etabliert,
dessen leibliches Substrat nicht einfach als Apriori akzeptiert
werden kann, sondern durch medial vermittelte Praktiken uberhaupt
erst hervorgebracht wird. Der Band versammelt neuere soziologische
Beitrage und klassische Referenztexte, die den Koerper als Medium
und die (weitere) Koerperinszenierung durch technologische Medien
miteinander in Beziehung setzen.
Bedrohen neue Medien Intimitat? Oft wird besonders an der
zunehmenden Internetkommunikation die Aufrechterhaltung von intimen
Beziehungen problematisiert. Zwar kann das Internet dabei helfen
Kontaktmoeglichkeiten gravierend zu erleichtern, es stellt sich
jedoch die Frage nach deren sozialer Qualitat. Eine technologisch
unterstutzte Fernkommunikation ist auf den ersten Blick geradezu
der Gegensatz zu intimem Erleben, das bisher an raumliche Nahe der
Akteure gebunden war. Die Beitrage des Bandes versammeln Studien,
die diesem scheinbaren Gegensatz genauer nachgehen. Dabei wird aus
unterschiedlichen Blickwinkeln der Zusammenhang von intimen
Beziehungen und neuen Kommunikationsformen fokussiert. Im
Vordergrund steht jeweils das Spannungsverhaltnis zwischen
koerperbasiertem Erleben und technologisch hergestellten Distanzen.
Das Ziel der Studien ist es, zu einer empirisch gehaltvollen,
naheren Bestimmung von sozialen Wandlungsprozessen durch digitale
Medien beizutragen.
Das Private" als Teil des Lebens, der sich scheinbar dem
offentlichen Blick und der direkten Steuerung entzieht, wird in den
modernen Sozialwissenschaften selten thematisiert. Der Band
beinhaltet Beitrage zu unterschiedlichen Aspekten privat
verstandener Lebensbereiche wie Geschlechterverhaltnisse, Familie
und Lebensfuhrung, Verhaltnis von Privatheit und Offentlichkeit,
Freundschaft, Therapie und Popkultur.
Sie knupfen an zentrale Einsichten des Soziologen Gunter Burkart
an, der wie kaum ein anderer den Weg zu einer aktuellen Soziologie
des Privaten in Deutschland gepragt hat. Zu den Schwerpunkten
Gunter Burkarts gehoren die Themen Familie, Paarbeziehung und
Lebensformen sowie die Geschlechter-, Sexual-, Korper- und
Emotionsforschung. Forschungen zur kulturellen Bedeutung des
Automobils und der Handynutzung runden sein Werk ab."
Die Thematik dieses Bandes greift den Sachverhalt auf, dass die
Konstitution des Beziehungstyps "Liebesbeziehung" ein
(Interaktions-) Spiel mit normativen Grenzen und deren
UEberschreitung voraussetzt. Hierdurch entstehen Ambivalenzen: Der
Vorgang des Sichverliebens geht einerseits mit einer Transzendenz
des Alltags und der Alltagserfahrung einher, die als UEbergang,
Konversion oder auch Statuspassage aufgefasst werden kann.
Andererseits ist zu konstatieren, dass trotz aller gegenwartigen
Wandlungs- und Aufloesungstendenzen dennoch sozialstrukturelle und
kulturelle Grenzen innerhalb von Paarbeziehungen bestehen.
Schliesslich stellt sich auch die Frage, wie neue gesellschaftliche
"Entgrenzungen" den Bestand intimer Beziehungen bedrohen.
Die Beitrage dieses Bandes fragen nach der Charakteristik der
modernen Liebesbeziehung und der Bedeutung des Phanomens "Liebe"
als kulturellem Handlungsmuster und sozialem Tatbestand. Soziale
Beziehungen, die als "Liebesbeziehung" bezeichnet werden, sind in
ihren charakteristischen Eigenschaften im Vergleich zu anderen
Beziehungstypen soziologisch unterbestimmt, obwohl ihre Relevanz
fur die gesellschaftliche Integration und Ordnungsbildung
unbestritten sein durfte. Deshalb sollte das Phanomen "Liebe" und
der Beziehungstyp "Intimbeziehung" grundlegend in die soziologische
Diskussion eingebunden werden. Hierzu sollte der Begriff "Liebe"
vor allem mit den Fragestellungen der Familien- bzw.
Paarsoziologie, der Emotionssoziologie sowie der Frauen- und
Geschlechterforschung, aber auch der Kommunikations- und
Mediensoziologie verknupft werden. Die Beitrage versuchen, neue
Perspektiven einer "Liebes"-Forschung aufzuzeigen: Vom sozialen und
kulturellen Wandel der Vorstellungen von Liebe, uber die
vielfaltigen Institutionalisierungsformen zur Entstehung,
Gestaltungund Stabilisierung von Liebesbeziehungen, bis hin zu
Fragen des Zusammenhangs zwischen Liebe und Geschlechterpolitik.
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