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Die Beitrage des vorliegenden Bandes beschaftigen sich mit
Grundlagen und Systematisierungen, UEbergangsmanagement,
Arbeitsintegration und temporarer Beschaftigung im Kontext von
Migration. In besonderer Weise wird dabei die Bedeutung Sozialer
Arbeit im Kontext von Arbeit und Migration untersucht. Migrantinnen
und Migranten befinden sich vielfach in prekaren, marginalisierten
Lebenslagen. Dies gilt insbesondere fur den Bereich Arbeit und
Migration, unter anderem weil ihre Qualifikationen nicht
ausreichend anerkannt werden, ihnen der berufliche Aufstieg
erschwert wird oder sie rassistischen Formen von Diskriminierung
unterworfen sind, etwa bei der Suche nach einem Ausbildungs- oder
Arbeitsplatz. Zugleich wachst aber auch in den westlichen
Arbeitsgesellschaften der Druck, Migrantinnen und Migranten besser
als bisher in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Insbesondere vor dem
Hintergrund von Fachkraftemangel und demographischer Entwicklung
haben dabei Beschaftigungs- und Qualifizierungsinitiativen im
Kontext von Migration an Bedeutung gewonnen.
Anfang des Jahres 2008 demonstrierten vor allem junge
Kalkerinnen und Kalker mit Migrationshintergrund uber mehrere Tage
gegen ihre Benachteiligung in der Einwanderungsgesellschaft. Dazu
fanden Demonstrationen, spontane Treffen, Sitzblockaden,
Mahnwachen, Diskussionsrunden und weitere Aktionen statt. Die
Ereignisse wurden in den Medien auf stadtischer, regionaler und
nationaler Ebene diskutiert. In dem Forschungsprojekt ging es unter
anderem darum, die Perspektiven und Reaktionen der Beteiligten der
Demonstrationen und der verschiedenen Akteurinnen und Akteuren im
Stadtteil zu untersuchen. Ziel des Projektes war, an dem konkreten
Beispiel der Kalker Ereignisse das Potenzial
zivilgesellschaftlicher Aktionen von Menschen mit
Migrationshintergrund aufzuzeigen."
Nach einer 40-jahrigen Akzeptanzphase fristet die Gemeinwesenarbeit
(GWA) als eine der drei klassischen Methoden der Sozialen Arbeit
inzwischen fast ein Nischendasein. Auch in den Studiengangen der
Hochschulen taucht sie als eigenstandiges und explizites Angebot
kaum noch auf. Bedeutet dies, dass sie uberflussig geworden ist?
Oder ist sie eher zu einem selbstverstandlichen und damit
ausserlich eher unsichtbaren Bestandteil der Sozialen Arbeit
avanciert? Um auf diese Fragen Antworten zu finden, muss zunachst
die Entwicklung der GWA rekonstruiert werden. Dargestellt wird,
unter welchen gesellschaftlichen Bedingungen und mit welchen Zielen
die GWA in den 1960er Jahren hierzulande angetreten ist, wie sich
ihre Rolle mit der Zeit verandert hat und wie Theorie, Praxis,
Politik und Verwaltung jeweils heute die Rolle der GWA definieren.
Zudem wird diskutiert, in welchem Verhaltnis die GWA zu neueren
Konzepten wie der Sozialraumorientierung steht und ob sie ihre
kritische Haltung heute noch erfolgreich einloesen kann.
Mit Beitragen von Markus Ottersbach, Claus-Ulrich Proelss, Notker
Schneider, Franck Duvell, Stefan Teloeken, Frithjof Zerger, Gerda
Heck, Marei Pelzer, Karl Kopp, Insa Breyer und Andreas Deimann
Noch immer begegnet man vielf ltigen und einseitigen Stereotypen,
wenn von Geschlechterverh ltnissen und den damit verbundenen
Einstellungen zu Geschlechterrollen von M nnern und Frauen mit
Zuwanderungsgeschichte die Rede ist. Besonders im Kreuzfeuer der
Kritik stehen dabei Zugewanderte und ihre Familien mit muslimischer
Religionszugeh rigkeit. Doch wie sieht die Realit t aus? In diesem
Buch werden erstmals Geschlechterbilder und Geschlechterpraxen von
Frauen und M nnern mit Zuwanderungsgeschichte T rkei, ehemalige
Sowjetunion und von Frauen und M nnern ohne Zuwanderungsgeschichte
verglichen und dabei gleichzeitig die Bedeutung der
Generationenzugeh rigkeit und des Bildungsniveaus als Einflussgr en
untersucht. Inhaltsverzeichnis Vorwort 1. Einleitung 2. Von
Geschlechterrollen, Geschlechterverh ltnissen und Integration -
Begriffskl rungen 2.1. Vom Geschlechterrollenverst ndnis zu
Geschlechterarrangements 2.2. Integration und ethnische Zugeh
rigkeit 2.3. Race, Class und Gender: Konzept der Intersektionalit
tsanalyse 3. Zuwanderung und Geschlecht die SINUS-Migrantenmilieus
und andere Erkenntnisse 3.1. Die geschlechtsspezifische Perspektive
gewinnt an Bedeutung 3.2. Frauen als Agentinnen von
Wandlungsprozessen Erkenntnisse aus der Frauenforschung 3.3. M nner
in Bewegung Erkenntnisse aus der M nnerforschung 3.4. Res mee 4.
Forschungsdesign 4.1. Forschungsauftrag und Fragestellungen 4.2.
Erhebungsmethoden und Auswertungsverfahren 4.3. Die
Untersuchungsgruppe - Anforderungen, Zugang, Zusammensetzung 5.
Ergebnisse der Interviews 5.1. Pragmatismus, gerechte
Arbeitsteilung und m nnliche Helfer vorherrschende
Geschlechterarrangements 5.1.1. Aufgaben- und Arbeitsteilung bei
der lteren Generation 5.1.2. Aufgaben- und Arbeitsteilung bei der j
ngeren Generation 5.1.3. Res mee 5.2. Pers nliche Vorbilder statt
abstrakter Kulturmuster intergenerative, interkulturelle und andere
Einfl sse auf Geschlechterarrangements 5.2.1. Ei
Zum Verstandnis der Entwicklungen und Auspragungen der
Exklusionsprozesse in Frankreich und Deutschland ist eine
detaillierte Analyse der unterschiedlichen Rahmenbedingungen der
beiden Lander erforderlich. Das Thema impliziert nicht nur eine
internationale, sondern auch eine interdisziplinare Sichtweise der
Sozialen Arbeit: Nicht nur die Jugendthematik, sondern auch Gender,
Migration, Sozialraumorientierung und die Rolle der Medien sind
unmittelbar eingebunden.
Betroffen von Entstehung und Entwicklung marginalisierter Quartiere
waren und sind in einem besonders starken Masse Jugendliche und
junge Heranwachsende, da sie einen grossen Teil der Bevoelkerung
dieser Quartiere ausmachen. Viele der aktuellen Probleme in
marginalisierten Quartieren haben globale Ursachen und sind auch in
ihrer Erscheinungsform vergleichbar. Landervergleichende Studien
werden deshalb immer erforderlicher. Allerdings mussen die
spezifischen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der verschiedenen
Staaten genau in den Blick genommen werden, bevor gemeinsame
Strategien gegen die fortschreitende Marginalisierung der Quartiere
entwickelt werden koennen.
Der Sammelband prasentiert Beitrage zu den Themen 'Doing
Biography', Konfliktlagen zur biographischen Neuorientierung im
Kontext gesellschaftlich definierter Moglichkeiten, nationale
Visionen zu rechten Biographien und Unrechtserfahrungen zur
biographischen Selbstvergewisserung. Er zeigt somit neue
Herausforderungen sowie den grossen Bedarf an Bildungsarbeit auf.
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