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Wie christlich ist Europa? Wie religios sind europaische
Gesellschaften? Oder gibt es bereits eine europaische Gesellschaft?
Und wenn ja, worauf baut sie auf? Glauben wir dem in die Krise
geratenen europaischen Verfassungsentwurf, so ist die Europaische
Union eine religios neutrale, wirtschaftliche und politische
Gemeinschaft. Verfolgen wir hingegen Europadiskurse in europaischen
Gesellschaften von Seiten fuhrender EU-Politiker wie auch von
Seiten wissenschaftlicher Diskutanten, so finden wir allerorts
Debatten um die, oder eine europaische Werteidentitat und ihre
religiose Basis. All das ist genug Stoff, systematisch nach dem
Verhaltnis von Politik und Religion im europaischen Kontext zu
fragen. Da das ordnungspolitisch-institutionelle wie geistige
Verhaltnis von Politik und Religion in europaischen Staaten, wie
andere Politikfelder auch, von Europaisierungsprozessen betroffen
sind, stehen ihre Ausgestaltungen in dem Zwiespalt zwischen
nationalen Traditionen und religioser Vielfalt. Unter diesem Topos
suchen die Autoren dieses Bandes aus unterschiedlichen empirischen
und theoretischen Perspektiven nach Antworten.
Die Debatte um Multikulturalismus und Political Correctness
dominierte in den 90er Jahren die offentliche Auseinandersetzung in
den USA und pragte die amerikanische politische Kultur nachhaltig.
Ihre Erschutterungen reichten bis Europa und Deutschland. Mathias
Hildebrandt berucksichtigt nicht nur die historische
Tiefendimension dieser US-amerikanischen Selbstverstandnisdebatte
anhand der Rekonstruktion der zentralen Kampfbegriffe, sondern
arbeitet auch die wesentlichen philosophischen und theoretischen
Konzepte des postmodernen Multikulturalismus und dessen politische
Ordnungskonzeption fur die USA heraus. Neben diesen Dimensionen
verfolgt der Autor die Debatte in die umstrittenen Policy-Felder,
wie Schul- und akademische Bildungspolitik, Auseinandersetzung
sowie Meinungsfreiheit und Sexual Harassment ebenso wie Affirmative
Action Politik, und analysiert deren strukturelle und
verfassungsrechtliche Aspekte.
Fur Europaer mochte es lange Zeit so scheinen, als seien die
Religionen von der weltpolitischen Buhne abgetreten. Nicht nur der
11. September 2001 verdeutlichte jedoch schlagartig, dass sie nach
wie vor ein politischer Faktor von eminenter, aber ambivalenter
Bedeutung sind. Sie konnen sowohl Aggressionen auslosen und zur
Eskalation von Auseinandersetzungen beitragen als auch
deeskalierend und vermittelnd wirken. Die Autoren des vorliegenden
Bandes untersuchen das Gewalt- und Konfliktpotenzial der Religionen
in theoretischer und empirischer Hinsicht. Im Zentrum der Analyse
stehen Politische Theologien ebenso wie die unterschiedlichen
Dimensionen und Ebenen, auf denen die Religionen Einfluss auf
politische Konflikte nehmen. Diese Aspekte werden anhand
exemplarischer Fallstudien ethnisch-religioser Burgerkriege und
internationaler Konflikte untersucht.
Die Vielfalt der empirisch nachweisbaren Beziehungen zwischen
Politik und Religion lasst sich nicht einmal in, westlichen'
Gesellschaften auf einen einfachen Nenner bringen. Der
"Sakularisierung" stehen hier, wie die Beitrage des vorliegenden
Bandes zeigen, deutliche Tendenzen einer Revitalisierung und
Re-Politisierung von Religion gegenuber. Die Autoren untersuchen
die unterschiedlichen Auspragungen des Verhaltnisses von Politik
und Religion und seine vielfaltigen, teilweise gegenlaufigen
Entwicklungen. Sie reflektieren diese an Hand spezifischer
empirischer Fragestellungen zur Verfassungsordnung und politischen
Kultur ausgewahlter Lander, fragen nach dem Einfluss religioser
Orientierungen auf einzelne Politikfelder und analysieren Kirchen
und Religionsgemeinschaften als politische Akteure auf der
nationalen wie der internationalen Ebene."
Fur die Beschreibung des Verhaltnisses von Politik und Religion und
des Weges der westlichen Gesellschaften in die Moderne bleibt der
Begriff der Sakularisierung unverzichtbar. Einer einseitigen
Sakularisierungsthese kann aber sowohl empirisch als auch
theoretisch widersprochen werden. Die Autoren dieses Bandes
beleuchten deshalb aus ideen- und begriffsgeschichtlicher
Perspektive die ambivalente Beziehung von Politik und Religion. Es
zeigt sich, dass die Geschichte der westlichen Moderne nicht als
linear-fortschreitender Prozess der Sakularisierung beschrieben
werden kann: Sakularisierung wird von vielfaltigen und auch
widerspruchlichen Tendenzen der Resakralisierung begleitet.
Die Beitrage des vorliegenden Bandes gehen auf die Jahrestagung
2006 des Arbeitskreises "Politik und Religion" der Deutschen
Vereinigung fur Politikw- senschaft zum Thema "Religion und
Demokratie" zuruck. Sie fand im Juli 2006 in Kloster Banz in
Kooperation mit der Hanns-Seidel-Stiftung statt. An dieser Stelle
sei den Autoren ganz herzlich fur ihre Bereitschaft gedankt, an der
Tagung sowie dem Tagungsband mitzuwirken, und die damit verbundenen
Muhen der Bearbeitung der Beitrage auf sich genommen zu haben. Die
Vorbereitung des Sammelbandes zur Drucklegung erfolgte unter
erschwerten Bedingungen. Die ploetzliche und anhaltende Erkrankung
unseres Freundes, Kollegen, Mitgrunders und langjahrigen Sprechers
des Arbeitskreises, Mathias Hildebrandt, hat uns als frisch
gewahlte neue Sprecher vor die nicht ganz einfache Aufgabe
gestellt, ein Projekt, das Mathias Hildebrandt massgeblich
konzipiert hat, inhaltlich und or- nisatorisch zu ubernehmen und zu
einem nun hoffentlich guten Abschluss zu bringen. Unseren Dank an
Mathias Hildebrandt und seine Leistung fur den - beitskreis
moechten wir auch mit der gemeinsamen Herausgeberschaft des Bandes
zum Ausdruck bringen. Vor diesem Hintergrund danken wir allen
Autoren fur Ihre Geduld auf dem Weg zur Drucklegung. Ausserdem sei
all jenen gedankt, die uns gerade in den letzten Wochen beim
Schlussspurt tatkraftig unterstutzt haben.
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Jura - Medienrecht,
Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 14 Punkte,
Christian-Albrechts-Universitat Kiel (FB Rechtswissenschaften),
Veranstaltung: Seminar zum nationalen und internationalen
Bankrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: In den heutigen Zeiten
gewinnt die Dienstleistungsbranche und das Internet durch die
Globalisierung der Finanzmarkte und durch den Fortschritt in der
Informations- und Kommunikationstechnik immer grossere
wirtschaftliche Bedeutung. Waren 1971 fur militarische Zwecke
lediglich 23 Computer des US-Verteidigungsministerium via Internet
miteinander verbunden, sind es heute uber 40 Millionen Rechner
weltweit.1 Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht abzusehen. Der
Vorteil des Internet liegt in den neuen moglich gewordenen
Vertriebswegen von Dienstleistungen, welche in den letzen Jahren
auch immer mehr durch Banken genutzt werden. So ist es moglich, den
Kunden individuell ohne Filialnetze zu Hause zu erreichen. Dadurch
wird es den Banken moglich, unabhangig von ihrer Grosse und vom
Bestehen von Filialnetzen, ihre Produkte dem Kunden online direkt
zu Hause anzubieten und durchzufuhren. Die folgende Untersuchung
wird sich mit den rechtlichen, aber auch zum Teil mit den
tatsachlichen Problemen beschaftigen, die bei der Durchfuhrung von
Bankgeschaften uber das Internet entstehen konnen. Der Schwerpunkt
der Betrachtung soll dabei beim privaten Nutzer dieser
Dienstleistungsmoglichkeiten liegen. Am Ende der Darstellung sollen
die Probleme bei grenzuberschreitenden Bankgeschaften uber das
Internet Erwahnung finde
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Jura - Sonstiges,
Note: 1,7 entspricht 14 Punkte Jura, Fachhochschule Kiel (Master of
Business Law), Veranstaltung: Seminar an der FH Kiel zum
Studiengang Master of Business Law, Sprache: Deutsch, Abstract: Die
Werbung mit schockierenden Bildern wurde in den 1990er Jahren
insbesondere durch den Kleidungshersteller Benetton in der
deutschen Werbelandschaft etabliert. Zwar konnte sich dieser Typ
Werbung nicht als all gemeingultiges Mittel durchsetzen. Jedoch
findet sich immer wieder Werbung mit schockierenden Inhalten wie
die HIV-Kampagne der Michael-Stich-Stiftung, die entsprechende
Aufmerksamkeit erzielt. Ob diese Werbung in jedem Fall ihren
angestrebten Zweck erfullt mag dahinstehen. Die vorliegende Arbeit
befasst sich mit den Urteilen des Bundesverfassungsgerichts
(BVerfG) und des Bundesgerichtshofs (BGH), welche sich mit der
rechtlichen Beurteilung der Werbung mit schockierenden Inhalten von
Benetton befassen. Dabei wird das Spannungsfeld zwischen den
Grundrechten und dem Wettbewerbsrecht aufgezeigt. Die Arbeit macht
den Einfluss der Grundrechte und des BVerfG, als Huterin der
Grundrechte, auf das einfache Recht deutlich. Es wird zunachst die
Gruppe der schockierenden Werbung in die Systematik des 1 UWG
eingefasst und anschliessend dieser Begriff naher betrachtet. Es
folgt eine umfassende Darstellung der beiden Verfahren und der
Argumente der entscheidenden Gerichte. Abschliessend wird zum Thema
Stellung genomm
Masterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen,
Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Fachhochschule Kiel (Institut fur
Steuerlehre), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Es handelt sich um die
Abschlussarbeit im Aufbaustudiengang Master of Business Law,
Abstract: Die folgende Arbeit bewertet aus steuerlicher Sicht eine
Investition von deutschen Unternehmen in Ungarn. Zunachst werden in
einem allgemeinen Teil die rechtlichen Grundlagen dargestellt.
Dabei wird kurz auf die Besonderheiten des ungarischen
Gesellschaftsrechts eingegangen. Danach folgt ein Uberblick uber
das Steuerrecht Ungarns. Es werden alle fur Investitionen
wesentlichen Steuerarten behandelt. Im Weiteren wird auf die
verschiedenen Fordermoglichkeiten eingegangen, die einem
auslandischen Investor in Ungarn zur Verfugung stehen konnen.
Abschliessend soll ein Steuerbelastungsvergleich eine Investition
eines deutschen Unternehmens in Ungarn besser veranschaulichen.
Daran wird gezeigt, dass sich bereits aus steuerlicher Sicht ein
Investment in Ungarn lohnen kann
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