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Der Band untersucht die Zusammenhange von Geschlechteridentitaten
und beruflichen Orientierungen und Lebensplanungen junger Frauen.
Er verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen sich Schulerinnen
am UEbergang Schule - Beruf/Studium konfrontiert sehen. Die
Ergebnisse der qualitativen empirischen Studie zeigen, welche
Aspekte jungen Frauen in ihren Lebensentwurfen wichtig sind, und
dass es in Berufsfindungsprozessen immer auch darum geht, normative
Anforderungen an (Geschlechter-)Identitaten zu bearbeiten.
Das Buch untersucht den Zusammenhang von Geschlecht und den
beruflichen Orientierungen und Lebensplanungen junger Menschen. So
sehen sich junge Menschen zum Ende ihrer schulischen Laufbahn mit
der Anforderung konfrontiert, den "richtigen" Beruf zu wahlen und
die "richtige" Entscheidung fur ein gluckliches zukunftiges Leben
zu treffen. Allerdings erweist sich die Vorstellung, in diesem
Prozess des eigenen Gluckes Schmied_in zu sein, als ebenso
machtvoll wie trugerisch - zeigen sich die Ressourcen, um das
eigene berufliche oder private Gluck zu schmieden, als ungleich
verteilt und wirken alte und neue Geschlechternormen auf die
Planungs- und Entscheidungsprozesse der jungen Frauen und Manner
ein.
Gesellschaftliche Differenzverhaltnisse wie Geschlechter- oder
natio-ethno-kulturelle Zugehoerigkeitsordnungen sind
Strukturmerkmale gesellschaftlicher Wirklichkeit. Sie pragen
Biographien, Interaktionssituationen und Institutionen - auch die
Universitat. Insofern Differenzverhaltnisse den universitaren Ort,
an dem dieser Gegenstandsbereich zum Thema wird, strukturieren, ist
das universitare Sprechen uber Differenz zugleich von dem
Gegenstand, um den es geht, vermittelt. In diesem Buch finden sich
Analysen einer protokollierten Episode aus einem universitaren
Seminar, das sich mit migrationsgesellschaftlichen
Unterscheidungspraxen beschaftigt. Aus vier Perspektiven -
Geltungsanspruch universitaren Wissens, Irritationen in der Lehre,
Erfahrungsbezug als Legitimationspraxis und Universitat als Ort von
Erkenntnistransformation - wird die Episode untersucht und so
kommentiert, dass allgemeine Strukturmerkmale universitarer Lehre
zu Differenz unter Bedingungen von Differenz sichtbar werden.
Wie muss Soziale Arbeit auf die fachlich und politisch hochaktuelle
Aufgabenstellung eines Umgangs mit Differenz und Andersheit
reagieren? Das Lehrbuch diskutiert dieses grundlegende Verhaltnis
von Sozialer Arbeit, Andersheit und Normalisierung. Die Autorinnen
und Autoren stellen ausserdem vor, wie Differenzen
sozialpadagogisch und sozialpolitisch thematisiert werden und
zeigen, wie differenzorientierte Ansatze auch (dilemmatische)
Effekte (re)produzieren.
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