![]() |
![]() |
Your cart is empty |
||
Showing 1 - 3 of 3 matches in All Departments
Jahrlich werden in Deutschland etwa eine Million stationare Massnahmen zur medizinischen Rehabilitation in uber 1000 Rehabilitationseinrichtungen durchgefuhrt. Diese Massnahmen stellen eines der wichtigsten Mittel dar, um dem "Gesundheitsproblem Nr. 1," namlich den chronischen Krankheiten und ihren Folgen, zu begegnen. In der aktuellen Diskussion um die Zukunft der medizinischen Rehabilitation steht die Frage nach ihrer Effektivitat und Effizienz im Mittelpunkt. Die PROTOS-Studie liefert mit einem aufwendigen therapiezielorientierten Studiendesign fur eine Stichprobe von uber 5000 Patienten eine Fulle von Daten zur kurz-, mittel- und langfristigen Wirksamkeit von stationaren Rehabilitationsmassnahmen in den Indikationsbereichen Kardiologie, Orthopadie, Pravention, Psychosomatik und Neurologie."
Eine VergA1/4tung nach sogenannten "Fallpauschalen" bietet sowohl fA1/4r die KostentrAger als auch fA1/4r die Kliniken viele Vorteile. Fallpauschalen enthalten fA1/4r die Kliniken aber auch den paradoxen Anreiz, ihre Leistungen "herunterzufahren," um Kosten zu sparen. Dies droht zu Nachteilen fA1/4r die Patienten zu fA1/4hren. In einem Modellversuch wurde deshalb geprA1/4ft, wie sich die EinfA1/4hrung von Fallpauschalen in kardiologischen und orthopAdischen Rehabilitationskliniken auf die ErgebnisqualitAt auswirkt. Die Resultate zeigen, dass sich die Aufenthaltsdauer in der Tat etwas verkA1/4rzt hat. Die Effekte fA1/4r die Patienten haben sich dadurch allerdings nicht verschlechtert, sondern tendenziell sogar leicht verbessert. Eine begleitende QualitAtssicherung vorausgesetzt, kAnnte die EinfA1/4hrung von Fallpauschalen in der Rehabilitation zu einer bedarfsgerechten Flexibilisierung der Aufenthaltsdauer beitragen, den Gestaltungsspielraum der Kliniken vergrAAern und die Planungssicherheit erhAhen.
Ich begriiBe es, daB sich mit diesem Sammelband namhafte Wissenschaftler aus den verschiedenen Bereichen der Gesundheitsforschung zu Wort gemeldet haben, urn eine Analyse der aktuellen Situation ihres Fachgebietes vorzunehmen und Anregun- gen fUr die Forschungsforderung zu geben. Staatliche Forschungsforderung im Gesundheitsbereich muB ihre Mittel gezielt auf jenen Gebieten einsetzen, die einerseits fUr die Gesunderhaltung der Bevolke- rung besonders wichtig sind, andererseits aber ohne zusatzliche Forderung nicht in ausreichendem MaBe bearbeitet werden konnten. Eine solche "subsidiare" For- schungsforderung setzt logischerweise eine moglichst umfassende Gesamtanalyse der gegenwartigen Situation und - daraus abgeleitet - die Kennzeichnung wichtiger "Forschungsliicken" voraus. In wirklich kompetenter Weise kann diese Aufgabe sicher nur von der Wissenschaft selbst gelost werden. Die Schwierigkeit eines solchen Unternehmens sollte allerdings nicht unterschiitzt werden: SchlieBlich geht es dabei urn eine Analyse, die jeweils ein ganzes Fachge- biet iibersichtlich darstellt und gleichzeitig so detailliert und spezifisch ist, daB die Schwerpunkte kiinftiger Forschung in ihrer sachlichen Begriindung sichtbar werden. Es verdient deshalb besondere Anerkennung, daB sich die angesprochenen Wissen- schaftler dieser schwierigen Herausforderung so bereitwillig gestellt haben. Die Anlage dieses Sammelbandes begriindet, wie mir scheint, einen neuen Stil der Meinungsbildung iiber die F6rderung der Gesundheitsforschung der Bundesre- publik Deutschland. Ich wunsche ihm eine offene Aufnahme in der Wissenschaft und im Dialog mit den Forschungsforderern. Dr. Heinz Riesenhuber Bundesminister fUr Forschung und Technologie Vorwort des Herausgebers Der vorliegende Sammelband bietet einen - in dieser Form sieher ungewohnlichen - Uberblick iiber den aktuellen Stand der Forschung auf wiehtigen Gebieten des Gesundheitswesens in der Bundesrepublik Deutschland.
|
![]() ![]() You may like...
Better Choices - Ensuring South Africa's…
Greg Mills, Mcebisi Jonas, …
Paperback
|