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Der folgende Bericht besteht aus drei Teilen: Der erste behandelt die von MILNE und MCCREA (Lit. -Verz. Nr. 45 und 52) entdeckten weitreichenden kosmologischen Moglichkeiten im Rahmen der klassischen Mechanik. Man darf vermuten, dass ein um 40 Jahre fruheres Bekanntwerden der Rotverschiebungen in den Spek tren der aussergalaktischen Nebel die meisten Entwicklungen des ersten Teiles schon damals hatte entstehen lassen. Als aber die Ansatze zu diesen Uberlegungen zu verdorren schienen und an ihrer Stelle die Kosmologie der allgemeinen Relativitatstheorie in Wechselwirkung mit der Beobachtung trat, da glaubte man irrtumlich, die einzigartige Leistungsfahigkeit dieser Theorie an einem der klassischen Mechanik unzuganglichen Problem schlagend demonstriert zu haben. Um der Gerechtigkeit willen verdient jetzt, nachdem im Felde der Kosmologie die weitgehende Gleichwertigkeit des alteren mit dem jungeren Lehr gebaude erkannt ist, die "klassische" oder "dynamische" Kosmologie eine breite Darstellung. Zwar sind namlich die beiden grundlegenden Arbeiten von MILNE und McCREA von diesen Autoren spater gelegent lich erwahnt worden. Doch haben sie weder in Deutschland, wo die Polemik gegen die Relativitatstheorie eigentlich eine gunstige Atmosphare hatte schaffen mussen, noch auch in anderen Landern Resonanz in weiteren Arbeiten gefunden. Mit der MILNEschen Erkenntnis ist ein betrachtlicher methodischer Gewinn verbunden. Denn wir wissen nun, dass man auch in der Dynamik von Sternsystemen durch Verwendung der relativistischen Mechanik neben mathematischen Komplikationen kaum ein vertieftes Verstandnis der Phanomene gewinnt, solange man normale und nicht extrem ausgeartete Falle zu betrachten wunscht. Man darf also z. B."
IV 4. Die Verteilung der Materie im Raum ist nicht auf die Konzen tration groBer Massen in Fixsternen beschrankt. Es solI gezeigt werden, welche Beobachtungstatsachen AufschluB geben iiber das Vorhandenr sein fein verteilter Materie in weiten Raumgebieten. (Siebenter Vortrag. ) 5. Die Beobachtungen ergeben ein Augenblicksbild des einzelnen Sternes und der Sternsysteme. Es solI gezeigt werden, was wir iiber die Entstehung und Entwicklung derselben auf Grund von Theorie und Beobachtung aussagen konnen. (Achter Vortrag. ) 1m Rahmen dieses Programms lie Ben sich die wichtigsten, heute im Vordergrund des Interesses stehenden Probleme behandeln, aber natiirlich keineswegs alle. Wir sind uns auch durchaus bewuBt, daB selbst manches Teilgebiet unberiicksichtigt geblieben ist, das sich in den Rahmen des Programms hatte einordnen lassen. Dies erklart sich einerseits durch die beschrankte Zeit, andererseits aber auch durch die menschlich verstandliche Einstellung der Vortragenden, aus dem ihnen zugefallenen Teilgebiet die Probleme und Ergebnisse besonders ausfiihrlich zu behandeln, die ihrem eigenen Arbeitsgebiet am nachsten stehen. So kann diese Vortragsreihe nicht den Anspruch erheben, iiber alle Zweige der Astronomie und Astrophysik Auskunft zu geben, wir hoffen aber doch, daB dieselbe wenigstens einen Einblick in die Werkstatte der Astronomen vermittelt und zeigt, welche Arbeiten dort zur Zeit im Gange sind. Nur schwer haben sich die Vortragenden entschlossen, dem Wunsche der veranstaItenden Organisationen nach Drucklegung der Vortrage stattzugeben. Es gibt ja eine Fiille ausgezeichneter astronomischer Literatur popularen Charakters, die den Wiinschen weiter Leserkreise gerecht wird. Diese noch zu vermehren, liegt kein Bediirfnis vor."
Die hier vorliegenden Ausfuhrungen uber unser heutiges Wissen von Sternhaufen werden in mancher Hinsicht unvollstandig erscheinen. Ich meine dabei namentlich das Kapitel uber Dichtegesetze von Stern haufen, welche keine Kugelsymmetrie zeigen und weiterhin die Aus fuhrungen uber die kosmogonische Stellung der Sternhaufen. Der Grund fur die Unvollstandigkeit ist vor allem im Mangel an ausreichendem Beobachtungsmaterial zu erblicken. Da die Ausfullung dieser Lucke aber nur eine Frage der Zeit sein durfte, scheint es gerechtfertigt, die Arbeitsmethoden selbst zu skizzieren und ihre Anwendung auf konkrete Falle spateren Untersuchungen zu uberlassen. Der Hauptwert wurde darauf gelegt, die bisherigen Arbeiten moglichst abschliessend zu be handeln, so weit das heute schon moglich ist. Ich mochte hier ganz besonders Herrn Professor Ki e nIe fur viele wert volle Ratschlage bei allen meinen Arbeiten uber Sternhaufen danken. Auf seine Anregung hin ist im Jahre 1923 der Grundstock dieses Buches in Gestalt meiner Dissertation entstanden. Insbesonders bin ich Herrn Professor Kienle zu grossem Dank verpflichtet fur die viele Muhe, die er wegen meiner Abreise nach Lembang mit der endgultigen Fertigstellung des Buches gehabt hat. Herr Geheimrat Wolf stellte die schonen Sternhaufenaufnahmen zur Verfugung, Herr cand. astr. Sieden topf fertigte das Register an. Die Verlagsbuchhandlung Julius Springer kam allen meinen Wunschen bezuglich Ausstattung des Buches und Beschleunigung der Drucklegung in der freundlichsten Weise entgegen. Ihnen allen sei an dieser Stelle der Dank des Verfassers ausgesprochen."
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