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Seit den fruhen 70er Jahren standen Betablocker in Deutschland
zunachst fur die Therapie der arteriellen Hypertonie und der
koronaren Herzkrankheit zur Verfugung. Das Indikationsspektrum hat
sich seitdem gewaltig geandert: Kontraindikationen, wie zuerst der
Diabetes mellitus und die Herzinsuffizienz, sind von der
Kontraindikationsliste verschwunden oder haben sich wie die
Herzinsuffizienz sogar als Indikation fur die Betablocker
herauskristallisiert. Das Millenium bot daher einen willkommenen
Anlass, Betablocker und besonders ihren Einsatz bei der
Herzinsuffizienz erneut in einem grossen internationalen Rahmen zu
diskutieren. Das vorliegende Buchg fasst in deutscher Sprache die
Beitrage zusammen, die am 1. April 2000 im Kongresszentrum in
Hamburg einem grossen Forum vorgestellt wurden. Speziell wurde
dabei die MERIT-Studie vorgestellt, die eine Mortalitatsreduktion
durch den Betablocker Metoprolol bei Patienten mit Herzinsuffizienz
demonstrieren konnte.
ATj-Rezeptorantagonisten sind eine Substanzklasse, die ahnlich wie
die ACE-Hemmer wirken, wenngleich sie unterschiedliche
Wirkmechanismen auszeichnen, und die ahnlich erfolgreich sind,
obwohl sie erst seit gut drei Jahren auf dem deutschen
Arzneimittelmarkt verfugbar sind. Die zweite Aussage ist von der
ersten abhangig: die erfolgreiche Behandlung kardio- vaskularer
Erkrankungen mit Hemmstoffen, die am Renin-Angiotensin-System (RAS)
angreifen, namlich der ACE-Inhibitoren, hat den Weg fur die
Therapie mit ATj-Antago- nisten gebahnt. Der voraussehbare Erfolg
des Prinzips AT j-Rezeptorenblockade bei AErzten und Patienten hat
dazu gefuhrt, dass sich viele Pharmazeutische Unternehmen mit der
neuen Substanzklasse beschaftigten und nun ihre Substanzen auf dem
Markt einfuhren. Innerhalb von nur drei Jahren wurde bereits die
sechste Substanz in Deutschland zuge- lassen, und die
ATI-Antagonisten brechen damit den Rekord der ACE-Hemmer. Die
antihypertensiven, kardioprotektiven, vasoprotektiven und
nephroprotektiven Eigenschaften der ATI-Antagonisten wurden in
praklinischen Untersuchungen am Tier- experiment mit
ACE-Inhibitoren aber auch anderen Antihypertensiva verglichen und
ein- drucksvoll belegt, die klinische Wirksamkeit wird zur Zeit in
grossangelegten Mortali- tatsstudien fur alle protektiven Wirkungen
untersucht. Ein Fazit kann bereits jetzt schon gezogen werden: AT
I-Antagonisten sind bis heute die Antihypertensiva mit den
wenigsten Nebenwirkungen! Das vorliegende Buch fasst die Vortrage
eines internationalen Candesartan Kongresses auf Deutsch zusammen,
der im April 1998 in Hamburg im ICC stattfand.
Ubersichtlich vermittelt das Buch neueste Erkenntnisse auf dem
Gebiet der ACE-Hemmer. Neben der Physiologie und Pathophysiologie
des Renin-Angiotensin- und des Bradykininsystems zeigen die Autoren
den Wirkungsmechanismus und die klinische Pharmakologie von
ACE-Hemmern. Sie erlautern die Klinik mit ihren Indikationen
einschliesslich der Nebenwirkungen und Kombinationsmoglichkeiten
mit anderen Pharmaka.
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