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Besatzung, Burgerkrieg und Revolution sind Ereignisse, die
Gesellschaften nachhaltig spalten. Dementsprechend schwierig ist
auch ihre Verarbeitung. Hier wird der relevante Aspekt des
Vergangenheitsdiskurses untersucht: Gilt das antike Gebot des
Verschweigens und Vergebens oder wird von der Vergangenheit
gesprochen? Inwiefern tragt diese Auseinandersetzung zur Aussohnung
oder zur Spaltung der Gesellschaft bei? Schliesslich wird die
kurzfristige Vergegenwartigung des Vergangenen von jener mit
grosserem historischen Abstand zu den Ereignissen unterschieden und
damit die Beharrung oder der Wandel unterschiedlicher
Erinnerungskulturen analysiert. Die Fallbeispiele erstrecken sich
vom spaten 15. Jahrhundert bis in die zweite Halfte des 20.
Jahrhunderts; sie berucksichtigen West-, Mittel- und Osteuropa und
verdeutlichen so die raumlich-zeitlich-kulturelle
Kontextabhangigkeit von Vergangenheitsdiskursen."
L'Europe des 28 peut-elle trouver une volonte commune, un sentiment
d'appartenance a un projet commun de Reval a Lisbonne, de Dublin a
Nicosie ? Le present ouvrage evoque les rapports entre la
construction europeenne et les citoyens d'Europe. Sans doute,
l'Europe, pour exister, a besoin de l'implication de ses citoyens.
Des projets ont ete concus, parfois depuis plusieurs decennies,
pour creer une Europe des societes civiles, emergeant des spheres
sociales, economiques, culturelles. Ces projets restent souvent
trop peu connus d'un public large, avec leurs experiences, leurs
acquis et aussi leurs limites. L'idee de cet ouvrage consiste a
rapprocher la " grande histoire " de la construction europeenne des
realisations et experiences concretes, afin de mieux cerner les
rapports entre une Europe lointaine, " mal aimee " et une Europe "
vecue ". De plus il reunit des universitaires et des acteurs du
monde professionnel de plusieurs pays europeens. Enfin ses
contributions ne se contentent pas de decrire les " deficits " mais
proposent egalement des solutions. L'ouvrage promet donc d'animer
un nouveau debat en Europe.
Mauerfall und Vereinigung scheinen nach zwanzig Jahren der
Vergangenheit anzugehoren. Beide Ereignisse haben die
Bundesrepublik jedoch nicht nur vergrossert, sondern auch und vor
allem tief greifend verandert. In diesem Sammelband untersuchen
deutsche und franzosische Historiker, Kultur- und
Literaturwissenschaftler sowie Soziologen, inwieweit die "alte"
Bundesrepublik sich in ein "neues" Deutschland verwandelt hat. Die
deutsch-franzosische Perspektive ermoglicht dabei uberraschende
Einsichten fur die aktuelle gesellschaftliche und politische
Standortbestimmung des vereinten Deutschlands sowie dessen Umgang
mit seiner deutsch-deutschen Vergangenheit. Beitrage in deutscher
und franzosischer Sprache von Philippe Alexandre, Jacques-Pierre
Gougeon, Francoise Lartillot, Reiner Marcowitz, Stephan Martens,
Helene Miard-Delacroix, Ulrich Pfeil, Ulrike Poppe, Martin Sabrow,
Hermann Wentker"
"Amerikanisierung/Westernisierung," "Europaisierung" und
"Globalisierung" sind seit einigen Jahren bevorzugte
Interpretationsansatze zur Erforschung eines ideellen und
materiellen Transfers sowie kultureller, politischer und
soziookonomischer Wandlungs- und Angleichungsprozesse im
europaischen, atlantischen, ja sogar globalen Rahmen - insbesondere
seit dem Zweiten Weltkrieg. Allerdings kennzeichnen diese
unleugbaren transnationalen Einflusse vielfaltige Ambivalenzen,
Begrenzungen und Bruche, wie dies vor allem die ungebrochene
sozialintegrative Kraft von Nation und Nationalstaat eindrucksvoll
belegt. Dieses Spannungsverhaltnis lotet der vorliegende Sammelband
aus."
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