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Im allgemeinen Sprachgebrauch sind Stereotype vereinfachte,
schablonenhafte Vorstellungen von Menschen, die weniger auf der
eigenen Erfahrung grunden. Sie transportieren eher ein mit
Wertungen durchsetztes, geronnenes Erfahrungswissen innerhalb der
Kulturen. Im Sinne der historischen Semantik und
Stereotypenforschung sind sie nicht ausschliesslich als Vorurteile
zu verstehen, sondern mehrwertig zu bestimmen. Dieser Band
vereinigt Beitrage zur V. Jahrestagung der Internationalen Andreas
Gryphius Gesellschaft, die vom 8. bis 11. Oktober 2008 in Wroclaw
stattfand. Er befasst sich mit Formen und Funktionen von
nationalen, sozialen, anthropologischen, konfessionellen und
Gender-Stereotypen sowie von begrifflichen und metaphorischen
Stereotypen. Es gilt zu zeigen, wie sie in den Medien der Fruhen
Neuzeit vermittelt wurden - sei es in kunstlerischen
Ausdrucksformen wie Grafik, Malerei und Skulpturenkunst, sei es in
der Gebrauchsliteratur, in medialen Mischformen des Flugblatts und
der Emblematik. Die interdisziplinare und internationale
Ausrichtung dieses Themas erscheint gerade heute - in einem nach
der EU-Erweiterung erneut veranderten Europa - als besonders
aktuell und wichtig.
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