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Das Buch bietet eine aktuelle Darstellung der in der stationaren und in der speziellen ambulanten palliativmedizinischen Versorgung (SAPV) der Bevoelkerung in Deutschland bestehenden Rechtsfragen und deren Loesung. Das Werk bezieht Stellung zu den Bedingungen der medikamentoesen Versorgung, zum Leistungsanspruch Privatversicherter, der noch nicht durchgangig besteht und auch zur UEbertragung arztlicher Tatigkeiten an Nichtarzte, die rechtlich in einer Grauzone stattfindet. Untersucht werden der Einsatz der Palliativversorgung als intermittierende Behandlung nicht nur am Lebensende, sondern fruhzeitig und parallel zur kurativen Therapie und als sektorenubergreifende Versorgung fur alle Versicherten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Forderung, die Aufklarung und Information uber die Moeglichkeiten hospiz-palliativer Versorgung bei gleichzeitigem Auf- und Ausbau der notwendigen Strukturen in den Vordergrund der derzeitigen Bemuhungen zu stellen. Erst nach ausreichender Umsetzung dieser Voraussetzungen sollte eine Neuregelung zum Themenkreis arztlich assistierter Suizid erfolgen. Die ausfuhrlichen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft fur Medizinrecht (DGMR) e.V. zu aktuellen Rechtsfragen der Palliativversorgung sind im Wortlaut im Anhang abgedruckt.
Alle reden vom ambulanten Operieren, doch kaum einer weiss, welche Probleme es tatsachlich aufwirft. Das Gesundheits- strukturgesetz (GSG) fordert diese Operationsform sowohl im ambulanten Bereich als auch im Krankenhaus. So entstanden schnell zahlreiche ambulante Operationszentren;viele mussten wegen geanderter Rahmenbedingungen durch das GSG wieder schliessen. Die Deutsche Gesellschaft fur Medizinrecht hat im Rahmen eines Symposiums Fragen erortert und Empfehlungen mit Experten und Betroffenen erarbeitet. Dabei stehen die Rechtsbeziehungen der Beteiligten und die Auswirkungen unter haftungsrechtlichen, standesrechtlichen und kassenarztrecht- lichen Gesichtspunkten im Mittelpunkt. Von wesentlicher Be- deutung sind die spezifische Aufklarung, die nichtstationare Nachsorge sowie Anforderungen an die arztlichen Standards.
In den letzten Jahren ist das Haftungsrisiko des Arztes durch die Fortschritte der Medizin und die Entwicklung der Rechtsprechung deutlich gestiegen. Die Spruchpraxis vieler Gerichte, auch der Obergerichte, stellt teilweise nur schwer erfA1/4llbare Anforderungen an die AufklArung der Patienten. Die Deutsche Gesellschaft fA1/4r Medizinrecht hat sich mit dieser Entwicklung beschAftigt und Empfehlungen zum Haftungsrecht erarbeitet. Im Ergebnis fordert sie eine Abkehr von der gegenwArtigen Entwicklung, eine Neuregelung der AufklArungspflicht des Arztes, eine Verbesserung im Bereich der Gutachter und Schlichtungsstellen, die KlArung der Voraussetzungen einer VersicherungslAsung und hat dabei im Auge, mehr Sicherheit im VerhAltnis zwischen den medizinischen Berufsgruppen und den VersicherungstrAgern zu schaffen.
Das neue Nachschlagewerk bietet Ihnen praxisorientierte Problemlosungen fur die schwierigen Fragestellungen bei der Diagnostik, Therapie und Begutachtung von HWS-Weichteildistorsionen. o Neueste interdisziplinare Diagnostik- und Therapieverfahren, die sowohl die morphologisch nachweisbaren Veranderungen als auch die funktionelle Symptomatik erfassen. o Sinnvolle Behandlungsstrategien zur sofortigen Intervention und Langzeitrehabilitation. o Konkrete Richtlinien fur die Begutachtungspraxis und Hinweise zur aktuellen Rechtsprechung. Vollstandiger Gesamtuberblick, von namhaften Wissenschaftlern verfasst und praxisgerecht fur Sie aufbereitet: - Anatomie - Biomechanik - Neurophysiologie - Elektrophysiologie - Radiologie - Gerichtsmedizin - Morphologische und funktionelle Symptomatik - Klinische und manualmedizinische Untersuchung - Neuropsychologie - Rehabilitation - Begutachtung und juristische Wertung Das neue Standardwerk uber Weichteildistorsionen der Halswirbelsaule - aktuell, vollstandig, kompetent.
Haben auch Sie bisher ein Angebot an qualifizierter manualmedizinischer Behandlung von Kindern und Jugendlichen ver- misst? Jetzt steht Ihnen eine einzigartige Informationsquelle fur Ihre tagliche Praxis zur Verfugung: o von der DGMM erarbeitete und verabschiedete Standards o mit den Leitlinien fur symptomatische Behandlung Qualifikationsvoraussetzungen psychosoziale, versicherungsrechtliche und oekonomische Aspekte o basierend auf neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen und umfangreichen Erfahrungen der Autoren in Klinik und Praxis Schwerpunktthemen: - Schraglagedeformitaten - Zerebralparetische Bewegungsstoerungen - Sensomotorische Integrationsstoerungen - Huftdysplasien - Progrediente Skoliosen - Neuromuskulare Erkrankungen Das Buch bietet eine ubersichtliche Zusammenfassung gesicherter Standards fur die manualmedizinische Therapie bei Kindern: o kompetente Entscheidungshilfe insbesondere fur die krankengymnastische Praxis o klare Orientierung fur Versicherungen bei honorarrechtlichen Fragen
Der Dissens zwischen elterlichem und arztlichem Willen bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen beschaftigt seit Jahren die Gerichtsbarkeit. Aus neuerer Zeit stammen in Deutschland Entscheidungen zum Konflikt des Schwangerschaftsabbruchs bei Minderjahrigen, Empfangnisverhutung von Minderjahrigen, Sterilisation und Operationen am geistig Behinderten. In einem gemeinsamen Workshop der Deutschen Gesellschaft fur Kinderheilkunde und der Deutschen Gesellschaft fur Medizinrecht wurden auf der Basis von Analysen problematischer Kasuistiken Empfehlungen zu den Fragen der Therapieverweigerung bei Kindern und Jugendlichen erarbeitet, die den betroffenen AErzten und Juristen eine konstruktive Diskussion in diesem komplexen Problemkreis ermoeglichen und patientengerechte Entscheidungen erleichtern sollen.
Das Buch vermittelt erstmals als Erganzung zur vorhandenen Fachliteratur in der Manuellen Medizin einen Uberblick uber die von allen anerkannten Schulen gemeinsam getragene Terminologie und die anerkannten Verfahren der Manuellen Diagnostik und Therapie (Chirodiagnostik und Chirotherapie). Damit wurden die jahrzehntelang ublichen unterschiedlichen Auffassungen zwischen den Seminaren bereinigt und vereinheitlicht, was vor allem dem externen Benutzer wesentliche Verstandnisvorteile bringt.
Das Buch enthAlt die BeitrAge des 3. Einbecker Workshops der Deutschen Gesellschaft fA1/4r Medizinrecht. Im Vordergrund standen die Fragen: Was kann die Transplantationsmedizin schon heute und in absehbarer Zukunft? Darf aus rechtlichen und ethischen GrA1/4nden alles auf dem Gebiet der Transplantationsmedizin getan werden, was machbar ist? Ist die Finanzierung auf Dauer mAglich? Dem Gesamtkomplex "Anenzephalus auch als Organspender" wurde besondere Bedeutung beigemessen. Das Thema wurde interdisziplinAr diskutiert von A"rzten, insbesondere Transplantationschirurgen, Immunologen und Rechtsmedizinern, Juristen, Theologen und Ethikern. Die Ergebnisse fanden BerA1/4cksichtigung in den Einbecker Empfehlungen zum Thema "Organtransplantation aus medizinrechtlicher Sicht."
Die Sterilisation geistig Behinderter wird in einer rechtlichen Grauzone praktiziert. Es herrscht Rechtsunsicherheit A1/4ber die ZulAssigkeit und die Grenzen dieses Eingriffs. In diesem Buch wird das Thema interdisziplinAr von Medizinern verschiedener Fachrichtungen, Juristen und in der Behindertenarbeit TAtigen dargestellt. Die BeitrAge und insbesondere die Empfehlungen sollen dazu beitragen, der erheblichen und gerade auf diesem Gebiet nicht hinnehmbaren Rechtsunsicherheit A1/4ber die ZulAssigkeitsvoraussetzungen dieses Eingriffs entgegenzuwirken.
Im Fruhsommer 1986 trafen sich - auf Einladung der Deutschen Gesellschaft fur Medizinrecht (DGMR) - in Einbeck AErzte, Juri- sten und Ethiker, um das schwierige und auch in unserer Zeit ausserst heikle Thema des Therapieabbruchs beim schwerstgescha- digten Neugeborenen gemeinsam zu bearbeiten. In einer Zeit, in der viel von, Sterbehilfe' am Ende des Lebens die Rede ist, vergisst man nur allzu leicht die schwere Aufgabe des Arz- tes,, Leidhilfe' nach der Geburt eines Kindes zu leisten, das an schwersten, nicht behebbaren koerperlichen Defekten leidet. Ziel der Tagung war es nicht nur, den Wissensstand und das gegen- seitige Verstandnis der Teilnehmer zu erweitern, sondern Empfeh- lungen zu erarbeiten, um den AErzten Entscheidungshilfen zu geben und um zu mehr Rechtssicherheit zu gelangen. Zu Beginn legten Fachreferate die medizinischen, juristischen und ethischen Fakten und Parameter fur die Diskussion und die Defi- nition der Grenzen der arztlichen Behandlungspflicht dar. Die ent- sprechenden Krankheitsbilder wurden aus perinatologischer, neo- nato logischer, padiatrischer und kinderchirurgischer Sicht darge- stellt, die Schwierigkeiten der Diagnostik und Prognose entspre- chender Leiden im Einzelfall verdeutlicht und therapeutische Moeglichkeiten aufgezeigt. Die rechtlichen und moraltheologischen Ausfuhrungen zeigten den AErzten ihren Ermessensraum bei der Entscheidung, eine Therapie zu beginnen, zu unterlassen oder eine begonnene Behandlung abzubrechen. In diesem Zusammenhang kommt auch der schwierigen juristischen Frage, ob und in wel- chem Umfang die Eltern in den Entscheidungsprozess miteinzube- ziehen sind, erhebliche Bedeutung zu. Eine ausfuhrliche interdisziplinare Diskussion der gesamten Pro- blematik unter intensiver Mitarbeit aller Beteiligten schloss sich an.
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